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Effektiv Klavier üben?

Ich habe in einem guten Monat eine Eignungsprüfung und möchte dafür die Stücke nochmal etwas üben. Ich kann sie alle seit fünf Monaten bzw teilweise auch schon länger spielen und spiele immer auswendig, aber ich möchte eben auf Nummer sicher gehen und die Stücke nochmal so durchgehen, als ob ich sie neu lernen würde.

Allerdings ist meine Lernmethode nicht gerade die beste (ich spiele eigentlich einfach die Noten, wie sie dastehen so lange, bis ich sie eben auswendig kann, dann widme ich mich, wenn überhaupt notwendig, dem Ausdruck) und ich würde bei meiner Methode mich viel zu sehr stressen bzw einfach zu schnell fertig werden, ohne letzten Endes mehr in die Tiefe gegangen zu sein.

Ich würde die Stücke eben gerne nochmal wiederholen, da ich hundertprozentig auswendig spielen möchte, ich aber seit einem Vorspiel letzten Oktober, bei dem ich fünfmal rausgeflogen bin (es war auf Note, weshalb ich sehr sowohl mit Prüfungsangst als auch mit Lampenfieber zu kämpfen hatte) mich unsicher fühle, weil jetzt die Angst da ist, wieder rauszufliegen, und diese war davor nicht da.

Ich möchte jetzt mir einen Plan erstellen, bei dem ich die Stücke innerhalb eines Monats aufarbeite, aber, wie schon erwähnt, bin ich beim Klavierspielen nie strukturell vorgegangen.

In letzter Zeit hatte ich nicht so viel Zeit zum Klavierspielen, da ich gerade Abitur mache, weshalb ich die Stücke einfach nur zwei- bis dreimal am Tag durchgespielt habe, aber nächste Woche ist die letzte Abiprüfung und ich würde dann eben effektiver lernen.

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Wie lange sollte man zum Lernen eines Klavierstücks benötigen?

Ich möchte niemanden mit dieser Frage triggern und auch nur hilfreiche Antworten, weil ich mit diesen vielleicht wirklich etwas anfangen kann.

Ich lerne normalerweise Klavierstücke innerhalb von zwei bis drei Wochen auswendig, wobei es natürlich auch auf den Schwierigkeitsgrad und die Seitenanzahl/ Länge des Stücks ankommt, weshalb ich ein paar aktuelle Beispiele nennen werde:

  • Reverie, Debussy - 2 Wochen
  • Nocturne Op. 9 No. 1, Chopin - 2 Wochen
  • Impromptu Op. 90 No. 3, Schubert - 3 Wochen
  • Skrjabin Preludes Op. 11 No. 10 & 13 - jeweils 1 Woche

Das schwierigste Stück, das ich bisher gespielt habe, war das Fantasie Impromptu von Chopin, für welches ich 3 Monate gebraucht habe, bis ich es akzeptabel spielen konnte (das war vor zwei Jahren und das Stück war damals noch zu schwer für mich, weshalb es nicht so gut geworden ist, wie ich es gerne gehabt hätte, aber ich bin auch sehr perfektionistisch beim Klavierspielen und habe auf die Halbjahresprüfung damals trotzdem eine 1+ bekommen).

Die letzten Abiprüfungen stehen bevor und ich möchte danach wieder etwas mehr Zeit dem Lernen von neuen Klavierstücken widmen (aktuell spiele ich nur Stücke, die ich schon kann). Allerdings habe ich mich bei den oben aufgezählten Stücken etwas unterfordert gefühlt, weshalb ich mich an schwierigere Stücke heranwagen möchte. Aktuell habe ich aber auch keinen Klavierunterricht (und selbst wenn ich Klavierunterricht hätte, ich habe da ja auch nur die Stücke gespielt, die ich eigentlich ziemlich leicht fand), weswegen ich schlecht einschätzen kann, was noch viel zu schwer ist und was nicht.

Deshalb wäre es ganz sinnvoll, wenn ich so eine grobe Orientierung hätte, nach wie vielen Wochen ich ein Klavierstück auf jeden Fall beiseite legen und es ein paar Monate später nochmal versuchen sollte Oder generell wie lange ich auch je nach Schwierigkeitsgrad zum Lernen eines Stücks brauchen sollte.

(Ich spiele übrigens jetzt das 9. Jahr Klavier und bin eigentlich noch gar nicht mit meinem Fortschritt über die Jahre hinweg zufrieden, weshalb ich eben auch mal schwierigere Stücke spielen möchte 🙈)

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