Schwerbehinderung – die besten Beiträge

Wofür soll ich mich entscheiden?

Hallo,

momentan stehe ich vor einem riesigen Dilemma und kann mich nicht entscheiden, wo die Reise hingehen soll.

Zu meiner Situation: Ich bin schon 28, aber mein Berufsleben stagniert seit dem Abitur 2015. Ich habe 3 Studiengänge abgebrochen und 3 Ausbildungen "verloren"(Corona, Pleite, Mobbing durch Kollegen). Seit 2023 beziehe ich Bürgergeld, weil ich nicht belastbar genug bin neben dem Studium zu arbeiten, um meinen Lebensunterhalt zu sichern.

Ich habe eine Schwerbehinderung von 50% aufgrund von psychischen Problemen, die bei mir erst mit 25 festgestellt wurden(Schwere Persönlichkeitsstörung, Posttraumatische Belastungsstörung, wiederkehrende Depression und soziale Phobien). Dadurch konnte ich auf normalem Weg bisher nicht ins Berufsleben einsteigen.

Inzwischen bewerbe ich mich aber auf Stellen, die extra für Schwerbehinderte auf dem 1. Arbeitsmarkt ausgeschrieben sind, merke aber selbst, dass ich für Vorstellungsgespräche eigentlich zu instabil bin. Also bei Stressfragen kann es vorkommen, dass ich schon mal anfange zu weinen und wenn ich die Lücken im Lebenslauf und die Brüche erklären muss. Auf Beruhigungsmittel funktioniert das aber, bin allerdings sehr stoned, sobald ich diese einnehme. Zu meiner Erkrankung: Ich bin weder von der Intelligenz noch körperlich eingeschränkt, die Einstellungstests waren bisher immer gut.

Meine Frage wäre, was wohl das Beste in diesem Fall wäre.

Bedanke mich schon mal für die Antworten.

Auf Behindertenjobs auf dem 1. Arbeitsmarkt bewerben 100%
In Frührente gehen 0%
Auf 2. Arbeitsmarkt in Behindertenwerkstatt arbeiten 0%
Von Bürgergeld leben & hoffentlich eine gute Maßnahme bekommen 0%
Bewerbung, Job, arbeitslos, Frührente, Psyche, Schwerbehinderung

War das richtig von der Polizei?

Ich habe Schwerbehinderung durch Epilepsie. Ich habe mich mit Hund auf Weg zum Kindergarten gemacht um meine Tochter abzuholen. Hab unerwartet einen Anfall bekommen und mein Hund muss mir dabei entlaufen sein. Normal wenn ich Hund zum abholen der Tochter mitgenommen habe, habe ich Hund kurz vorm Gang des Kindergartens angeleint damit er im Blick ist, bin in 2 Minuten immer zurück. Heute war anders und Hund ist mir beim Anfall anscheinend entlaufen. Auf der Straße beim Rückweg mit meiner Tochter kam direkt die Polizei mit meinem Hund auf mich zu und nahm mich ins Kreuzverhör als wenn ich Schwerverbrecher wäre und das vor meiner kleinen Tochter. 😡Dass sie gerufen wurden von Leuten und alle haben mich gesehen, das ich den Hund habe wegrennen lassen und ich dann sehr seltsam weggelaufen bin. Warum haben sie es gemacht, habe es erklärt mit der Krankheit aber wollten direkt einen Test machen. Ich habe aber gesagt dass ich täglich Tabletten wegen Epilepsie nehme, anscheinend kein Vertrauen und ich sie steckten mir so einen Stab in den Mund, hätte ich Test eigentlich machen müssen? Sie fragten auch was nehmen sie denn überhaupt? Sagte dann auch warum fragen sie das , habe dann meine Medikamente auch aufgelistet, aber mir war klar dass sie diese nicht kennen, kam mir auch wieder vor als wenn die nur testen wollten was für Drogen ich schlucken würde. Und musste immer wieder erzählen, dass alles nicht beabsichtigt war mit dem Hund aber eben nichts machen kann weil eben heute Krankheit ausbrach, l sagte auch finde es unangenehm dass ich hier lange vor meinem Kind hier so ins Kreuzverhör genommen werde wegen Krankheit, die Aussagen mir aber anscheinend nicht abgekauft wurde. Fragen mitm Test lief jetzt 10-15 Minuten. Habe dann auch gesagt, kann doch jetzt nichts machen, wenn sie mich mitnehmen wollen, nehmen sie mich doch mit ,auch wenn's total unpassend finde. Dann ließen die mich nach 15 Minuten gehen, ich fühlte mich wirklich wie unterdrückt und gedemütigt. Meint ihr ich sollte mich beschweren, dass die mich so ins Kreuzverhör genommen haben und nur wegen dieser Sache wegen meiner Krankheit und Ruf der Nachbarn die gar nicht wussten was mit mir ist?

Hund, Polizei, Recht, anzeigen, Anzeige, Epilepsie, Polizeikontrolle, Schwerbehinderung

Ausbildung, behindertes Kleinkind und Betreuungsmöglichkeit. Wie geht es weiter?

Hallo,

ich habe eine Ausbildung angefangen und bin in der Ausbildungszeit schwanger geworden. Seitdem bin ich in Mutterschutz und Elternzeit. Die Elternzeit endet jetzt. Wegen der 100% Schwerbehinderung meines Kindes (3 Jahre alt) und dem Pflegegrad 4, sowie der Möglichkeiten der Betreuung, kann ich die Ausbildung Vollzeit nicht weiter führen. Meine Eltern sind beide verstorben, Schwiegereltern arbeiten beide voll und eine andere Betreuung gibt es nicht für mein Kind. Er geht Stundenweise in die Kita aber es liegen trotzdem morgens und auch mittags 2 Std da zwischen, wo der kleine extern nicht betreut werden kann.

Die IHK setzt alle gleich auf 3 Jahre Unterbrechung und eine Teilzeit Ausbildung ist nicht möglich. Ich müsste meine mindestens 8 Std arbeiten gehen. Mein Chef kann mich zudem nicht außerhalb der normalen Arbeitszeiten von 7:00-15:30 Uhr einstellen. Ich könnte nur in der Zeit von 8:45-14:00, freitags von 8:45 -13:00 Uhr. Zudem kommen noch regelmäßige OP Termine und Ausfallzeiten wegen Klinikterminen einmal die Woche in Köln (107 km eine Stecke) und vielen Klinik Aufenthalten. Muss ich jetzt die Ausbildung kündigen? Einen Aufhebungsvertrag machen? Bei welchem Amt muss ich mich melden wegen Fehlzeiten in der Sozialversicherung. Ich bin verheiratet und mein Mann verdient zu viel und wir haben ein Haus, Eigentümer ist er. Da würde ich eh kein Geld von dem Amt bekommen.

Ich steh vor einem Berg, an dem ich nicht vorbei komme.

Am liebsten würde ich die Familienpflegezeit beantragen, aber es sind höchstens 10 Leute in unserem Betrieb. Dann wären nochmal 2 Jahre überbrückt und ich könnte dann weiter machen. Aber das fällt raus.

Eine Tagesmutter können wir uns nicht leisten und sie muss medizinisch geschult sein. Wir wohnen im Sauerland, wo die Möglichkeiten zur Betreuung von behinderten Kleinkindern mit medizinisch geschultem Personal echt rar ist.

Vielleicht gibt es ja noch Vorschläge/Ratschläge von euch.

Danke

Liebe Grüße

VB

Arbeit, Kinder, Geld, Schwangerschaft, Ausbildungsplatz, Betreuung, Elternzeit, Schwerbehinderung, Sozialversicherung

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