Hallo, ich hatte vor kurzem eine medizinische Untersuchung, in der auch ein Psychotherapeut eingebunden war. Der war wirklich toll und hat es geschafft, dass ich Vertrauen zu ihm aufbauen konnte.
Jedenfalls kamen bei der Untersuchung Dinge raus, deren (nur mir bekannter) Ursprung mich stark getriggert hat. Erstmals und unter sehr starker Anspannung habe ich es geschafft, die Ursache ihm gegenüber zumindest anzudeuten.
Diese Büchse konnte ich jedoch nicht einfach so schließen und nach zwei weiteren Gesprächen mit Neurologin und anderer Therapeutin kam eins zum anderen und ich wurde zwangseingewiesen.
Ich war durch den Machtentzug und letztlich auch die Gegebenheiten vor Ort sehr beklemmt und habe die Psychiaterin von vorne bis hinten angelogen, um unmittelbar entlassen zu werden. Dabei habe ich mich sehr eklig gefühlt.
Auch wenn das Setting definitiv das Falsche war, verstehe ich die Intention von Neurologin & Therapeutin und überlege, ob so ein Aufenthalt in einer speziellen Psychiatrie (Jugendliche und Junge Erwachsene, spezielle Themenausrichtung) sinnvoll wäre.
Jedoch zerreist mich das, da ich einerseits dafür bin und auch froh über Gleichgesinnte wäre, andererseits aber Angst habe, dass die Einrichtung / Therapeuten dort ein Fehlgriff sind oder das Thema allgemein mich eher in die falsche Richtung treibt.
Was sind eure Erfahrungen mit Psychiatrie? Ist das ein „Boost“ oder ambulante Therapie besser? Was für Tipps habt ihr bzgl. Auswahl der Einrichtung? Muss man vor Ort Medikamente nehmen? Welche Therapieart macht Sinn? Ich bin über jeglichen Input dankbar.