Die Zahl ausgestorbener Tierarten ist groß. Die bekanntesten sind wohl die gigantischen Dinosaurier, die bis vor 65 Millionen Jahren die Erde in unterschiedlichsten Arten und Formen bevölkerten. Aber auch andere Tierarten entwickelten sich in Hülle und Fülle in den Warmzeiten der Vergangenheit, während die Kaltzeiten immer zu Massenaussterben führten.
So lebten früher in wärmeren Zeiten in Deutschland nicht nur Elefanten und Flußpferde, auch das größte bekannte Landsäugetier der Erdzeitgeschichte, ein riesenhaftes pferdeähnliches Tier namens Paraceratherium, lebte in einer Warmzeit bis vor ca. 22 Millionen Jahren. Und auch die größte Schlange der Erdzeitgeschichte, die Titanoboa, lebte in einer Warmzeit vor bis zu 58 Millionen Jahren, wo es ca. 10 Grad wärmer war als heute. Laut Forscher konnte sich eine so große Schlange nur aufgrund der hohen Temperaturen entwickeln, wäre heute also gar nicht mehr lebensfähig.