Beim Unabhängigkeitsreferendum der Autonomie-Region Kurdistan im Irak 2017 hatte der palästinensische Unterhändler der PLO, Saeb Erekat, welche selbst eine Unabhängigkeit von Israel fordern, dazu gesagt:
"die Unabhängigkeit der Kurden ist ein vergiftetes Schwert gegen die Araber"
https://www.newarab.com/opinion/how-palestinians-came-reject-kurdish-demands-homeland
Würde das im Umkehrschluss bedeuten, Palästina steht im Einklang mit panarabischem Nationalismus und ist nur ein weiteres Mittel dafür und alles, was nicht-arabisch ist, muss unterdrückt werden?
Es ist logisch, dass andere Länder mit kurdischen Minderheiten das ablehnen, wie Türkei, Iran, Syrien, etc., weil sie Konsequenzen aus einer Anerkennung befürchten, die für sie zum Nachteil wären.
https://www.geopoliticalmonitor.com/why-are-kurdish-and-palestinian-struggle-treated-unequally/
Aber welchen Sinn macht das für Palästina? Wie kann man das politisch und moralisch einordnen, ohne dabei die Argumente zu zerstören, dass Palästina ja eigentlich nichts mit Arabern zu tun hätte ("Palästinenser sind keine Araber") und nicht bloß einer panarabisch-nationalistischen Agenda folgt?