Wir sind eine kleine Eigentümergemeinschaft und verwalten unsere Immobilie selbst. Bei der letzten Eigentümerversammlung wurde wie üblich ein Wirtschaftsplan aufgestellt und damit auch die monatlich von den Eigentümern zu leistenden Hausgeldzahlungen festgelegt. Der Wirtschaftsplan wurde von allen Eigentümern einstimmig beschlossen.
Nun hat sich herausgestellt, dass zwei Eigentümer ihre Hausgeldzahlungen nicht in der vereinbarten Höhe leisten, sondern deutlich weniger. Sie begründen dies damit, dass es in den Vorjahren eh immer Rückzahlungen gab und sie lieber etwas nachzahlen als ihr Geld auf dem Konto der Gemeinschaft zinslos 'anzusparen'. Wenn das Gemeinschaftskonto droht, nicht mehr gedeckt zu sein, würden sie natürlich sofort einspringen und nachzahlen.
Ist das in Ordnung? Kann jeder Eigentümer für sich entscheiden, wieviel er zahlt? Falls nicht: Was können wir als Gemeinschaft tun, um die beiden Selbstbestimmer zu überzeugen?