Letztens habe ich einen Film über Jesse Owens gesehen. Ironischerweise wurde er in Nazideutschland besser behandelt als in seiner Heimat - in den USA. Er durfte im Olympische Dorf mit Weißen zusammen wohnen und essen. Selbst in naheliegenden Kneipen hat er problemlos ein Bier bestellen können. Er hatte sogar deutsche Fans und fand dort einen sehr guten Freund - Luz Long.
Nach dem phänomenalen Sieg ignorierte ihn sein Präsident. Um die Party in einem Restaurant zu erreichen, die übrigens ihm zu Ehren stattfand, musste er den Hintereingang und dann einen Speiseaufzug benutzen.
Ich will jetzt damit nicht sagen, dass es die Verbrechen der Nazis schmälert oder so - nur, dass wohl andere Völker auch nicht gerade besonders nett waren :/