Reitbeteiligung – die besten Beiträge

Pferd richtig lenken?

Hiii,

ich habe mal eine super wichtige Frage! Ich bin Wiedereinsteiger im Reiten, unterwegs in der Reitschule aber auch bei einer Reit- + Pflegebeteiligung.

Im Reitunterricht erklärt mir meine Reitlehrerin das lenken so (angenommen wir wollen nach rechts reiten) : Schau in die Richtung wo du hin möchtest, dein Gewicht verlagert sich somit von selber, dein rechter/innerer Zügel öffnet sich und schenkt dem Pferd sozusagen eine Einladung, der linke/aüßere Zügel führt leicht an den Pferdehals. Die aüßere Wade/Fuß klopft (wie beim ganz normalen treiben) an den Pferdenbauch mit dem aüßeren/linken Bein. Das rechte/Innere Bein bleibt locker am Pferdebauch.

Meine Rb erklärt mir das allerdings anders: Schau dahin wo du hinmöchtest, achte auf dein Gewicht nach rechts (in diesem Fall). Der innere/rechte Zügel wird leicht angenommen damit ein Druck entsteht, der aüßere/linke Zügel wandert leicht, ohne druck an den Pferdehals. Der aüßere/linke Schenkel drückt "permanent" (ich weiß übertrieben) an den Bauch. Das rechte/innere Bein geht leicht nach hinten und lässt ebenfalls locker.

Ich habe keine Ahnung was richtig ist. Im Reitunterricht läuft mit den Schulis alles super aber bei meiner Rb läuft alles schief und sie erklärt mir alles anders :(

Dabei muss ich sagen das dass Pferd bei meiner Rb heute "keine Lust" hatte und einfach gebuckelt hat + los gallopiert ist (keine Hilfe gegeben). Außerdem hat sie mir auch keine Zügel in die Hand gedrückt, sie meinte das ich die Stute einfach machen lassen sollte und wir warten bis sie sich beruhigt.

Oh gott war das aufregend ich brauche aufjedenfall Rat. Es gibt noch viele weitere Baustellen an dennen ich arbeiten muss und würde ganz gerne für weitere Hilfe bitten 😩🙏

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Eltern zu eigenem Pferd überreden?

Hi,
ich bin 15 Jahre alt und reite seit ich 6 Jahre alt bin. Zuerst habe ich 2 Jahre nur Longenunterricht gehabt und reiten leider komplett falsch gelernt. Als ich 8 war bin dann zu einem Westernhof gewechselt, wo ich das Reiten komplett neu gelernt habe und Fortschritte sehen konnte.

Ende 2021 wurde mir eine chronische Krankheit diagnostiziert, weshalb ich eine 3 wöchige Reitpause hatte und dann Sommer 2022 auf das Gymnasium gewechselt bin. Meine Reitlehrerin ist Ende Sommer gegangen und ich habe nach dem Sommer nicht mehr weitergemacht, weil ich die Hofbesitzerin zwar eigentlich mochte, ich mich in ihrem Unterricht aber immer unwohl gefühlt habe.

Anfang 2023 habe ich in einer anderen Reitschule (englische Reitweise) wieder mit dem Reiten angefangen, wo ich anfangs Fortschritte gemacht habe, im Moment aber einfach nicht mehr weiterkomme und deshalb auch langsam die Lust verliere.

Zudem habe ich auch seit mehreren Monaten extremen Schulstress, da ich meinen Selbstwert über Noten definiere und deshalb selbst die Zwei nicht mehr reicht. Ich hatte schon mehrere Panikattacken und habe auch eine leichte Depression sowie eine Angststörung als Verdachtsdiagnose bekommen und bin nun in psychotherapeutischer Kurzzeit-Behandlung (kein endgültiger Therapieplatz).

Immer wenn ich bei den Pferden war, war mein Kopf endlich mal frei. Es ist wirklich der einzige Zeitpunkt wo ich mich nur auf das was ich tue konzentriere (, da es sonst ja auch ernste Konsequenzen haben kann).

Leider kann ich auch nicht mehrmals in der Woche dort Unterricht nehmen, um vielleicht wieder Fortschritte zu machen, da meine Reitlehrerin nur noch am Wochenende Unterricht anbietet.

Reitbeteiligungen gibt es in unserer Umgebung auch nicht (außer eben auf verrittenen Schulpferden), weshalb mein Wunsch nach einem eigenen Pferd, mit dem ich mich weiterentwickeln kann, natürlich groß ist.

Ich denke, dass es meiner mentalen Gesundheit helfen würde, weil ich dann auch abseits von Noten etwas hätte wo ich Fortschritt/Erfolg machen würde und mich darüber definieren kann (was irgendwann natürlich komplett aufhören soll, aber bestimmt gut tuen würde, zu sagen: Okay, es war nur eine 3, aber dafür bin ich mit xy letzten Woche das erste Mal höher gesprungen etc.). Ich würde außerdem lernen, meine Zeit besser einzuteilen, Verantwortung zu übernehmen und mit Geld umzugehen.

An den Kosten würde es bei uns nicht direkt scheitern, eher daran, dass meine Mama mich nicht immer fahren möchte (, was ich verstehe, da sie selbstständig ist und Vollzeit arbeitet). Mit dem ÖPNV würde ich circa 40 Minuten bis zum nächst gelegenen Reiterhof brauchen, was für mich kein Problem, aber für sie wäre. Sie ist der Meinung, dass man, wenn man ein Pferd hat in circa 10-15 Minuten da sein sollte können, was wir im Notfall (bei z.B. einer Verletzung) mit Auto könnten.

Wie der Titel der Frage es schon sagt, wünsche ich mir ein Pferd, weshalb ich am liebsten natürlich hören würde, dass es durch xy möglich wäre. Wenn ihr aber sagt, dass es unrealistisch ist, würde ich mich auch über Alternativlösungen freuen.

Liebe Grüße :)

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