Liebeskummer – die besten Beiträge

Ich habe seit 2,5 Jahren Liebeskummer?

Moin, ich habe seit zweieinhalb Jahren Liebeskummer. Es ist ein Auf- und Ab. Ich habe alles Mögliche versucht: Oberflächliches mit Verschiedenen, mich nur um mich selbst gekümmert und am Ende habe ich eine neue Beziehung probiert. Nichts davon hat auf Dauer funktioniert und ich liege abends im Bett mit meinen Gedanken bei ihr. Selbst in meinen Träumen erscheint sie regelmäßig als Hauptcharakter. 

Ich hatte noch nie solche Gefühle wie für Sie gehabt. Auch noch am Ende, wo sie sich megaunkorrekt verhalten hat. Wir hatten ein On/Off zum Ende hin. Jedes Mal ist sie wieder zu mir, aber nach dem 10. Mal oder so musste ich sie einfach abblocken, weil ich wusste, dass es wieder so enden wird wie die Male davor. Nie ist mir etwas so schwer gefallen wie das: Ich hatte davor wie danach auf der Arbeit Panikattacken und „Heulanfälle“. Dass sie auch bei mir gearbeitet hatte, war keine wirkliche Hilfe. 

Als ich dann verschiedene Frauen gedatet habe und Oberflächliches mit ihnen hatte, war das eine schöne Ablenkung, doch noch immer war sie abends in meinem Kopf. Manchmal musste ich mir beim Sex vorstellen, dass Sie es ist. Ansonsten hätte ich keine Lust gehabt. 

Dann habe ich mich auf mich selber konzentriert. Das war ganz schön. Meine Freunde haben mir unbewusst geholfen, durch den Tag zu kommen, doch auch da war sie noch immer in meinem Kopf.

Zuletzt hatte ich sogar eine Beziehung versucht. Sie war echt lieb und hübsch. Sie hat mir ihre Gefühle gezeigt und sich auf mich eingelassen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mich aber teilweise schlecht gefühlt. Ich möchte sie aber nicht so wie „Miss Liebeskummer“. Nach nicht mal 3 Monaten hat sie Schluss gemacht (im Guten). Ich denke, sie hat gemerkt, dass ich nicht das fühle, was sie fühlt. Und langsam denke ich, dass ich das nie mehr kann. Ich war nicht traurig, als sie Schluss machte: Das Einzige, worüber ich bedrückt war, war, dass ich wieder alleine bin.

Ich möchte ja eigentlich nicht einmal zu „Miss Liebeskummer“ zurück, denn mir ist klar, dass es wieder so ausgehen wird wie letztes Mal. Mal abgesehen davon, dass sie seit 2 Jahren in einer neuen glücklichen Beziehung ist. Aber ich will die Gefühle, die ich gefühlt habe, wieder für einen anderen fühlen. Für jemanden, der das Gleiche fühlt wie ich und dem ich vertrauen kann. Nur ist das sehr schwer, weil ich aktuell abweisend bin. Ich gehe nicht wirklich auf Flirts ein, da ich mich zu niemandem bis jetzt hingezogen gefühlt habe.

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Ein häufig besprochenes, jedoch ungelöstes Problem…

Es geht darum, dass ich (m, 31) noch nie in einer Beziehung mit einer Frau war und noch immer in keiner bin. Dabei bin ich nicht unattraktiv, auf Vollzeit angestellt (verdiene mehr als der Durchschnitt), wohne eigenständig (also getrennt von meiner Mutter oder sonstigen Verwandten) und habe schon einiges zu erzählen (zum Beispiel über meine Herkunft und die Tatsache, dass ich mich erfolgreich in Deutschland integriert habe). Auch bin ich sehr direkt und fürchte in der Regel nicht, die Wahrheit zu sagen, selbst wenn sie peinlich ist (bleibe dabei aber höflich). An Mut, Frauen anzusprechen, fällt es mir auch nicht (obwohl ich introvertiert bin). Mein Humor ist trocken und leider kann ich ihn nicht kontrollieren (bin nur dann lustig, wenn ich es nicht vorhabe zu sein).

Ausprobiert habe ich schon einiges. Von Online-Dating über „auf der Straße ansprechen“ bis hin zum Verkoppelungsversuch von einer Bekannten auf ihrer Hochzeit. Nichts hat funktioniert. In den meisten Fällen hat es nicht mal bis zum ersten Date gereicht. In den seltenen Fällen gab es mal ein Date, aber zum zweiten kam es nie. Wie viele Abfuhren ich bisher hatte, habe ich nicht mitgezählt. Würde mich aber nicht wundern, wenn die Zahl nahezu dreistellig ist.

Laut Rückmeldung vieler, liegt es ganz bestimmt nicht an meinem Aussehen. Zwar bin ich nur 170 cm groß, dafür habe ich eine recht breite und muskulöse Figur (mache Sport). Auch mein Gesicht sieht gut aus (nach Meinung vieler). Dennoch habe ich den Eindruck, dass ich bereits in den ersten Sekunden aussortiert werde (noch bevor ich einen vollständigen Satz gesprochen habe). Dies müsste bestimmt an irgendeiner Ausstrahlung von mir liegen. Jedoch wie könnte ich sie ändern?

Naheliegend wäre die Theorie, dass ich zu „bedürftig“ wirke und eine Frau das ziemlich schnell spürt. Tatsächlich bin ich das, denn ich sehne mich nunmal nach einer Beziehung und möchte dieses „Problem“ schnellstmöglich „lösen“. Dadurch entsteht nicht nur Bedürftigkeit, sie wird auch mit der Zeit größer. Frage bleibt: Wie schalte ich sie ab? Es gibt dafür keine Taste, keinen Aus-Knopf, Kippschalter, Einstellrädchen, Lenkrad oder Gangschaltung.

Oft werden mir oberflächliche Vorschläge wie „mach doch Sport dann, wenn du dich traurig fühlst“, „suche dir ein neues Hobby“, „lenke dich ab“ oder „Suche Freunde“. Spoiler: Nichts davon funktioniert. Man kann nicht einen fehlenden Arm durch ein Bein ersetzen. Auch wenn mir meine Hobbys Spaß machen, können sie genau diese Lücke trotzdem nicht schließen. Richtig wahre Freunde habe ich tatsächlich keine, weil ich zu häufig umgezogen bin.

Vielleicht sagt der ein oder andere, dass meine Ansprüche zu hoch sind. Dabei sind sie das zum einen gar nicht (ich hätte gerne eine Frau ohne Kinder und ohne körperliche oder geistige Behinderung, bei allem anderen kann ich unter Umständen ein Auge zu drücken) und zum anderen würde ich diese Leute gerne fragen, ob sie nicht zufällig der Meinung sind, dass ich alles „nehmen“ sollte, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist.

Also: Was soll ich tun? Ghosting, Desinteresse u. ä. scheinen heute auf der Tageskarte zu stehen. Früher hatte so jemand wie ich in diesem Gebiet 0 Probleme. Ist das heute wirklich so schwer, dass es den Rahmen des Möglichen verlässt?

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