Krieg – die besten Beiträge

Seid Ihr interessiert an der us-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der 60er Jahre?

Noch nie in der Geschichte des 20. Jahrhunderts waren Politik und Rock- und Folk- und Protest-Musik so verzahnt, so "kämpferisch verwoben" wie in den 60er Jahren jenseits des Atlantik, als - wieder einmal - ein Krieg die Vereinigten Staaten spaltete. Nahezu endlos die mögliche Aufzählung derer, die sich dem Napalm-Wahnsinn in Vietnam entgegen stellten, ob rein politisch motivierte Persönlichkeiten wie Martin Luther King, Malcom X, Cassius Clay (Mohamed Ali) oder eben musikalische Solisten von Weltruhm wie (der uralte) Woody Guthrie (We shall overcome / This land is my land...), Pete Seeger (Turn ! Turn ! Turn ! / Quantanamera),, Bob Dylan, Joan Baez, Grace Slick (Jefferson Airplane), sowie Bands wie The Byrds, C,S,N & C...... (Ja, ich weiß: Die Liste ließe sich ins fast Unendliche erweitern.)

Von diesseits des Atlantik sog ich daaamals so viel wie möglich "von drüben" auf, natürlich besonders via AFN (American Forces Network), sah immer und immer wieder entsprechende Filme wie "Die Jury" (Sandra Bullock u.a.), "Mississippi Burning" (Gene Hackman), "Platoon", "Good morning, Vietnam" (der unvergessene Robin Williams), "Killing Fields" (Kambodscha / mit John Lennon's IMAGINE in den Schlussminuten) - und natürlich DEN Film der Filme, "The 60s Generation": Der eine Sohn zieht begeistert in den Vietnamkrieg und kehrt als gebrochene Seele, als menschliches Wrack zurück, wohingegen sein Bruder zum Protagonisten eben jener Bürgerrechtsbewegung wird.

Seid Ihr interessiert an dieser bewegenden Epoche ? Habt Ihr sie selbst "live" in Deutschland miterlebt oder kennt Ihr sie aus den Schilderungen Älterer ?

Ich war zumindest Zeitzeuge der gesamten 60er bis zu dem leider ach so ignorant belächelten WOODSTOCK-Festival, in dem alles kulminierte vom 15. - 18. August 1969, als ich 25 Jahre alt war.

Eure Impressionen würden mich sehr interessieren !! Danke im Voraus für Eure Eindrücke (auch wenn ich heute komplett aushäusig bin und erst morgen auf etwaige Antworten reagieren kann).

USA, Krieg, Deutschland, Konflikt, Vietnam, Woodstock, Bürgerrechtsbewegung

Sind Rechte, die jetzt plötzlich komplett gegen Antisemitismus sind, scheinheilig?

Hallo

ich denke viele haben es ja mitbekommen, seit etwa einem Jahr stehen Parteien wie FPÖ und AFD bedingungslos hinter Israel, und behaupten, dass sie Antisemitismus strikt ablehnen, dass sie wenige Jahre vorher noch ständig antisemitische Verschwörungstheorien in Bezug auf Corona vertraten, scheinen sie vergessen zu haben.

Gleichzeitig hetzen besagte Politiker fleißig weiterhin gegen Muslime. Auf der einen Seite schleimen sie fleißig herum, und betonen, dass Hetze gegen Juden hier keinen Platz haben darf, hetzen aber gegen Moslems, was einer gewissen Doppelmoral nicht entbehrt. Entweder man respektiert Religionsfreiheit, oder eben nciht, aber wenn man es nicht macht, braucht man nicht so scheinheilig behaupten, dass Antisemitismus keinen Platz haben darf. Ich persönlich respektiere jede Religion und lehne Pauschalierungen egal bei welcher Religion ab.

Wie mir scheint, können viele rechte Politiker nicht unterscheiden, was Kritik am Staat Israel bzw. an dessen Regierung ist, und was Antisemitismus ist, oder sie vermengen diese Themen bewusst, um linken Kritikern des Israelischen Vorgehens in Gaza (von denen es vorallem unter jungen gebildeten Leuten viele gibt) die Nazikeule an den Kopf pfeffern zu können, welche sonst immer ihnen von den Linken ins Gesicht geschlagen wird.

Mir kommt vor der Philosemitismus von AFD und FPÖ ist rein taktisch, den hier haben sie die Möglichkeit gleichzeitig gegen Muslime zu hetzen (Palästinenser in dem Falle) und gleichzeitig versuchen sich vom Nazivorwurf bzw. Antisemitismus vorwurf rein zu waschen.

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