Sprache lernen – die besten Beiträge

Ist das von mir komisch und übertrieben?

Es ist halt oft so, dass ich plötzlich Bock habe, neue Sprachen zu lernen. Mal hatte ich überlegt Koreanisch, Japanisch, Italienisch, Latein, Französisch und Gebärdensprache (DGB) zu lernen.

Ich kann schon

  • Deutsch - Muttersprache
  • Arabisch - Muttersprache (Grundkenntnisse)
  • Englisch - Fremdsprache (fast intermediär)
  • Mandarin - Fremdsprache (Grundlegende Kenntnisse)

Vor 2 Jahren hatte ich Lust gehabt, Mandarin zu lernen und habe immer noch Spaß daran und habe 1,5 Jahre gebraucht, um es zu können. Aber halt am Anfang fanden dass einige in meiner Familie sehr „komisch“ und „außergewöhnlich“, denn noch nie hat jemand in unserer Familie gesagt, dass man Mandarin oder so eine ähnliche Sprache lernen will. Und seit einer etwas längeren Zeit will ich Hebräisch lernen. Aber meine Familie (Außer meine Mutter) wird das nicht verstehen und sicherlich sagen, dass ich was besseres machen soll. Habe mich damals richtig geschämt, Leuten zu sagen, dass ich Chinesisch lerne, da ich dachte, dass die es genau so komisch finden werde. Nach 1 Jahr habe ich gelernt, dass ich für das stehen muss, was ich gerne mache. Auch wenn eine Person es komisch findet, wird sich in 100 Jahren eh niemand sich daran erinnern. Heute ist mir das egal. Aber die Leuten waren bis jetzt immer überrascht von mir.

Meine Familie hat jetzt halt 100% Verständnis und mein Hobby respektiert, aber werden sie die Schnauze voll haben, wenn jetzt noch eine weitere Sprache kommt?

Lernen, Sprache lernen

Wie kann ich lernen, besser/länger zu reden?

Ich bin ein stiller und zurückgezogener Typ und rede nicht viel, bzw. ich rede nicht gerne. In Dialogen antworte ich immer kurz und knapp und wenn es darum geht, etwas Geschehenes zu erzählen, dann erzähle ich nicht fließend und es fehlt bei mir der rote Faden. Sowohl im Alltag als auch im Berufsleben.

Oft fallen mir Wörter nicht ein. Und wenn ich etwas sagen möchte, dann muss ich vorher überlegen, wie ich es formuliere. Das passiert bei mir im Gehirn nicht parallel mit dem Sprechen. Ich spreche eher langsam, weil ich meine Gedanken vorher sortieren muss. In den letzten Jahren hat sich bei mir auch eine gewisse Angst entwickelt, wenn ich längere Dinge erzählen/erklären muss.

Ich bin auch unsicher wegen der Wortwahl und der Grammatik, weil ich einfach nicht viel rede und nicht geübt bin. Wenn mir Worte nicht einfallen, folgt immer eine Pause mit "wie nennt man das noch mal?". Meine Artikulation ist auch schlecht.

Ich habe in den letzten Jahren z.B. Filme oder Videos nur auf Englisch gesehen oder vieles in der englischen Sprache gelesen. Mein Englisch habe ich sehr verbessert, und oft habe ich mich auch dabei erwischt, wie ich in englisch denke. Das spielt auch ein Faktor, weil ich das Gefühl habe, dass ich die deutsche Sprache ein kleines Stück weit verlernt habe. Jetzt versuche ich mich wieder nur mit deutscher Sprache zu umgeben (Bücher, Audiobücher, Podcasts, Fernseher, usw.).

Ich habe mich schon mit diesem Thema befasst und einige Tipps, die ich im Internet gefunden habe waren: Mehr lesen, Tagebuch schreiben, sich für ein besagtes Thema vorher sehr gut informieren, "Sei du selbst", "Übung macht den Meister" usw.

Hat jemand von euch ein Paar Tipps, die nicht so gängig sind, und die man nicht auf jeder anderen Internetseite findet? Wenn es hier jemanden gibt, dem es genau so ging, welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Danke im Voraus.

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