Welt – die besten Beiträge

Bin ich falsch?

Ich möchte gerne meine Gedanken teilen und über etwas sprechen, das mir auf dem Herzen liegt: Mein Verhältnis zu Deutschland. Es ist kein Geheimnis, dass ich nicht unbedingt der größte Fan dieses Landes bin.

Es gibt viele Aspekte, die mich frustrieren und enttäuschen, sei es die Bürokratie, das Wetter oder die Mentalität der Menschen. Engstirnigkeit, konservativ, unflexibel, starr, schrecklicher Verkehr- Auto und öffentlich, Wohnungsmanhel, viel zu viele alte Menschen, sonntags und Nachtruhe, ich komme halt nicht damit klar das es außerhalb Mo-Fr zwischen 8-18 Uhr alles tot ist, nazis, hohe Steuern und niedriges Gehalt und so viel mehr. Dennoch habe ich keine Pläne, aus Deutschland wegzuziehen, und ich möchte gerne erklären, warum.

Erstens, obwohl es Dinge gibt, die mich stören, gibt es auch bestimt positive Aspekte an Deutschland.

Zweitens, ich glaube fest daran, dass Veränderungen von innen kommen können. Statt einfach wegzuziehen und die Probleme zu umgehen, möchte ich dazu beitragen, positive Veränderungen in meiner Gemeinschaft und meinem Land herbeizuführen. Obwohl sich nichts ändern wird.

Abschließend möchte ich sagen, dass es völlig legitim ist, Kritik zu äußern und Unzufriedenheit zu empfinden. Deutschland, wie jedes andere Land auch, hat seine Schwächen und Herausforderungen. Aber anstatt nur die negativen Aspekte zu sehen und sich davon entmutigen zu lassen, sollten wir auch die positiven Seiten würdigen und versuchen, aktiv zur Verbesserung beizutragen, so möchte ich eines Tages auswandern auch wenn nur ins EU-Ausland. Finanziell geht es leider aktuell kaum.

Leben, Europa, Arbeit, Steuern, Geld, Geschichte, Krieg, Deutschland, Politik, Recht, Gesetz, Psychologie, Welt, Ausländer, Migration, Rassismus

Ist der aktuell fortlaufende Preisanstieg ausschließlich der Grund des Ukraine Krieges?

Seit dem Krieg sind die Preise in den meisten Bereichen explodiert. Die Preise sind in allen Branchen so stark gestiegen, das die Armut in Deutschland ein katastrophales Ausmaß erreicht hat. Denn bereits vor den Preiserhöhungen hatten sehr viele Leute zu kämpfen. Rentner mussten Pfandflaschen sammeln um nicht zu verhungern. Was ich übrigens abscheulich finde das man Rentner die ihr ganzes Leben gearbeitet haben so behandelt.

Jetzt ist es so, das der ehemalige Mittelstand heute teilweise in Armut lebt. Und die, die früher in Armut lebten, denen geht es im Moment nur ums überleben.

Ein naher Verwandter der eigentlich einen angemessenen bezahlten Job hat, nutze im Winter Kerzen. Die Heizung war auf niedrigster Stufe sodass er bei 17 Grad leben musste. Viele andere musste sogar ganz auf die Heizung verzichte,

Fassen wir also zusammen. Ein extrem großer Teil der Bevölkerung muss im Winter frieren, ist am hungern, kann sich nichts mehr leisten usw..

Einem bekannten ist vor Monaten die Brille kaputt gegangen die unbenutzbar ist. Er braucht dringend eine neue, da er seine Sehstärke sehr schwach ist. Doch die 700€ für die Gläser kann er niemals auftreiben. Sein leben, so sagte er mir ist nicht mehr lebenswert.

Und das weil 2 Länder sich kloppen und die ganzen Konzerne der Welt vom Krieg profitieren. Der Mensch hat seit dem beiden Weltkriegen nichts dazu gelernt. Es ist einfach nur traurig.

Leben, Europa, Arbeit, Finanzen, Geld, Geschichte, Wirtschaft, Rente, Krieg, Deutschland, Politik, Armut, Psychologie, Welt, Hartz IV, Ukraine

Schwappt das die soziokulturelle/ethnografische und identitäre Bezeichnung "weiß" so langsam aus den USA nach DE?

Zur Erklärung, in meinen Augen und wohl auch in denen vieler Deutscher ist jemand weiß, der eine helle Hautfarbe hat. Dass kann ein Norweger sein, aber auch ein Rumäne, ein Albino, ein Spanier, ja sogar Perser oder Araber, wenn sie nicht jeden Tag in der Sonne sind (die Scheichs z.B.). Auch Chinesen oder Koreaner, gerade die aus dem Norden, würden wohl als weiß auch durchgehen.

Weißheit ist also in dieser Betrachtung direkt an den Melaningehalt gekoppelt.

In den USA ist das nicht so, dort ist "weiß" eine eingeschriebene, definierte, sehr umgrenzte Bevölkerungsgruppe, meistens sind es nur Nord bis Mitteleuropäer, also Deutsche, Briten, Norweger aber auch Slawen. Spanier, die überwiegend auch eher weiß sind, werden als Hispanics unter Nichtweißen gehandelt, weiße Ostasiaten werden als asian ebenso nicht als weiß behandelt und bei arabs bin ich mir gerade nicht sicher, werden jedoch tendenziell auch eher als Nichtweiße behandelt, egal wie wenig Melanin sie enthalten, also wie faktisch weiß sie sind.

Ergo wird ein grober Begriff, der eine Vielzahl von Völkern einschließt eingegrenzt, um bestimmte angebliche rassische Gruppen abzugrenzen und gerade in der woken Szene merke ich, wie die Leute versuchen dieses Weltbild durchzusetzen. Der weiße alte Araber kann kein Weißer sein, obwohl er weißer ist, als der braunhaarige Günther von nebenan, der als Weißer firmiert, ist nur mir das ein wenig zu doof oder seht ihr das auch so?

Für mich wird der Begriff "Weißer" auch in Zukunft ausschließlich auf dem Melaningehalt ermittelt werden, ein Albino Afrikaner kann für mich weißer sein, als ein braunhaariger Skandinavier, für euch auch?

Ja, tut es und es ist dumm 43%
Andere Meinung 29%
Nein, Deutsche übernehmen diese Denke nicht 21%
Ja tut es, und es ist schlau 7%
Leben, Gesundheit, Männer, Geschichte, Sprache, Menschen, Haut, USA, Deutschland, Politik, Frauen, Wissenschaft, Psychologie, Welt, Diskriminierung, Ethik, Gerechtigkeit, Moral, Normen, Rasse, Rassismus, Skandinavien, Soziologie, Weltbild, Wert, einteilung, Gleichheit, Ideologie, woke, Wokeness

Meistgelesene Beiträge zum Thema Welt