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Gibt es eine Kracher-Idee, mit der man heute noch als schüchterner Mann eine Frau in der realen Welt kennenlernen kann (konkret: in Berlin)?

Hallo,

ich (35, männlich, Absoluter Beginner (eingeschränkt, Definitionssache, aber an sich bin ich einer)) habe diverse Dinge gemacht, wo man theoretisch eine Frau kennenlernen kann - teils mit der Absicht, eine Frau kennenzulernen, teilweise nicht deswegen, sondern wegen der Aktivität selbst und teilweise sowohl wegen Frauen als auch wegen der Sache selbst - Sprachkurse, Tanzkurse, Reisen (zu zweit und alleine), Barbesuche, Diskobesuche (mag ich allerdings gar nicht mehr), Speeddating, Face-to-face-Dating, Spontacts-Treffen und noch mehr (auch sehr unkonventionelle Dinge).

Auch Online-Dating hatte ich probiert, aber das habe ich sehr schnell aufgegeben und sobald ich das mache, geht es mir noch (deutlich) schlechter, also Online-Dating ist eine richtige psychische Belastung und das mache ich auch definitiv nicht mehr.

Ich traue mich leider nicht, Frauen anzusprechen und kenne keine (ideal wäre es auf der Arbeit, da hatte ich es auch probiert, aber erfolglos).

Gibt es in Berlin eine gute Möglichkeit, als schüchterner Mann heute noch Kontakt zu einer Frau zu haben, also ein erstes Gespräch / Kennenlernen?

Beim Ziel (das nicht zwingend heute erreicht werden würde) bin ich offen: Ich wäre sowohl an einer festen Partnerin als auch einfach an sinnlichen, langen Küssen interessiert (auch an Sex, Küssen ist mir persönlich aber noch wichtiger). Kontakt zu Frauen fehlt leider komplett in meinem Leben. Wenn ich Kontakt zu einem Menschen habe, bin ich gar nicht mal wirklich schüchtern, aber ich lerne seit meiner Geburt einfach keine Frauen kennen. Und Kennenlernen ist ja die zwingende Grundvoraussetzung, damit man mit jemandem zusammenkommen kann oder sich küssen kann. Würde gerne heute nach Feierabend eine Frau kennenlernen.

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Wie geht`s in Paderborn nun weiter?

Diese schlimme Sache da in Paderborn, das kann man drehen und wenden wie man will – in Ordnung war das nicht. Aber wenigstens haben die sich gestellt.

Vielleicht ist bei diesen Dingen manchmal oft eine gefühlte Bedrohungslage dabei und auch oft fehlende Kultursensibilität, aber das war real und mal nicht gefühlt. Diese Leute sind nun mal heißblütiger als wir einfachen Biodeutschen, dem sollte man - schon wenigstens ein wenig - Rechnung tragen. Und wie gesagt, Hand aufs Herz, ein gerüttelt Maß Kultursensibilität würde uns Biodeutschen  doch gut anstehen. Auch sollte man nie vergessen, dass jemand, der solches tut, im Leben Fürchterliches durchgemacht haben muss (Unterdrückung, Verfolgung, Bedrohung, Rassismus, Phobien diverser Arten von anderen Personen usw. usw.), bevor man zu so etwas fähig ist. (Diese Denkweise habe ich mal von zwei betagten Damen gehört und mir zu eigen gemacht.)

 Aber wie gesagt, in Ordnung war das Ganze nicht und real (nicht gefühlt) und wird  von der demokratischen Gesellschaft verurteilt, und zwar schärfstens.

Warum konnten die nicht nach Schiller verfahren, wo es heißt: „Seid umschlungen Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder – überm Sternenzelt muß ein lieber Vater wohnen.“

Ist denn das wirklich so schwer, sich mal in den anderen einzufühlen! Der hatte doch Angst, der Erschlagene. Das weiß man doch. Ja, wir lesen das alle bei Schiller , alle oder fast alle hören Beethovens Neunte – aber wer verfährt denn nun danach? Offenbar keiner.

 

Warum kann man sich nicht freundlich umschlingen anstatt aufeinander loszuschlagen!

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