Palästinenser – die besten Beiträge

3 % der jüdischen Israelis sind gegen eine ethnische Säuberung!

Über 80 % der jüdischen Israelis unterstützen den Plan Trumps. Nur 3 % sagen, dass sein Plan unmoralisch ist.

– Unter den jüdischen Israelis ist eine knappe Mehrheit von 52 Prozent dieser Ansicht.
Weitere 30 % der israelischen Juden antworteten, der Plan sei „nicht praktikabel, aber wünschenswert“. Das heißt, sie unterstützen ihn, halten ihn aber für nicht realistisch umsetzbar. Insgesamt befürworten mehr als acht von zehn jüdischen Israelis den Plan.
Unter den Juden halten nur 3 Prozent den Plan für „unmoralisch“.

Quelle

Eine etwas ältere Umfrage:

während nur 1,8 % [der israelischen Juden] sagten, sie glaubten, dass die IDF zu viel Feuerkraft einsetzte.

https://time.com/6333781/israel-hamas-poll-palestine/

Und dass es sich beim Plan Trumps um eine ethnische Säuberung handelt, ist glaube ich auch klar.

Trump schlägt vor, Palästinenser dauerhaft aus Gaza zu vertreiben

https://www.reuters.com/world/palestinians-have-no-alternative-leaving-gaza-trump-says-2025-02-04/

Trump spricht Palästinensern Recht auf Rückkehr nach Gaza ab
Ungeachtet der Kritik hält der US-Präsident an seinen Plänen zur Übernahme Gazas fest. Anders als sein eigener Außenminister plant Trump die Umsiedlung der dort wohnenden Palästinenser offenbar nicht nur vorübergehend.

https://www.spiegel.de/ausland/gaza-donald-trump-spricht-palaestinensern-recht-auf-rueckkehr-ab-a-eb15874c-3f3f-4ecc-9907-60b0034e51f1

Dieser Vorschlag wird außerdem vom deutschen Antisemitismusbeauftragten und von Benjamin Netanjahu unterstützt.

Der israelische Kommunikationsminister Shlomo Karai hat mal gesagt:

Im Judentum sagen wir: "Er muss gezwungen werden, bis er sagt: 'Ich will'."

https://www.middleeasteye.net/live-blog/live-blog-update/video-judaism-we-say-he-be-coerced-until-he-says-i-want

Findet ihr auch, dass die Zahlen der Umfrage schockierend sind? Nur 3 % (!) der israelischen Juden sagen, dass diese ethnische Säuberung unmoralisch ist.

Religion, Islam, Geschichte, Krieg, Deutschland, Politik, Antisemitismus, Gaza, Gesellschaft, Israel, Juden, Judentum, Konflikt, Militär, Muslime, Naher Osten, Nahostkonflikt, Palästina, Politiker, Terrorismus, Israelis, Palästinenser

"Israels Gewalt in Gaza wird in deutschen Medien kaum beachtet", stimmt ihr zu?

Israels Gewalt in Gaza wird in deutschen Medien kaum beachtet
Das wahre Ausmaß des Leids findet in Deutschland zu wenig Beachtung.
Was sich in Gaza abspielt, ist schwer in Worte zu fassen: Über 50.000 Tote, abertausende Verletzte, Heimatlose, Amputierte. Kinder ohne Eltern, ganze Familien ausgelöscht, Stadtteile in Trümmern.
Krankenhäuser, Schulen, UN-Gebäude, Universitäten: vom israelischen Militär zerstört, geräumt, funktionslos gemacht. Auch Journalistinnen und Journalisten werden weiter zur Zielscheibe.
Dramatische Lage in Gaza
Der Hunger in Gaza ist so akut, dass laut UN-Angaben Kinder an Unterernährung sterben. Hilfsorganisationen schlagen Alarm. Das Welternährungsprogramms warnt: Lebensmittelvorräte könnten bald komplett erschöpft sein.
Auch immer mehr UN-Expertinnen und -Experten nennen, was in Gaza geschieht, einen Völkermord – Amnesty International, Human Rights Watch, Ärzte ohne Grenzen und ECCHR teilen diese Einschätzung – oder sehen zumindest Anzeichen dafür.
Ein besonders verstörender Vorfall ereignete sich am 23. März, als 14 palästinensische Rettungskräfte sowie ein UN-Mitarbeiter nahe der Stadt Rafah vom israelischen Militär getötet wurden.
Ein Video des Einsatzes vom Handy einer der getöteten Sanitäter zeigt, dass die Einsatzfahrzeuge klar zu erkennen und mit Blaulicht unterwegs waren. Als sie am Einsatzort eintrafen, eröffneten israelische Soldaten das Dauerfeuer auf die Hilfskräfte. Erst eine Woche später wurden die verscharrten Leichen und Fahrzeuge entdeckt. In einem Massengrab von einem Suchtrupp der UNO.
Damit hier kein falscher Zweifel aufkommt: Was hier beschrieben wird, sind offensichtlich Kriegsverbrechen. Und sie stehen nicht isoliert. Bereits letztes Jahr kam der UN-Menschenrechtsrat zu dem Schluss, dass zahlreiche israelische Angriffe auf die zivile Infrastruktur in Gaza als Kriegsverbrechen zu werten sind.
Seit Israel das vorläufige Waffenstillstandsabkommen mit der Hamas Mitte März gebrochen hat, hat sich die Intensität der Angriffe auf Gaza deutlich erhöht.
Doch während internationale Medien wie BBC, Guardian oder Al-Jazeera breit berichten, bleiben deutsche Hauptnachrichtensendungen – wie die Tagesschau, Heute Journal oder die Tagesthemen – auffällig still. Wenn sie berichten, dann oft mit passiver Sprache, fragmentarisch oder in unkritischer Berufung auf israelische Militärquellen.
Einseitige Berichterstattung in Deutschland
Diese Art der Berichterstattung ist politisch. Sie ist auch ein Ausdruck von Verdrängung.
Man kann zu Israel und zu seiner Regierung stehen, wie man möchte. Aber wer es ernst meint mit Menschenrechten,dem Völkerrecht und mit einer Würde des Lebens, die ja universell gilt, sollte zu Gaza längst nicht mehr schweigen.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/kommentar-israel-gaza-deutschland-presse-schweigen-100.html

Würdet ihr dem zustimmen?

Wenn nicht, welche Punkte würdet ihr kritisieren?

Religion, Islam, Geschichte, Krieg, Deutschland, Politik, Gaza, Gesellschaft, Israel, Juden, Judentum, Konflikt, Militär, Muslime, Naher Osten, Nahostkonflikt, Palästina, Terrorismus, Palästinenser

Ahmad Mansour wurde von Israel getötet. Was heißt das nun?

Gestern hat Israel Zelten palästinensischer Journalisten angegriffen. In mehreren Videos hat man gesehen, wie der Journalist Ahmad Mansour bei lebendigem Leib verbrannt wurde. Man dachte, er wäre gerettet worden. Seine Verletzungen waren aber so schwer, dass er heute verstorben ist.

Israelischer Angriff auf von Gaza-Journalisten genutztes Krankenhauslager tötet 10 Menschen
Dutzende Schwerverletzte bei Brand in Zelten palästinensischer Journalisten im Krankenhauskomplex in Khan Younis
Ein Video zeigte schreiende Menschen, als ein Passant versuchte, ein brennendes Möbelstück zu bewegen, während ein Journalist, der später als Ahmed Mansour vom Nachrichtensender Palestine Today identifiziert wurde, aufrecht saß und von den Flammen verschlungen wurde.
Sein Kollege Helmi al-Faqawi wurde bei dem Angriff getötet, mindestens neun weitere Journalisten wurden verletzt. Mansour wurde wegen schwerer Verbrennungen behandelt, während sich der Fotograf Hassan Aslih Berichten zufolge in einem stabilen Zustand befindet, nachdem er eine Kopfverletzung und Schnittwunden an der rechten Hand erlitten hatte.
„Wir werden weiterhin unsere Botschaft verbreiten und der ganzen Welt die Wahrheit mitteilen. Das ist unsere humanitäre Pflicht“, sagte der Journalist Abd Shaat gegenüber Reuters. Er sagte, der Lärm des Luftangriffs habe sie aufgeweckt, nur um dann zu sehen, dass ein nahegelegenes Zelt, in dem ihre Kollegen Schutz fanden, in Flammen stand.

https://www.theguardian.com/world/2025/apr/07/israeli-airstrike-on-camp-within-hospital-complex-in-gaza-kills-people

Denkt ihr auch, dass das ein weiteres Argument ist, die "bedingungslose Unterstützung" zu beenden? Die israelische Besatzungsmacht hat anscheinend gemerkt, dass sie nichts befürchten muss. Folgen gibt es nie.

Religion, Islam, Geschichte, Krieg, Deutschland, Politik, Gaza, Gesellschaft, Israel, Juden, Judentum, Konflikt, Militär, Muslime, Naher Osten, Nahostkonflikt, Palästina, Politiker, Terrorismus, Palästinenser

"Lage in Gaza: UN-Organisationen schlagen Alarm"

«Mehr als 2,1 Millionen Menschen sind erneut eingesperrt, werden bombardiert und ausgehungert»: Führende UN-Vertreter fordern angesichts der Lage in Gaza sofortiges internationales Eingreifen.
New York - Mehrere UN-Organisationen fordern die internationale Gemeinschaft angesichts der dramatisch verschärften humanitären Lage im Gazastreifen zum sofortigen Handeln auf. Seit über einem Monat seien wegen der israelischen Blockade keinerlei kommerzielle oder humanitäre Lieferungen mehr in das Gebiet gelangt, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Chefs von sechs Agenturen der Vereinten Nationen, darunter des Welternährungsprogramms, des Kinderhilfswerks Unicef und der Weltgesundheitsorganisation.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nahostkonflikt-lage-in-gaza-un-organisationen-schlagen-alarm.888f476c-9da0-4dc1-bbae-de49a2d0c903.html

Was könnten wir (Deutschland) dagegen machen? Würdet ihr auch sagen, dass es nicht reicht, Israels Kriegsverbrechen zu verurteilen? Oder seid ihr sogar der Meinung, dass wir damit nichts zu tun haben sollten (was aber bedeuten würde, dass es keine Waffenlieferungen mehr geben dürfte)?

Religion, Islam, Geschichte, Krieg, Deutschland, Politik, Gaza, Gesellschaft, Iran, Israel, Juden, Judentum, Konflikt, Militär, Naher Osten, Nahostkonflikt, Palästina, Politiker, Terrorismus, un, Palästinenser, Völkermord

Bei israelischen Angriffen wurden Journalisten verbrannt!

Das war eine schockierende Nachricht. Das Video ist kaum auszuhalten.

Mehrere Journalisten wurden nachts bei israelischen Angriffen in Khan Younis bei lebendigem Leib verbrannt. 9 Journalisten wurden getötet oder (schwer) verletzt.

Dass das nichts Neues ist, ist mir bewusst.

Der Gaza-Krieg hat seit dem 7. Oktober 2023 mehr Journalisten das Leben gekostet als der US-Bürgerkrieg, der Erste und Zweite Weltkrieg, der Koreakrieg, der Vietnamkrieg (einschließlich der Konflikte in Kambodscha und Laos), die Kriege in Jugoslawien in den 1990er und 2000er Jahren und der Krieg in Afghanistan nach dem 11. September zusammen. Es ist schlicht und ergreifend der schlimmste Konflikt, den Reporter je erlebt haben.

The Costs of War Project

Aber wer das Video gesehen hat, weiß, dass man es nicht beschreiben kann. Das Video kann man leicht finden, schaut es euch aber bitte nicht an, wenn ihr nicht wisst, dass ihr es ertragen könnt. Sawsan Chebli hat das Video auf Instagram hochgeladen. Viele großen Medien haben das auch getan, aber meistens zensiert.

Findet ihr nicht, dass es ein Verbrechen sein könnte, weit über 200 Journalisten zu töten? Wenn ja, müsste Deutschland nicht endlich aufhören, Waffen nach Israel zu liefern? Wir wollen doch nicht, dass mit unseren Waffen Journalisten getötet werden! Wie könnten wir das rechtfertigen?

Bild zum Beitrag
Religion, Islam, Geschichte, Krieg, Deutschland, Antisemitismus, Gaza, Gesellschaft, Israel, Journalismus, Juden, Judentum, Konflikt, Medien, Militär, Muslime, Naher Osten, Nahostkonflikt, Palästina, Terrorismus, Palästinenser

Wenn du ein Palästinenser im Gazastreifen wärst, würdest du dann als Hilfskraft arbeiten?

Würdest du dann als Hilfskraft arbeiten? Trotz der Gefahr, von Israel ermordet zu werden?

Diese Frage habe ich mir gestellt, nachdem ich das Video, das ein Sanitäter kurz, bevor er von israelischen Besatzungstruppen ermordet wurde, gesehen habe. Am Ende vom Video sagte er:

"Es gibt keinen Gott außer Allah, Mohammed ist der Gesandte Allahs." (ein Gebet, das vor dem Tod ausgesprochen wird)

"Vergebt mir, Jungs. Mutter, vergib mir, weil ich diesen Weg gewählt habe – Menschen zu helfen."

"Oh Herr, nimm uns an. Wir bereuen und bitten um Vergebung. Nimm mich als Märtyrer an. Allahu Akbar."

Das Video kann man schnell auf YouTube finden. Dank diesem Video konnten wir erfahren, dass Israel gelogen hat. Das Video hat nämlich Israels Aussagen widerlegt.

https://www.nytimes.com/2025/04/04/world/middleeast/gaza-israel-aid-workers-deaths-video.html

Das heißt, er hat Menschen vor, aber auch nach seinem Tod geholfen. Nachdem er getötet wurde, konnte er uns zeigen, wie Israel versucht hat, mit Lügen dieses Verbrechen zu leugnen (sorry, aber das kann man nicht anders formulieren).

Denkt ihr, ihr würdet auch Menschen helfen, wenn ihr im besetzten Gazastreifen wärt? Trotz der Gefahr, angegriffen zu werden?

Es ist ein emotionales Thema, versucht aber bitte, sachlich zu bleiben.

Religion, Islam, Geschichte, Krieg, Deutschland, Politik, Gaza, Gesellschaft, Israel, Juden, Judentum, Konflikt, Militär, Muslime, Naher Osten, Nahostkonflikt, Palästina, Politiker, Terrorismus, Palästinenser

Meistgelesene Beiträge zum Thema Palästinenser