Selbstbewusstsein – die besten Beiträge

Ist diese Ausbildung geeignet für mich?

Hallo an alle,

kürzlich habe ich mit einer Ausbildung (Kaufleute für Büromanagement) angefangen. Ich bin eine introvertierte Person, was nicht dasselbe ist wie schüchtern, jedoch wusste ich bereits, dass ich in dieser Ausbildung viel Gruppenarbeit leisten muss. Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass ich so früh Probleme damit haben würde. Ich weiß nicht, ob das nur ein Eindruck ist, aber ich fühle mich von meinen Kollegen ausgeschlossen. Immer wenn ich Fragen stelle, wie zum Beispiel in der WhatsApp-Gruppe, ignorieren sie mich einfach. Wenn es Gruppenarbeit gibt, lassen sie mich als Letzter oder lassen mich beiseite und machen alles alleine. Wie kann ich in einem Team gut arbeiten, wenn das Team mich nicht will? Ich weiß nicht, ob sie mich wegen meiner introvertierten Art für arrogant halten. Wie gesagt, introvertiert zu sein ist nicht dasselbe wie schüchtern zu sein. Ich drücke mich sehr gut aus, ich habe keine Schwierigkeiten zu sprechen, ich sehe einfach nicht das Bedürfnis, ständig zu reden. Ich bin besonders gerne alleine und arbeite am liebsten alleine, da ich mich dadurch produktiver fühle. Aber leider muss ich Gruppenarbeit machen, und wenn das passiert, fühle ich mich immer isoliert. Alle verstehen sich sehr gut und ich sehe nicht, dass jemand anders behandelt wird. Kann mir das während der Ausbildung schaden? Ist es eine schlechte Idee, als Introvertierter in diesem Bereich zu arbeiten? Oder wäre es eher ein Grund für eine Kündigung? Ich bin in Probezeit.

Schule, Menschen, Ausbildung, Selbstbewusstsein, Berufsschule, Diskriminierung, introvertiert, bullying, Kauffrau für Büromanagement

Jüngeres Mädchen einladen?

Heyy ich bin M18 und bin aktuell in die kleine Schwester (W16) von einem Freund verliebt. Wir waren auf der selben Schule gewesen bis ich dieses Jahr mein Abi gemacht habe und haben uns durchs Tanzen kennengelernt, da ich in ihrem Kurs aushelfe.

Wir kennen uns nun schon seit fast einem Jahr und wir verstehen uns eigentlich echt gut. Ich necke sie ab und zu ein bisschen beim Tanzen (nichts schlimmes) und sie meinte dann nur zu meiner Schwester ob ich immer so bin 😅🙈 Ich wollte sie damals fragen, ob wir zusammen auf den Schulball gehen möchten, habe mich allerdings nicht getraut da ich auch nicht 100%ig wusste wie mein Freund reagiert, da ich die Freundschaft nicht kaputt machen wollte. Sie ist dann mit jemdand aus ihrer Stufe hingegangen und sie sind dann an dem Abend direkt zusammen gekommen. Sie waren jetzt knapp 5 Monate zusammen und sind seit knapp 2-3 Wochen getrennt.

Ich sehe nun endlich wieder meine Chance, ich weiß allerdings nichts wie ich es richtig angehen soll, da ich die Freundschaft nicht gefährden möchte und ob es überhaupt "legitim" ist mit der Schwester des Freundes auszugehen und möglicherweise eine Beziehung einzugehen.

Ich habe sie letzte Woche Freitag gefragt ob sie diese Woche Samstag zur Tanzparty kommt und sie meinte nur, dass sie mal schauen muss, aber mir am Freitag bescheid gibt wenn sie es nicht vergisst.

Sie hat es heute tatsächlich vergessen bzw. haben wir heute auch nicht zusammen getanzt 😅🙈 Habe sie zum Schluss im vorbei gehen, als sie aus dem Tanzsaal schon raus wollte, kurz gefragt ob sie kommt und sie meinte das sie wahrscheinlich morgen kommen wird. Ich weiß halt allerdings nicht ob sie mit oder ohne Freunde kommt 🤷🏻‍♂️

Ich würde sie eigentlich gerne mal nach einem Treffen fragen, habe allerdings nicht ihre Nummer und weiß nicht 100%ig wie ihr Bruder reagieren würde.

Habt ihr ein paar Tipps wie und wann ich sie fragen soll?

tanzen, Männer, Freundschaft, Angst, Date, Mädchen, Liebeskummer, Gefühle, Freunde, Frauen, Sex, Selbstbewusstsein, Trennung, Sexualität, Beziehungsprobleme, Freundin, Jungs, Partner, Partnerschaft, Partnersuche, Streit, Treffen, Crush

Meinung des Tages: Störfaktor "Elterntaxis" - Ausdruck übertriebener Fürsorge oder berechtigte Schutzmaßnahme für Kinder?

Dem Kind morgens die Schuhbänder schnüren, während der Pause telefonisch das Wohlbefinden erfragen und selbstverständlich mit dem "Elterntaxi" zur Schule fahren; viele "Helikoptereltern" erziehen ihre Kinder zur Unselbstständigkeit. Doch insbesondere das "Elterntaxi" ist laut ADAC in vielen Städten ein mittlerweile immer größeres Problem...

Zur Unselbstständigkeit erzogen

Vielleicht habt Ihr ja auch schon mal von ihnen gehört: Den sogenannten "Helikoptereltern". "Helikoptereltern", das sind oftmals Eltern, die vermutlich nicht nur den Stundenplan, die Atemfrequenz sowie sämtliche Kontaktdaten der Freunde ihrer Sprösslinge in- und auswendig kennen, sondern der als Fürsorgepflicht getarnte Überwachungsdrang geht bei vielen Eltern häufig so weit, dass diese wie Drohnen non-stop über den Köpfen ihrer Kindern schweben, um diese vor den zahlreichen Gefahren des Alltags zu beschützen.

Egal, ob der findige Luitpold oder die bezaubernde Charlotte im Sandkasten stürzt, sich beim Turnen den Knöchel verstaucht, etwas Schlechtes bei Freunden zu Mittag gegessen hat oder anstelle der sicher geglaubten 1+ im Deutschaufsatz doch nur eine 3- bekommen hat; jedes noch so kleine Missgeschick wird von den bemühten Eltern auf ihrer pädagogischen Mission zum nationalen Katastrophenfall erklärt.

Sofern der Nachwuchs nicht gerade Privatunterricht in den eigenen vier Wänden genießt, gibt es - als weitere Tücke des Lebens - da noch den mit allerlei Gefahren gespickten täglichen Schulweg, den das Kind mindestens zwei Mal täglich meistern muss. Und wenn das Kind nicht gerade im überdimensionierten Lastenrad zur Schule gefahren wird, chauffieren immer mehr Eltern ihre Kinder im sicheren "Elterntaxi" zur Schule...

Problemfeld "Elterntaxis" im Straßenverkehr

Eine neuere Umfrage der ADAC-Stiftung, an der mehr als 1.000 Eltern teilgenommen haben, offenbart, dass im Frühjahr und Sommer 23% und im Herbst und Winter 28% der Eltern ihre Kinder mindestens drei Mal wöchentlich mit dem Auto in die Schule bringen.

Als Hauptgründe für den entspannten und vermeintlich sicheren elterlichen Hol- und Bringdienst werden häufig (Anschluss-)Termine, Zeitersparnis, schlechtes Wetter, Bequemlichkeit oder dass die Schule ohnehin auf dem Arbeitsweg sei, genannt. Erstaunlicherweise sagen nur 11% der Eltern, dass die Verkehrssicherheit ein Grund für das Elterntaxi sei. Experten vermuten, dass die Dunkelziffer jedoch deutlich höher wäre.

Der Mehrheit der Eltern ist der elterliche Bringdienst allerdings eher ein Dorn im Auge: Unter den Befragten gaben 62% an, dass sie gerade durch die "Elterntaxis" eine höhere Unfallgefahr befürchten. Insbesondere vor und nach Unterrichtsbeginn halten sich zu oft zu viele Autos in unmittelbarer Nähe der Schule auf, so dass die Unfallgefahr für die Kinder am Ende des Tages tendenziell eher erhöht wird.

Sicherheit durch Selbstständigkeit

Mit Blick auf den Straßenverkehr bemerkt die Vorstandschefin der ADAC-Stiftung, Christina Tillmann, dass Kinder das "Gespür für den Straßenverkehr und seine Gefahren [ . ] als aktive Teilnehmer [und] nicht auf der Rückbank eines Autos" lernen würden. Der Fußweg oder die Fahrt mit dem Rad sind vor allem für Kinder ein wichtiges Training, das ihnen dabei hilft, sich eigenständig im Straßenverkehr zurechtzufinden.

Weitere positive Nebeneffekte wären beispielsweise auch die Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit im Unterricht, die körperliche Fitness sowie das Sozialverhalten, wenn diese den Schulweg mit Klassenkameraden gemeinsam zurücklegen. Um das verantwortungsbewusste Verhalten aller Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr zu fördert, startet die ADAC-Stifung zum Schuljahresbeginn auch in diesem Jahr wieder ihre bundesweite "Sicher zu Fuß zur Schule"-Kampagne.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sind "Eltertaxis" Ausdruck von übervorsorglichem Verhalten oder eine berechtigte Maßnahme, um Kinder zu schützen?
  • Habt Ihr den Eindruck, dass immer mehr Eltern zur Überfürsorglichkeit tendieren? Falls ja: woran könnte das liegen?
  • Schränkt die Fahrt zur und von der Schule die Selbstständigkeit des Kindes nachhaltig ein?
  • Sollten Schulen autofreie Zonen einrichten, um das Verkehrsaufkommen vor dem Schulgelände zu reduzieren?
  • Wie viel Fürsorge und wie viel Selbstständigkeit wäre für Kinder im Alltag und Straßenverkehr Eurer Meinung nach angemessen?
  • Ab welchem Alter sollte in Euren Augen ein Kind selbstständig, also auch unbegleitet, den Schulweg meistern können?
  • Wie seid Ihr früher zur Schule gekommen? Wurdet Ihr auch regelmäßig gefahren oder war das eher die Ausnahme?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.spiegel.de/auto/elterntaxis-jedes-vierte-grundschulkind-wird-zur-schule-chauffiert-laut-adac-a-fc88dd57-e3a2-445d-b202-c17ad710fa02

https://stiftung.adac.de/umfrage-sicherer-schulweg/

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/zu-viele-elterntaxis-steigt-die-unfallgefahr,UNZ9MRd

Bild zum Beitrag
Auto, Kindererziehung, Kinder, Schule, Familie, Unfall, Angst, Sicherheit, Erziehung, Beziehung, Selbstbewusstsein, Eltern, ADAC, Psychologie, Freiheit, Fürsorge, Fußgänger, Gesellschaft, Psyche, Radfahren, Straßenverkehr, Überwachung, Autofahrt, Schulweg, Unfallgefahr, helikoptereltern, Meinung des Tages

Meistgelesene Beiträge zum Thema Selbstbewusstsein