Krankheit – die besten Beiträge

Meinung des Tages: Geringe Anzahl an Organspenden in Deutschland - brauchen wir eine Widerspruchslösung?

Vor genau einem Jahr wurde das Online-Register für Organspenden eingeführt. Das Ziel: Mehr Menschen hierzulande sollten für Organspenden motiviert werden. Nach einem Jahr fällt die Bilanz allerdings eher ernüchternd aus...

Bereitschaft für Organspenden in Deutschland gering

Ungeachtet der medizinischen Versorgungslage sowie der hohen Bevölkerungszahl zählt Deutschland in Europa zu jenen Staaten, in denen die wenigsten Organe gespendet werden. Um dem Mangel an Organen entgegen zu wirken, ging im vergangenen Jahr das Organspenderegister online, für das sich ca. 280.000 Menschen registriert haben.

Was leistet das Register?

Im zentralen Verzeichnis wird die Entscheidung für oder gegen eine Organspende festgehalten. Der Eintrag kann allerdings jederzeit geändert werden. Mithilfe des Registers soll das gesamte Spendeverfahren erleichtert werden. Hierzulande warten derzeit über 8.000 Menschen auf ein passendes Organ.

In der Praxis jedoch konnte die Anzahl der Spenden seit Einführung nicht gesteigert werden. Und das, obwohl viele Deutsche dem Thema Organspende grundsätzlich positiv gegenüberstehen.

Widerspruchslösung als beste Option

Experten sehen die Widerspruchslösung als Lösung des Problems. Wer vor seinem Tod nicht aktiv widerspricht, gilt automatisch als Organspender. In Ländern wie Frankreich, Irland, Italien oder Spanien gilt diese Regel beispielsweise.

In Deutschland allerdings gilt die Entscheidungslösung; als Organspender gilt nur, wer sich aktiv dafür ausspricht. Nebenbei gibt es hier weitere Restriktionen, z.B. der Hirntod als Voraussetzung für eine Transplantation.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die Widerspruchslösung in Deutschland eingeführt werden?
  • Fühlt Ihr Euch ausreichend über das Thema Organspende informiert? Was könnte verbessert werden?
  • Wie erklärt Ihr Euch die Diskrepanz zw. Akzeptanz für Organspenden und der geringen Spendebereitschaft?
  • Seid Ihr Organspender oder habt Ihr vor, Organe zu spenden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ja, wir brauchen die Widerspruchslösung, weil... 53%
Nein, es ist gut so, wie es ist, da... 35%
Andere Meinung und zwar... 12%
Leben, Medizin, Gesundheit, Deutschland, Tod, Politik, Recht, Krankheit, Gesetz, Ethik, Gesellschaft, Gesundheitswesen, Krankenhaus, Krankheitsfall, Moral, Organe, Organspende, Organspendeausweis, Spende, Transplantation, Meinung des Tages

Mitbewohnerin hustet rücksichtlos, wehrt alles ab, was tun?

Hi ,

meine schreckliche Mitbewohnerin aus Portugal legt gerade wieder eine ordentliche Schippe an Rücksichtslosigkeit drauf. Sie und mein anderer Mitbewohner hatten sich vor ca. 4 Wochen mit einer Grippe angesteckt.

ER lag 2 Wochen im Bett , hat sich bei der Arbeit krank gemeldet, war beim Arzt, hat Medikamente genommen. Fazit: es geht ihm heute besser, er hat noch sehr leichten, sehr seltenen Husten, geht wieder arbeiten und schont sich in seiner Freizeit.

SIE ist weiter zur Arbeit gegangen, hat dort wohl auch ein paar Leute angesteckt (so sagte sie erst, und danach, als ich das kritisch kommentierte, behauptete sie, es waren ja schon alle krank und sie habe nur einen Witz gemacht, ausserdem habe sie sich ja gar nicht ganz so schlimm wie der andere Mitbewohner gefühlt). Auf meine (noch mitfühlende) Frage, ob sie beim Arzt war, sagte sie, sie sei hier durch “mit denen”, weil das erste Mal, als sie zu einem gegangen war, hatte der ihr einen Rat gegeben, der ihr nicht passte.

Fazit: Sie rennt bis heute jeden Tag mit andauerndem(!) Husten durch die Gegend, klagt, wie müde und erschöpft sie ist, schnäuzt sich in der Dusche.

Am Samstag, als ich sie das erste Mal seit etwa 2 Wochen sprach (davor war ich relativ viel weg, zum Glück), bot ich ihr direkt ein paar Hustentabletten an. Wollte sie nicht. Einen Moment später hustete sie über den ganzen Spülbeckenbereich. Auf meine dann doch mal hervor gebrachte Bitte, ob sie sich vielleicht die Hand vorhalten könnte, kam nur “hab ich doch”.

Wir hatten am Wochenende noch 1-2 andere Konflikte, wegen Kleinigkeiten, ich hab dann aber beschlossen, nicht auf ihr Niveau zu gehen und bin seit Montag einfach sehr freundlich gewesen.

Heute früh, nachdem ich sie erneut den ganzen Morgen husten hörte und sah (ohne sich die Hand vorzuhalten), dann an ihr und dem anderen Mitbewohner vorbeiging, fragte ich “Na, du hast es offenbar immer noch sitzen” und “ist es eigentlich produktiv oder trocken?”, sagte sie “beides” und ging in ihr Zimmer, wo sie weiterhin ordentlich abhustete.

Als sie wieder rauskam (um das haus zu verlassen), sagte ich nochmal, dass ich es doch echt etwas bedenklich finde mit ihrem Husten, und dass ich es doch gut finden würde, wenn sie sich öfter die Hand vorhalten könnte und wegen der Bakterien aufpasst. Ich bot ihr nochmal meine Hals Tabletten an, sie lehnte wieder ab und sagte “ich kümmere mich schon darum”. Sie reagiert also sehr abwehrend und verhält sich gleichzeitig recht rücksichtlos.

Auch der andere Mitbewohner fand Ihre Antworten etwas komisch und bestätigte, dass sie sich auch in seinem Beisein nie die Hand vor den Mund hält.

Jetzt ist sie ja wahrscheinlich schon über den Berg, und ihr Husten scheint morgens schlimmer zu sein als abends. Aber trotzdem. Ich hab noch am Sonntag groß geputzt und sie verteilt jetzt überall ihren Auswurf. Die Einstellung zu Arzt und Medikamenten hat schon was beratungsresistentes.

Hat jemand noch Ideen, was ich tun kann, um ihr freundlich aber bestimmt klar zu machen, wie rücksichtlos sie ist?

Oder ob das vielleicht sogar ein Grund ist, sie nochmal schneller hier raus zu bekommen?
(Hab ihr schon normal gekündigt, leider hab ich eine recht lange Kündigungsfrist)

Danke!

Krankheit, rücksichtslosigkeit, WG, Mitbewohnerin, WG-Leben

Schlechtere Sportnote wegen gesundheitlichem Zustand?

Hallo, dieses Quartal war der Sportunterricht für mich ziemlich schwierig. Ich war oft sehr schnell außer Atem, mein Herz raste stark – auch noch lange nach dem Unterricht – und mir wurde in jeder Stunde schwindelig. Teilweise musste ich Pausen machen oder früher aufhören. Trotzdem habe ich (leider) versucht, so gut es ging mitzumachen.

Erst vor Kurzem (leider nach Quartalsende) hatte ich endlich einen Arzttermin. Dabei wurde bestätigt, dass meine Symptome mit einer starken Blutarmut zusammenhängen, die sich in letzter Zeit deutlich verschlechtert hat. Ich habe da auch eine Befreiung für den Sportunterricht bekommen, die ich meinem Lehrer auch bereits geschickt habe.

Mein Sportlehrer wusste halt am Quartalsende nichts von meiner Diagnose und hat mir 7 Punkte gegeben, weil er meinte, dass er keine Leistung von mir gesehen hätte (das sehe ich leicht anders, aber naja es ist ja sowieso subjektiv). Normalerweise stand ich immer mindestens bei 11 Punkten. Nächste Stunde will er wahrscheinlich die Zwischennoten besprechen.

Findet ihr, ich sollte ihn darauf ansprechen? Vielleicht könnte ich ja eine Zusatzleistung (z. B. ein Referat) anbieten, um meine Note auszugleichen, aber ich weiß nicht, ob die 7 Punkte in diesen Fall überhaupt fair sind…

Sport, Gesundheit, Lernen, Schule, Angst, Bildung, Noten, Unterricht, Krankheit, Schüler, Diagnose, Abitur, Gymnasium, Lehrer, Sportlehrer, Sportunterricht, ungerecht, Zeugnis, blutarmut, Anämie, Schulministerium, unfair, unfaire Benotung, Deutsches Schulsystem

Sex mit BF gehabt? Viele Fragen?

Hab gestern bei meinem besten Freund geschlafen waren vorher noch draußen mit anderen und hatten da auch bisschen Alk getrunken. Aber eigentlich nicht viel, nur so das man bisschen angetrunken war.

Als wir bei ihm waren haben wir noch bisschen Musik gehört und gelabert im Bett. Auf einmal hat er angefangen mein Ding anzufassen. Dachte erst noch das ist Spaß und hab halt bissl gelacht. Dann kam er aber noch näher hat mich geküsst und denke den rest muss ich jetzt nicht erzählen 😅

Als ich aufgewacht bin wars mir irgendwie extrem unangenehm und peinlich, keine ahnung warum. Aber hab irgendwie die ganze zeit versucht ihm aus dem weg zu gehen?

Er war aber ganz normal wie immer, vielleicht sogar bisschen netter als sonst.

Weil meine Eltern heute mit mir zu meiner Oma und Opa wollen, musste ich halt auch schon früher los. Er hat mich dann noch zur Bahn gebracht und da hab ich mir dann plötzlich irgendwie gewünscht das er mich küsst zum Abschied. Hat er aber nicht, wir haben wie immer Tschüß gesagt, aber uns lange angeguckt. So n bisschen als wenn jeder drauf wartet das der andere noch was sagt oder macht aber da waren noch andere Leute, deswegen weiß ich auch nicht, ob er nur deswegen nichts gemacht hat

Jetzt bin ich mir nicht sicher was dss bedeutet.

Er meinte immer er ist nicht schwul und er steht nur auf Mädchen

Das komische ist halt: irgendwie hab ich früher (so mit 9) immer davon geträumt das wir mal heiraten und son bisschen wünsch ich mir gerade, dass er mehr will. Aber gleichzeitig will ich auch nicht, weil wir einfach beste Freunde sind und ich angst habe, das dadurch alles kaputt geht irgendwann?

Ich weiß auch nicht warum er das gestern gemacht hat obwohl er nicht auf Jungs steht? Also es war schön aber trotzdem?

Außerdem hab ich gerade erst mit einem anderen Schluss gemacht und will auch nicht wie ne Schl*mpe aussehen die von einem zum nächsten geht

Und ich bin mir nicht sicher ob ich irgendwie zum Arzt muss oder so? Wir hatten halt keine Kondome oder Gleitgel. Er hat halt nur Spucke genommen. Das war bisschen unangenehmer als sonst und ich glaub nicht das er Krankheiten hat aber keine ahnung ob trotzdem was passieren kann?

Aber das wichtigste ist: was mach ich jetzt mit dem ganzen? Soll ich vielleicht einfach warten wie er sich benimmt oder ob noch was kommt und sonst einfach wieder weiter machen wie vorher?

Falls das wichtig ist, bin 15 M, er 16 M und kennen uns schon seit der ersten Klasse und sind seitdem beste Freunde

Liebe, Männer, Freundschaft, Angst, Mädchen, Alkohol, Teenager, schwul, Freunde, Sex, Krankheit, Sexualität, Analverkehr, bester Freund, Jungs, sexuell übertragbare Krankheiten, Teenagerprobleme, übernachten, verwirrt, safer-sex, sexuelle Orientierung, verwirrend

Meistgelesene Beiträge zum Thema Krankheit