Tierheim – die besten Beiträge

Verhaltensauffälliger Hund. Wie können wir damit umgehen?

Hallo,

ich bin mega verzweifelt.
Erstmal zu uns mein Freund und ich haben beide Erfahrung mit Hunden, jedoch hat mein Freund etwas mehr Erfahrung als ich da seine Eltern über Jahre Hunde gezüchtet haben. Die Entscheidung einen Hund zu kaufen, war kein Ding über eine Woche, sondern wir haben uns über viele Monate Gedanken gemacht, welche Rasse und ob Züchter oder vom Tierheim. Sind dann zum Entschluss einen Hund aus dem Tierheim zu adoptieren.
Wir haben uns viele Hunde angeschaut und haben uns für Dexter (ca. 4 Jahre) einen Mischling entschieden.
Die Leute aus dem Tierheim sagten uns vorher, dass er von seinen vorherigen Besitzern vernachlässigt wurde, sei es Gesundheit oder Erziehung.
Er hat besonders ein Problem damit, wenn er auf zum Beispiel aufm Bett oder Sofa liegt und man möchte ihn runterschicken, dass er dann laut bellt und festzubeißt.
Wir dachten anfangs, dass sei das einzige Problem und wir werden damit klar kommen. Ein Irrtum!

1. Als mein Freund allein mit ihm zu Hause war, da ich ein Bewerbungsgespräch hatte, war die Situation, dass Dexter zu wild im Haus gespielt hatte und gar nicht mehr zu bremsen war. Mein Freund wollte das Spielen abbrechen und Dexter hat ihn ins Bein gebissen, was massiv geblutet hatte.
2. Beim schlafen hatte uns Dexter ohne Grund angegriffen und mir in den Arm gebissen, weil ich ihn wegschubsen wollte.
Es gibt noch viele andere Situationen wo Dexter ohne Grund aggressiv wurde, am Anfang dachten wir es wäre spielen. Aber als wir Konsequent mit ihm waren, ist er richtig durchgedreht und hat uns angegriffen

Wir waren auch in etlichen Hundeschulen, aber dies hat sein Verhalten schlimmer gemacht. Gefühlt jede Woche entwickelt er eine neue Macke.
Wir haben uns belesen, waren beim Tierarzt und und. Haben Wege gesucht sein Verhalten abzugewöhnen, ohne Gewalt.

Was sollen wir tun?

Hund, Tierheim, Tierhaltung, Tierschutz, Hundetraining, Hundeerziehung, aggressiver Hund, Hundebesitzer, Hundehaltung, Mischling, Verzweiflung, Hund beißt

Tierheim fordert Katze zurück?

Wir haben vor drei Tagen zwei Katzen geholt aus dem Tierheim. Zwei mal Schutzgebühr, zwei mal Schutzvertrag und es wurde auf Nachfragen angegeben, dass sich die beiden verstehen. Nun ist es aber leider so dass einer der Beiden die Wohnung von vorne bis hinten voll sch*****. Der rennt während des Durchfall-Vorgangs von einem zum anderen Ende, auf Teppiche, an Wände, Kinderspielzeug usw. Man kann sich’s wohl vorstellen. (Das ganze gestern 3x, bis halb 12 Wohnung gewischt, Teppich entsorgt usw) Der Grund dafür aus unserer Sicht: die zwei vertragen sich nicht (beißen sich, knurren sich an, liegen weit auseinander). Tut jetzt eigentlich nix zur Sachen nur eine Info am Rande. Der andere fühlt sich pudelwohl.

Jetzt haben wir beim Tierheim angerufen, die „Problem“Katze muss zurück (laut Vertrag: bei Vorhaben verschenken muss das Tier vom Halter ans Heim zurück gebracht werden), Antwort: wir sollens nochmal paar tage probieren und wenn wir den einen zurück geben muss der andere auch zurück, aber das zurück bringen ginge eh erst irgendwann nächste Woche

jetzt die Frage: kann das Tierheim die zweite Katze überhaupt zurück fordern? Im Vertrag steht nichts davon dass die Katze nicht alleine gehalten werden darf (wurde uns alleine auch schon angeboten) und können wir die Renn-Durchfall-Katze auch (einfach) in ein anderes Tierheim bringen, wenn das urspr. TH sie heute oder spätestens morgen nicht zurück nimmt?
wir meintens gut mit zwei Katzen, aber die liebe Katze ist auch viel zugänglicher und ruhiger seit die andere separiert wurde…

Tierheim, Tierschutz, Katzenhaltung, schutzvertrag, tierheimkatze

Kann ich meinen Welpen aus dem Tierheim zurück holen (gestern abgegeben)?

Hallo, ich versuche es so kurz wie möglich zu fassen, hat aber viele Infos:

Vor einer Woche haben wir unseren 5 Monate alten Welpen aus einem Tierschutzverein adoptiert. Er kommt aus Rumänien und ist vorbelastet, da er neben dem Leben in Rumänien zuvor für paar Tage in eine Familie mit Kindern vermittelt war. Sie haben ihn zurück gegeben, weil er wohl nach den Kindern geschnappt hat. Uns hat man bei der Adoption lediglich gesagt, er hätte „anscheinend“ geschnappt, man stellt dies aber in Frage. Wir waren richtig motiviert, es war unser Ersthund, und wir wollten es unbedingt versuchen. Uns gegenüber hat er sich gleich anvertraut, hat sich mit Liebe überschütten lassen und war richtig happy. Aber nach 2 Tagen ging’s los, dass er draußen alles und jeden aggressiv angeknurrt und angebellt hat. Nur solange wie er die Menschen/Tiere nicht kannte, danach war alles besser. Am schlimmsten war es bei Kindern, da hat er sich nie beruhigt. Wir wissen, dass es an unserer Unsicherheit/Anfängermentalität lag. Er wollte sich und uns beschützen. Daraufhin kam jemand vom Tierschutz und hat uns Methoden beigebracht wie wir damit umgehen können. Die Hundeschule hätte erst Ende Februar gestartet, früher ging wohl nicht. Irgendwann ging’s los, dass er auch uns angeknurrt und nach uns geschnappt hat. Ich war in diesen Situationen streng, aber scheinbar nicht streng genug…Kurz darauf stand ich unten und hab mit unserem Nachbarn gequatscht, er hat den Welpen auch sehr gern gehabt, die beiden haben gekuschelt. Plötzlich kam ein Mitarbeiter der Müllabfuhr ums Eck und der kleine hat ihm blitzschnell in die Wade geschnappt. Und ist alles über den Kopf hinaus gewachsen, die ganze Vermittlung war unprofessionell (das zu erzählen würde jeden Rahmen jetzt sprengen), wir waren nervlich am Ende (Welpenblues) und wir wussten einfach nicht mehr weiter. Über eine Freundin in einem anderen Tierschutz haben wir einen Platz für ihn in einem anderen Tierheim gefunden. Die Tierheimleitung hat ihn sich angesehen (eine sehr harte, erfahrene ältere Frau) und meinte „wenn sich hier nichts sofort bessert, beißt er in 8 Wochen!“. Sie meinte, dass wir es versuchen können mit einer Hundepsychologin und einem Einzeltrainer in einem SEHR Zeitintensiven Training, aber selbst dann ist die Chance nicht sicher, dass er nicht mehr so aggressiv ist. Und dass uns bewusst sein muss, dass nur einmal was passieren muss, und ein Kind ist unwiderruflich gebissen etc. Aus Angst vor der ganzen Situation haben wir ihn dort gelassen. Beim unterschreiben des Abgabevertrags hatte ich regelrecht eine Panikattacke. Danach stand ich komplett unter Schock, noch nie habe ich ein Tier im Tierheim abgegeben. 3 Std später, weil das Tierheim schon zu war, habe ich eine Mail geschrieben, dass es ein Fehler war und ob ich ihn bitte wieder zurückholen darf. Da erst morgen wieder auf ist, krieg ich bis dahin keine Antwort. Die Leitung meinte aber gestern noch „in zwei Tagen ankommen und bereuen ist nicht!“ - aber gibt es rechtlich gesehen irgendeine Chance, dass ich das rückgängig machen kann? Ich will nicht ohne ihn sein und mich plagen die SCHLIMMSTEN Schuldgefühle, weil er dort ist und niemanden kennt, alleine, ohne sein Bett und sein Zuhause und alles riecht neu und die ganzen Geräusche…Ich bin am Ende. Bitte helft mir…ich weiß, dass ICH den Fehler begangen habe, aber ich will es wieder gutmachen…ich muss! Das bin ich ihm schuldig…

Danke für eure Antworten und Tipps!

Tierheim, Tierschutz, Hundeerziehung, Reue, Schuldgefühle, Welpenerziehung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Tierheim