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Was bin ich?

Ich m13 bin gerade in einer Findungsphase. I know, ich hab noch viel Zeit, um in meiner Sexualität bewusst zu werden aber ich wollte euch trotzdem mal fragen, was ihr von folgenden Situationen haltet: Mädchen haben mich im Grundschulalter natürlich interessiert, war auch damals in einer aus meiner Klasse verliebt, dich total hübsch und sympathisch fand. Auf der weiterführenden Schule somit 10, 11 habe ich dann wieder ein Mädchen getroffen, das echt richtig Hot war. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mir mit Mädchen nie eine Beziehung vorstellen kann. Und dann hab ich diesen Jungen getroffen: als ich ihn in die Augen gesehen habe, stand meine Welt still. Ich habe mich so Hals über Kopf in ihn verknallt, dass ich in der Schule im Unterricht nicht mehr aufpassen konnte, hatte Schmetterlinge. Im Bauch, war die ganze Zeit glücklich. So etwas hatte ich noch nie zuvor bei einem Mädchen gespürt. Natürlich könnte ich mir theoretisch vorstellen, mit einem Mädchen zu schlafen, aber nur um die Erfahrung zu machen, mal eine nackte Frau zu sehen. Wie gesagt, eine Beziehung mit einer Frau kann ich mir am besten willen nicht vorstellen.

ich weiß, dass ihr jetzt wahrscheinlich alle schreiben werdet „ Du bist ganz klar bi“. Aber ich fühle mich tatsächlich nicht bisexuell. Ich fühle mich einfach viel wohler bei dem Gedanken, meine Zukunft mit einem Jungen an meiner Seite zu verbringen als mit einem Mädchen. Und ja, auch wenn es immer noch einige Menschen gibt, die meinen, dass schwul sein eine Krankheit ist, würde ich trotzdem mit Stolz hinter meinen Freund stehen.

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Ist das Demokratie in Döbeln?

CSD in Döbeln nur unter Polizeischutz möglich

Stand: 22.09.2024 13:59 Uhr

Erneut konnte in Sachsen ein CSD nur unter Polizeischutz stattfinden. An der Demonstration der queeren Community in Döbeln nahmen 650 Menschen teil. Rechtsextremisten versuchten, den Aufzug zu stören - offenbar auch mit Buttersäure.

Von MDR SACHSEN

Wenige Stunden vor Beginn des CSD in Döbeln hat es offenbar einen Zwischenfall gegeben. Laut Polizei gibt es den Verdacht, dass ein Stadtrat der "Freien Sachsen" entlang der Demoroute Buttersäure versprüht hat. Aus seinem Fahrzeug sei in der Nacht zu Sonnabend ein entsprechender Geruch zu vernehmen gewesen. Es seien jedoch keine Substanzen gefunden worden. Er habe mit aufs Revier kommen müssen und sei von den Kundgebungen ausgeschlossen worden.

Wegen des Straftatverdachts musste den Angaben zufolge ein anderer Versammlungsleiter für die Gegendemo bestimmt werden. Wie die Döbelner Allgemeine berichtete, hatte es bereits 2023 einen Buttersäure-Attacke im Vorfeld des Christopher Street Days gegeben.

Auch am Startpunkt des Christopher Street Day am Hauptbahnhof in Döbeln bemerkte die Polizei nach eigenen Angaben am Sonnabendvormittag eine übel riechende Flüssigkeit, bei der es sich vermutlich um Buttersäure handelte. Es sei eine Anzeige wegen Sachbeschädigung in Verbindung mit gefährlicher Körperverletzung aufgenommen worden. Zudem werde geprüft, ob es einen Zusammenhang mit mit dem Zwischenfall in der Nacht zuvor gibt, teilte die Polizei mit.

Pöbeleien von rechter Demo gegen CSD-Kundgebung

Unter dem Motto "Bunte Flaggen gegen braune Politik!" ist der Christopher Street Day (CSD) am Sonnabend über die Bühne gegangen. Er fand in Döbeln zum dritten Mal statt. Rund 650 Menschen nahmen laut Polizei daran teil. Die rechtsextremistischen "Freien Sachsen" hatten zu einer Gegendemonstration aufgerufen.

Nach MDR-Polizeiangaben folgten die reichlich 200 Teilnehmer der CSD-Demonstration im Abstand von 200 Metern. Zwei Jugendliche aus dem rechten Demonstrationszug zeigten laut Polizei den Hitlergruß. Gegen sie wird jetzt wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. Gegen weitere Demoteilnehmer wird zudem wegen einer öffentlichen Aufforderung zu Straftaten sowie wegen Beleidigung einer Teilnehmerin des CSD ermittelt.

Behörde will Zusammentreffen beider Gruppen ermöglichen

Im vergangenen Jahr hatte es beim CSD in Döbeln keine Zwischenfälle gegeben. Doch angesichts der rechten Drohkulisse beim CSD in Bautzen sprachen die Döbelner Organisatoren von einer bedenklichen Sicherheitslage.

Die Versammlungsbehörde des Landkreises Mittelsachsen verwies auf MDR-Anfrage darauf, dass sie "beiden Gruppierungen" ihr Versammlungsrecht ermöglichen möchte. "Dazu gehört, dass ihnen ein Zusammentreffen in Sicht- und Rufweite möglich ist", teilte ein Sprecher mit.

MDR (sth/Thomas Datt)/epd

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Ist das Demokratie wie sich die Rechten und Rechtsradikalen verhalten?

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