Bester Ort um sein Leben umzukrempeln (Neuanfang)?

Ich möchte nächstes Jahr ein Austauschjahr machen und bin mir halt so null sicher wo ich hingehen sollte, sowas wie Amerika, Kanada etc. geht sowieso nicht wegen kosten und so, Sprache ist mir auch recht egal (klar möchte zwar auch eine neue lernen, aber das ist nicht der Hauptgrund warum ich das Jahr machen möchte). Für mich stehen, zumindest vorerst, Brasilien, Argentinien oder Spanien in näherer Auswahl, bin aber eigentlich für alles offen, was mir nur wichtig ist ist, das es in den Familien nicht ZU streng abgeht und ich möchte nicht nach Asien/ es darf nicht zu teuer sein. Mein Ziel für dieses Jahr ist es, so weit wie möglich vom deutschen Alltag wegzukommen, mein Leben einmal komplett umzukrempeln und einen Neuanfang zu wagen. Ich möchte meinem Leben für ein Jahr mal etwas entkommen und mich selbst neu entdecken, ich will meinen kompletten Lebensstil ändern in der Hoffnung meine mentale Gesundheit davon profitieren zu lassen. Außerdem hoffe ich auf ein paar coole, nicht so spießige Leute zu treffen. Wie gesagt kein Hauptkriterium, aber ich würde es auch begrüßen wenn ich spanisch/Portugiesisch oder eine ähnliche Sprache in dem Land wo ich hingehe lernen könnte.
meine Frage an euch (vor allem an die Leute mit Erfahrung), welches dieser (oder anderer) Länder würde eurer Meinung nach am besten zu meiner Beschreibung passen? Freue mich über jede Antwort :)!

Anderes 46%
Spanien 38%
Argentinien 15%
Brasilien 0%
Urlaub, Schule, Menschen, USA, Psychologie, Liebe und Beziehung, Schüleraustausch, Umfrage
Austauschpartnerin mein Zimmer überlassen?

Hallöchen,

mich würde es mal interessieren, ob ihr Folgendes als angemessen empfindet.

Ich mache bei einem Schulaustausch mit und war deshalb letztes Jahr im Herbst für eine Woche in Tschechien bei der Familie meiner Austauschpartnerin. Sie teilt sich normalerweise ein Zimmer mit ihrem großen Bruder (sie wohnen mitten in Prag und ich denke mal preislich geht das nicht anders, mir auch egal). Während meines Aufenthaltes habe ich mit meiner Austauschpartnerin in dem Zimmer geschlafen. Ich schlief im Bett ihres Bruders und der wiederrum schlief woanders in der Wohnung.

Jetzt kommt sie im Sommer eine Woche zu mir nach Deutschland und ich bin immernoch am überlegen wie ich das genau mache. Ich habe in meinem Zimmer (wie die meisten wohl, haha) nur ein Bett. Ich würde jetzt meiner Austauschpartnerin mein Zimmer überlassen und selbst mit einer Matratze in dem Ankleideraum meiner Mutter schlafen. Oder ist das komisch jemanden in seinem Bett schlafen zu lassen? (Gut, ich habe ja selbst im Bett ihres Bruders geschlafen, aber mich stört sowas auch nicht) Ich könnte ja auch meine Matratze mit in mein Zimmer legen, aber ersten verbraucht das Platz und zweitens, wenn ich schon die Möglichkeit habe ihr einen eigenen Raum zu bieten, dann kann ich das ja tun.

Was findet ihr am angemessesten?

Vielleicht denke ich auch einfach zu viel nach, aber brauche gerade Bestätigung darin, was angemessen ist und gastfreundlich ist. XD

LG!

Schule, Austausch, Gastfamilie, Gastgeber, Schüleraustausch
Austauschjahr schlechte Erfahrung?

Hallo! :)

Ich bin nun seit ungefähr vier Monaten hier in Spanien für einen Schüleraustausch bzw. ein Austauschjahr, aber ich bin total enttäuscht von allem. Nichts ist wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Menschen sind nett, natürlich, aber ich finde es ist so schwierig auf sie zuzukommen, weil sie kaum Interesse an mir zeigen und jegliche Konversationen ziemlich oberflächlich sind. Mein Spanisch ist zwar noch nicht perfekt, aber dennoch genug um mich mit anderen ein wenig zu unterhalten.

Ich hatte mir Spanien ausgesucht weil ich dachte, ich könnte eine komplett neue Kultur kennenlernen, die sich in von der deutschen unterscheidet. Aber so gut wie alles ist praktisch gleich, wenn nicht sogar schlimmer, vor allem weil ich hier fast nichts machen kann. (Ich lebe in einer relativ kleinen Stadt, Madrid ist fast eine Stunde entfernt, also kann ich da nicht immer hin). Die Menschen um mich herum sind kalt und lustlos. Klar, das Schulsystem ist ein bisschen anders, aber es ist auch nur rumsitzen und dem Lehrer zuhören und alles aufschreiben was er sagt. Auch kein großer Unterschied.

Ich weiß, dass ich mich nicht zu sehr von Stereotypen usw hätte leiten lassen sollen, aber wenn man ein Austauschjahr in einem anderen Land macht und auch die Organisation dieses auf ihrer Website auf so eine Art und Weise beschreibt, hat man bestimmte Erwartungen und Vorstellungen.

Ich dachte auch dass meine Gastfamilie richtig cool wird und dass wir mal zusammen Dinge unternehmen würden, aber sie sind fast immer nur zuhause weil der ganze Tagesplan meiner Gastfamilie vollgepackt ist und sie am Ende des Tages zu müde sind, und sich an Tagen wo sie dann mal Zeit haben ausruhen möchten. Die Chemie zwischen mir und meinem Gastvater und meiner Gastmutter stimmt irgendwie auch nicht ganz. In den 4 Monaten die ich bisher hier bin, haben wir vielleicht 3 mal richtig was unternommen. Ich hab schon über einen Wechseln nachgedacht aber meine Gasteltern und der LC verstehen sich extrem gut, ich befürchte, dass die Schuld auf mich zurückfallen könnte und dass dann alles schlimmer wird. Ein Schüler hier hat bereits abgebrochen, weil es ihm in seiner Gastfamilie und dem Ort überhaupt nicht gut ging, aber er keine Unterstützung von seinem LC bekommen hat.

Ich hatte mich so sehr auf das Austauschjahr gefreut, aber mittlerweile hab ich jegliche Motivation verloren weiterzumachen und warte eigentlich nur noch meine Zeit ab bis ich wieder nach Hause kann (ich kann nicht abbrechen und eigentlich will ich ja auch gar nicht weil ich noch 6 Monate vor mir habe). Ich bin wirklich so traurig und einsam seitdem ich hier bin, und hab das Gefühl ich entwickle mich überhaupt nicht weiter, sondern viel mehr zurück. Ich liege mittlerweile fast nur noch zuhause rum. Was kann ich nun machen/ändern? Kann ich irgendwie das Austauschland während des Jahres wechseln? Ich möchte nicht so einfach aufgeben aber ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich hab mir so viel Mühe gegeben aber ich habe keine Energie mehr.

Schule, Spanien, Austauschjahr, Gastfamilie, Schüleraustausch

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