Soeben hat ein Konsumenten-Radiomagazin in der Schweiz berichtet, dass man sich eine "Überspannungsversicherung" überlegen müsse. Oder den Stromverteilkasten regelmässig "diesbezüglich" überprüfen lassen solle.
Was ist passiert: Ein Stromkunde hat fast alle Geräte im Haus defekt, dies aufgrund einer Überspannung vom Netz. Der Elektriker habe "fast die doppelte Spannung" festgestellt, weil im Stromverteilkasten "ein Teil kaputt gegangen" sei, das "die Spannung tief halte".
Kennt ihr solche Fälle?? Und was für ein Teil sollte die Spannung "tief halten"??? sollte. Das war wohl wiedermal ein Journalistenfehler, oder?
Für mich ist nur eins plausibel: Vermutlich gab es annähernd 400V statt 230V. Also wäre entweder der Neutrallleiter durch einen weiteren Aussenleiter "ersetzt" worden, was ich mir aber nicht "durch ein Teil" vorstellen kann.
Oder aber, der Neutralleiter vom Netz her wurde unterbrochen, wodurch ein laufendes Gerät mit hohem Verbrauch und mit tiefem Widerstand einen weiteren Aussenleiter quasi über seinen eigenen Seriewiderstand auf den N der Hausinstallation übertragen hat. Dann hat man natürlich je nach Last bis gegen 400V.
Was meint ihr dazu?