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Ist das zu viel verlangt?

Hey:) Ich stelle diese Frage für jemand Anderen, ich bitte um hilfreiche Antworten und ehrliche Meinungen. Vielen Dank, schonmal im Voraus:)

Hier die Frage:

Es geht darum, dass ich, m 31, Single bin und das schon eine ganze Weile (hatte noch nie eine Freundin). Dabei sehe ich (nach Meinung vieler) gut aus: Vor allem werden oft meine blaue Augen und mein breites Kreuz (auch Muskulatur) gelobt. Eher negativ wird meine Größe von 170 cm angesehen. 

Zum Charakter (als Rückmeldung von einigen):

Häufig bekam ich zu hören, dass mein trockener Humor eine Stärke von mir ist. Auch sei meine Stärke, die Dinge emotionslos zu analysieren. Empathie jedoch sei definitiv nicht meine Stärke (was nicht heißt, dass ich diese wenigstens ein wenig entwickeln kann). 

Beschäftigt bin ich als Ingenieur in der Kerntechnik (nachdem ich ein Physikstudium abgeschlossen habe). Was Einkommen angeht, bin ich also kein Leichtgewicht. Zu meinen weiteren Errungenschaften gehört die Tatsache, dass ich vor 20 Jahren nach Deutschland einwanderte und mich hier offensichtlich wunderbar assimiliert habe. 

Zu meinen Hobbys gehören:

Gewichte heben, sowie E-Gitarre und E-Bass spielen. Auch habe ich mutmaßlich mehr Bücher gelesen, als der Durchschnitt in meiner Generation (was zwar nicht viel ist, aber immerhin). 

Ich suche eine Frau, die nach Möglichkeit jünger ist als ich (wünschenswert in ihren 20ern). Es ist aber kein Muss. Wenn sie ein Paar Jährchen älter oder gleichaltrig ist, könnte ich da ein Auge zudrücken, wenn andere Sachen stimmen. Eine wichtige Sache wäre aber, dass sie keine Kinder hat. Denn ein fremdes Kind akzeptiere ich aus einer Reihe von Gründen nicht. 

Ist das wirklich zu viel verlangt?

Ich meine, meine Ansprüche sind doch weitaus bodenständig. Auch tue ich einiges, um mehr Frauen kennenzulernen: Ich besuche Single-Veranstaltungen, habe jahrelang Online-Dating probiert, eine Zeitungsanzeige ging auch ins Leere und aus Urlauben oder mit „auf der Straße ansprechen“ wurde es bisher auch nichts. Seitens Verwandtschaft gab es keine Gelegenheit, dass sie mich jemandem vorstellen. Freunde habe ich im Wesentlichen nicht (nur ein Paar Bekannte). Aktuell besuche ich eine christliche Gemeinde, wo ich auf eine junge Frau mal ein Auge warf, ein Verwandter von ihr es mir jedoch verboten hatte.

Was soll ich machen?

Die Einsamkeit lässt mich nicht selten verzweifeln.

Danke für's durchlesen:)

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Das fehlende Gefühl von Exklusivität

Servus meine Freunde,

ich bin M, Anfang 20 und ein Dauersingle. Ich habe bisher in meinem Leben noch keine nennenswerte Beziehung geführt.

Früher hat mir das (wie wahrscheinlich fast jedem Langzeitsingle) zu schaffen gemacht. Seit einigen Jahren stehe ich da aber 99 % der Zeit auf stabilen emotionalen Beinen. Das Leben ist zu kurz, um sich ständig über einen solchen Umstand zu ärgern.

Natürlich fehlen mir hin und wieder einige Sachen, wie körperliche Nähe oder das allgemeine Gefühl, dass jemand für mich da ist. Aber auch das lässt sich aushalten und wird durch Freundschaften und die Vorteile vom Singledasein ziemlich gut aufgewogen.

Heute ist mir aber ein weiterer Punkt klar geworden, der mir tatsächlich (bisher auch oft unterbewusst) zu fehlen scheint. Das Gefühl von Exklusivität.

Ein konkretes Beispiel dafür ist heute aufgetreten: Mit einer guten Freundin habe ich vor ein paar Jahren eine Band entdeckt, die uns beiden sehr gefällt. Wir kommen bis heute immer wieder darauf zu sprechen und ich verbinde diese Band und ihre Musik in erster Linie mit ihr. Jetzt habe ich erfahren, dass sie heute Abend auf ein Konzert von dieser Band geht. Aber nicht mit mir, sondern mit ihrem Freund.

Das stellt eigentlich erstmal kein Problem dar. Sie darf natürlich machen, was sie will, und ich würde niemals von ihr verlangen, dass sie mich da unbedingt mitnimmt. Mir hat es aber eben gezeigt, dass diese Sache (die für mich eine spezielle Bindung zwischen uns beiden ist/war) eben nicht exklusiv mit mir besteht.

Solche und ähnliche Erfahrungen habe ich in den letzten Jahren immer wieder machen müssen. Darunter zählt dann bspw. auch, dass ich, wenn ich mal bei etwas Redebedarf habe, mich normalerweise drauf verlassen kann, dass irgendwer aus meinem engsten Kreis Zeit hat, für mich da zu sein. Es kam aber auch schon mal vor, dass an einem Abend alle bei ihren Partner:innen waren und somit für mich nicht erreichbar. Auch das ist definitiv kein Vorwurf. Ich würde wahrscheinlich umgekehrt auch Zeit mit meiner Partnerin verbringen, in der ich für Freunde dann mal nicht erreichbar bin. Aus meiner Perspektive ist das aber trotzdem kein angenehmes Gefühl.

Heute ist mir klar geworden, dass ich es mir einfach wünschen würde, dass mal etwas nur zwischen mir und einer anderen Person besteht. Ohne immer Gefahr zu laufen, dass sich das von heute auf morgen ändern kann.

Diese Sicherheit stelle ich mir oft unter einer Beziehung vor.

Mich würden jetzt eure Erfahrungen und Meinungen interessieren.

Kennt ihr dieses Gefühl?

Wenn ja: Wie geht ihr damit um?

Ist das in einer Beziehung wirklich besser? Oder ist das eine unrealistische Vorstellung?

Ich bin gespannt auf eure Antworten!

Gefühle, Single, Partnerschaft

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