Mit ChatGPT lernen moralisch verwerflich?
Zu Beginn meiner Entdeckung mit KI nutzte ich ChatGPT überwiegend für Hausarbeiten, um mir ein komplexes Thema schnell runter brechen zu lassen. Damals ersetzte es noch Google.
Mittlerweile ist ChatGPT zu meinem persönlichen Coach mutiert und ich zahle dafür sogar das Abo. Ich lade bspw. die Inhalte eines Moduls hoch (den gesamten Skript), lasse mir die Themen grob Zusammenfassen und nach Schwierigkeitsgrad bewerten. Mit Hilfe von Altklausuren und Übungen erkennt ChatGPT Muster, generiert mir neue Aufgaben und schlägt eine passende Lernstrategie vor, die auf mich zugeschnitten ist. Für Selbstoptimierungszwecke ist KI leider Gottes einfach fantastisch.
Einerseits frage ich mich, was ich wirklich kann, wenn mich eine künstliche Intelligenz unterstützen muss, anderseits werfe ich mir nichts vor, weil ich es als modernes Werkzeug benutze. Es ist das schlechte Gewissen, das mich plagt, wenn ChatGPT die ganze Zeit im Hintergrund mein Studium optimiert.
Findet ihr das kritisch und moralisch verwerflich oder eher schlau und smart?