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4 Tage flach liegen wegen 1 Medikinet?

Hallo.

Ich habe letzte Woche von meiner Neurologin Medikinet adult 10 mg verschrieben bekommen und es am 1.5. zum ersten Mal genommen. Die Wirkung war jetzt nicht so der Knaller. Ich hatte nicht mehr 100 Gedanken auf einmal aber war trotzdem dauernd abgelenkt. Ich stand auch den ganzen Tag etwas neben mir und habe am Abend so gegen 19/20 Uhr plötzlich erhöhte Temperatur bekommen und es ging mir sehr schlecht. Müdigkeit, Kopfschmerzen,starke Erschöpfung, überreiztheit und starke negative Verstimmungen (Heulkrämpfe). Am Morgen war ich noch erschöpft mit Kopfschmerzen aber die Temperatur wurde wieder normal.

Ich war dann am nächsten Tag beim Hausarzt und hab auch keine weitere Tablette mehr genommen. Dieser meinte das sei der Rebound Effekt gewesen und ich solle erstmal pausieren und mit meiner Neurologin Rücksprache halten. Sie war Freitag nicht da, deshalb meinte die Schwester dass sie nächste Woche zurück rufen wird.

Nur habe ich dann am Freitag Abend wieder erhöhte Temperatur bekommen und gestern Abend, (Samstag) auch. Ich liege seit Tagen flach. Ich habe keine Erkältungssymptome oder irgendwas ähnliches. Habe heute fast den ganzen Tag nur geschlafen weil ich so erschöpft bin. Habe auch mehrere Stunden aus dem Nichts geweint, bin total kraftlos und habe negative Gedanken. Ich merke gerade auch wieder dass mir wieder warm wird..

In einem ADHS Forum meinte man zu mir dass das durchaus normale Nebenwirkungen seien die wohl irgendwann von allein weg gehen sollen und dass ich da halt durch muss.. Ich finde das aber schon irgendwie sehr heftig als Reaktion auf 1 Tablette bzw Kapsel..

Hatte das irgendwer von euch auch so? Was habt ihr da gemacht?

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Elektronische Patientenakte: Team Zustimmung oder Team Widerspruch?

Die elektronische Patientenakte (ePA) wurde diese Woche nach einer über dreimonatigen Testphase bundesweit eingeführt. Bereits im Januar wurde für alle gesetzlichen Versicherten automatisch eine ePA angelegt. Ab Oktober soll sie für Ärztinnen, Ärzte und andere Leistungserbringer verpflichtend sein, für Patientinnen und Patienten bleibt sie freiwillig. Wer also keine ePA möchte, kann weiterhin widersprechen. Die ePA speichert Gesundheitsdaten wie Rezepte, Impfungen, Arztbriefe, Befunde oder Medikationspläne einrichtungsübergreifend und ermöglicht es Versicherten, eigene Daten hinzuzufügen sowie Zugriffsrechte individuell zu steuern. Ziel ist es, Versorgungslücken zu schließen, Doppeluntersuchungen und Bürokratie zu vermeiden sowie den Datenaustausch zu erleichtern.

Der geschäftsführende Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bezeichnete die ePA als „Zeitenwende“ für das Gesundheitssystem. Er ist überzeugt, dass die Behandlung durch vollständige Labordaten und Befunde optimiert werde. Darüber hinaus wird bessere Forschung durch die Verfügbarkeit zuverlässigerer, anonymer Daten begünstigt. Ferner sei der Datenschutz gewährleistet, sodass die Vorteile einer digitalen, strukturierten und sicheren Akte die Risiken überwiegen. Zum Schutz der Daten gelten strenge Sicherheitsvorgaben wie PIN-geschützter Zugriff, Freigaberechte und technische Standards des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Krankenkassen wie die AOK betonen, dass die ePA Versorgung effizienter mache, da alle relevanten medizinischen Unterlagen zentral und jederzeit verfügbar sind.

Patientenschutz-Verbände haben nach wie vor Bedenken gegen die ePA. Sie kritisieren bspw. die mangelnde Feinsteuerung der Datenfreigabe, die Komplexität der Bedienung sowie Datenschutzrisiken. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz (DGHS) wirft der Regierung „Irreführung” vor. Gegenüber KNA erklärte DGHS-Vorstand Eugen Brysch am Montag, dass entgegen der bisherigen Darstellung, Versicherte derzeit keine Möglichkeit hätten, einzelne Dokumente nur bestimmten Ärzt:innen oder Apotheken zur Einsicht freizugeben. So könne bspw. ein Orthopäde erkennen, dass ein Patient psychotherapeutisch behandelt werde, selbst wenn dieser die entsprechende Information nur für neurologische Fachärzt:innen freigegeben habe. Brysch forderte daher, die künftige Bundesregierung müsse die Einführung der ePA aussetzen, bis eine differenzierte Zugriffskontrolle gewährleistet sei.

Quelle

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