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Tierpfleger Ausbildung mit sozialer Phobie?

Hallo alle zusammen! Ich bin momentan auf Ausbildungssuche und würde liebend gern den Beruf als Tierpfleger erlernen. Leider gibt es da einige Probleme. Ich leide unter ziemlich schlimmer sozialer Phobie, ADHS und Depression. Aufgrund dieser Erkrankungen fällt es mir unglaublich schwer, mit neuen Personen Kontakt aufzunehmen und mich zu öffnen. Selbst "Hallo" oder "Danke" sagen ist manchmal schon zu viel, auch bei Personen die ich schon lange kenne.

Wenn ich irgendwo ganz alleine unter neuen Menschen bin (so war es z.B. als ich auf die weiterführende Schule gewechselt bin) will ich am liebsten einfach in Ruhe gelassen werden und einfach nach Hause. Ich fühle mich als wäre ich von einem Rudel hungriger Wölfe umzingelt und eine falsche Bewegung bedeutet mein Ende.

Es ist eine unglaubliche Qual, durch die Stadt zu gehen, man fühlt sich von allen Seiten beobachtet. Dies, zusammen mit der Depression und den Konzentrationsschwierigkeiten vom ADHS fügt dazu, dass ich viele Fehler mache, vor allem wenn ich nervös bin.

Ich suche nun seit fast 3 Jahren nach einer Ausbildung, bin nach langem Überlegen zu den Schluss gekommen, dass mir der Beruf Tierpfleger im Tierheim sehr gut gefällt, da ich mit Tieren (vor allem mit Hunden, Katzen und Reptilien) sehr gut umgehen kann und mich diese auch beruhigen und glücklich machen. Jetzt habe ich aber ein paar Probleme:

Ich habe den schulischen Teil des Fachabitur Abschlusses, was bedeutet, das die Ausbildung der praktische Teil wäre und ich den Abschluss dann komplett hätte. Meine Mutter meinte allerdings, dass Tierpfleger im Tierheim nur ehrenamtlich arbeiten und keine Auszubildenden annehmen (zumale sie auch sagt ich solle etwas Höheres lernen, weil ich sonst meinen Abiturabschluss vergeuden würde - was mir allerdings reichlich egal ist, weil es mir wichtiger ist glücklich zu werden, statt viel Geld zu verdienen), stimmt das? Ich glaube ja persönlich eher weniger, da es den Beruf als Tierpfleger ja nicht umsonst gibt.

Ein anderes Problem ist dann meine Angst: Ich ziehe mich vor neuen Leuten zurück und wenn ich auch nur an das Vorstellungsgespräch denke bekomme ich Panik. Ich hatte noch nie zuvor eines, was soll mich da überhaupt erwarten?!

Dann kommt noch dazu, dass ich durch mein ADHS manchmal etwas mit den Gedanken "abdrifte" und die Konzentration komplett dahin ist. Ist mir bis heute ein Rätsel wie ich die Führerscheinprüfung geschafft habe.

Außerdem habe ich Angst, dass mein zukünftiger Arbeitgeber und meine Kollegen mich wegen meiner Erkrankungen nicht richtig verstehen und mir evtl. zu viel zumuten, und nicht beachten, dass ich nunmal nicht so kann wie andere, normale Menschen. Allerdings wird es so gut wie unmöglich sein eine Arbeitsstelle zu finden, in der Rücksicht genommen wird.

Ich erhoffe mir, dass ihr mir vielleicht einen Ratschlag oder zwei geben könnt. Ich bin wirklich verzweifelt, da ich endlich ins Leben starten will, aber ich so große Angst davor habe.

Sorry für den langen Text!!

LG, Sarah

Schule, Ausbildung, Psychologie, Angststörung, Phobie, Ausbildung und Studium

Ekel vor eigenen Haaren?

Ich habe seit Jahren eine Art Ekel vor meinen eigenen Haaren bzw. vor allen (längeren) Haaren die an meinem Körper hängen bleiben wenn sie vom Kopf runterfallen oder wenn ich schlafe muss ich erst schauen ob an meinem Kopfkissen Haare sind und kann erst dann in ruhe schlafen wenn alle beseitigt wurden.

Ich finde den Gedanken/ das Gefühl sehr schlimm wenn ein loses Haar an meiner Haut oder Kleidung hängt oder in irgendeiner Weise mein Körper berühren kann.

Dazu muss Ich sagen dass ich sehr lange haare habe und leichten Haarausfall was es nicht grade erleichtert.

Es hat sich schon zu einer gewissen Zwangs Störung entwickelt, da ich auf keinen Fall schlafen kann ohne vorher meine Kleidung und das Kopfkissen abzuchecken. Ich muss immer erst alles ausschlagen (Handtuch, Oberteil usw.) bevor ich es benutze. Trage immer nur ein geschlossenen Zopf und ähnliches damit keine Haare rausfallen können und wenn dieser etwas zerzaust wird und Haare raushängen muss ich einen neuen Zopf machen damit bloß kein Haar auf meine Kleidung fallen könnte.

Dazu muss ich sagen dass ich leichten Haarausfall habe was es nicht grade erleichtert. Ich weiß nur, dass ich diesen Zwang habe weil ich verhindern will, dass ein Haar unter meine Kleidung rutscht, denn ich finde das Gefühl so widerlich, wenn ein Haar zwischen Haut und Kleidung hängt und ich es rausziehen muss. Ich denke das Gefühl kennen nur Frauen mit längeren Haaren. Damit es nicht so schlimm ist müsste ich meine Haare ganz kurz schneiden und dass will ich nicht..

Es belastet mich enorm, es raubt mir so viel Energie und so viel Zeit am Tag. Ich weiß dass es krank ist aber ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich möchte auch keinen Psychologen oder ähnliches.

Haare, Phobie

Angst mich zu verschlucken (Phobie)?

Heyyy,

Und zwar hab ich folgendes Problem:

Seit 5 Jahren habe ich die Angst mich zu verschlucken. Am Anfang konnte ich nur weiche Sachen essen, also sowas wie Brei oder eben breiartige Sachen, wo keine Stückchen enthalten sind. Nach einer Zeit wollte ich nicht immer das gleiche essen, dass müsstet ihr auch kennen, wenn ihr keine Lust auf ständig gleiches Essen habt. Dann bin ich zu einem Psychiater oder so gegangen, auf jeden Fall hatte ich dann so eine Art Therapie. Er hat mir sowas immer eingeredet und er hat auch Essen mitgebracht wie Bananen oder so, damit ich dass dann Essen konnte und schauen konnte wie gut ich das runterbekomme. Nach der kleinen Therapie hab ich dann aufgehört damit, auch weil ich ständig Angst hatte wenn ich zu ihm gegangen bin, dass ich das nicht runterbekomme und am Ende noch in irgendeiner Klinik lande, aber es gab auch andere Gründe wieso ich mit der naja Therapie aufgehört habe. Es wurde sogar besser zum Glück. Ich weiß nicht ob das nur an der Therapie lag oder auch weil ich mir ständig selber Mut gemacht habe oder weil ich dann wieder nur das gleiche gegessen hab und mal was anderes essen wollte.

Nach 2 Jahren konnte ich dann wieder fast alles essen. Ich war auch so froh darüber.

Jetzt ist vor 2-3 Wochen folgendes passiert:

Ich habe ein Stück Käse gegessen und ich wollte nachdem ich es gekaut hatte automatisch runterschlucken aber mein Gehirn ,,sagte'' in dem Moment wo ich das gerade geschluckt habe, dass ich es lieber nochmal kauen soll und so habe ich irgendwie ein großes Stück Käse runtergeschluckt und ich habe es richtig in meiner Speiseröhre gespürt wie es da runtergegangen ist. Ich habe richtig Panik bekommen, ich habe angefangen zu weinen und sehr viel zu trinken. Nach einer Zeit hab ich mich dann wieder beruhigt, mein Appetit ist zwar danach vergangen aber ich habe ich auf jeden Fall erstmal beruhigt.

Nach dem Vorfall konnte ich wieder bestimmte Sachen wie Brot nicht mehr essen.

Und gestern ist mir Wieder das gleiche passiert wie vor 2 der 3 Wochen. Genau das selbe. Ich hatte eine richtige Panikattacke. Ich fing an zu zittern, mir wurde kalt und ich hatte so sehr Angst. Ich konnte nicht schlafen, weil ich das Gefühl hatte, dass mir im Hals wie noch etwas steckt und ich hatte das Gefühl husten zu müssen.

Seit heute morgen kann ich wieder nichts mehr essen wo Stückchen drinne sind. Ich habe mich mir riesen Angst bemüht Kartoffenbrei zu essen und ich bin heute den ganzen Tag traurig, weil ich nicht weiß wie es jetzt weitergehen soll.

Ich bin wieder bei dem Punkt wie vor 5 Jahren angekommen!!!

Was soll ich jetzt tun? Ich will meine Mama auch nicht traurig machen deswegen, weil sie schon vor 5 Jahren so große Angst um mich hatte und immer gehofft hat, dass ich wieder alles essen kann wie früher immer als Kind.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Danke und sorry für soviel Text:(

Angst, Gesundheit und Medizin, Phobie

Warum werden Menschen mit Spinnenphobie nicht ausgelacht?Angst vor Schmetterlingen?

Hey, und zwar habe ich Angst vor Schmetterlingen,seit ich klein bin, ich weiß auch nicht wieso. Bzw habe ich sogar ne Phobie.

Ein Mädchen aus meiner Klasse hat Angst vor Spinnen und ich finde es einfach nur ungerecht. Ich weiß, dass Ängste und Phobien bei jedem Unterschiedlich sein können, aber besagte Person ist gestern heulend aus dem Unterricht gerannt, weil eine winzig kleine Spinne an der Decke hing. unsere beiden Klassenlehrerinnen waren im Raum, die eine hat sich sofort dran gemacht, die Spinne mit einem Besenstiel zu entfernen, mehrere Klassenkameraden haben dabei geholfen. Die andere Lehrerin ist raus und hat das Mädchen beruhigt.

Ich habe tatsächlich (nicht aus Aufmerksamkeit oder irgendwas, sondern einfach vom Kontext) schon mehrmals vor meinen Lehrern erwähnt, dass ich panische Angst vor Schmetterlingen und Motten habe, aber ich glaube, sie haben es nie wirklich registriert. Letztens müssten wir Mal einen Text schreiben, währendessen ist ein mindestens 5-7 cm großer! Falter in den Klassenraum geflogen und hat sich auf den Lampenleisten direkt über mir nieder gelassen. Ich wollte am liebsten kreischen, aber ich habe neben einem Mädchen gesessen, von dem ich wusste, dass sie mich später hänseln oder auslachen würde.

Ich habe zitternd, kurz vorm weinen, meiner Lehrerin gesagt, dass da ein Falter hängt, und ich das gruselig finde, sie hat hochgeguckt und meinte "ja.seh ich. Und was soll ich jetzt dagegen machen? Lassen wir ihn doch einfach da hängen." Und ja, das war die selbe Lehrerin, die die Spinne beim anderen Mädchen sofort weggemacht hat.

Habe mich dann nach hinten auf einen freien Platz gesetzt und die Klassenkameraden, die beim anderen Mädchen immer Spinnen wegmachen oder freiwillig Plätze mit ihr tauschen, haben mich nur angestarrt, von manchen kam auch "stell dich jetzt Mal nicht so an"

Bei der anderen Lehrerin habe ich mal auch einen großen Falter unterm Pult gesehen, und in meinem Gehirn war sofort Panik, als ich gemerkt habe,dass das kein Stück Dreck ist, sondern ein Fetter Schmetterling. Meine Sitznachbarin meinte dann irgendwann so zu mir "ähmm hallo? Hallo?bist du da? Kann ich in dein Buch mit reinschauen?" Ich habe nicht einmal mitbekommen, dass wir etwas im Buch machen mussten, weil ich einfach vor Panik erstarrt war. Ich habe dann meine Lehrerin irgendwie drauf aufmerksam gemacht, die meinte dann zu mir"Um Himmels Willen, das ist doch nur ein Schmetterling! Das hat sich angehört, als ob da eine Riesenschlange wäre, so wie du das gesagt hast! Zum Glück haben wir dann Pause gemacht, so dass niemand mehr was mitbekommen hat.

Aber was soll ich jetzt machen? Klar, Spinnen sind viel öfter in ner Schule als Falter, aber trotzdem kann ich das nächste Mal ja nicht wie ein Stein rumsitzen, bis der Falter von allein wegfliegt, während Spinnen immer direkt entfernt werden.

Warum ist das eigentlich so, dass Menschen mit Angst vor Spinnen ernst genommen werden (Menschen mit Angst vor Hunden und Schlangen auch) aber ich nicht?

Schule, Angst, Psychologie, arachnophobie, Liebe und Beziehung, Phobie

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