Koran – die besten Beiträge

Wie werde ich gläubig?

Servus, ich bin 22 und glaube an keinen Gott. Ich finde die Vorstellung eines Gottes extrem unrealistisch und abstrakt, und Religion finde ich nichtmehr zeitgemäß. Ich denke, dass Religion einen zentralen Aspekt in der Entwicklung der Menschheit spielt, aber dass diese heute nichtmehr notwendig wäre.

Trotzdem beneide ich Menschen, die an etwas glauben. Ich kann mich an nichts festhalten und der Tod ist für mich einfach das Ende eben, denn es gibt für mich keine Seele oder Geister sondern nur unser Gehirn und wenn dieses stirbt, ist es so, wie vor der Zeit, als wir geboren wurden.

Ich finde nur den Gedanken, an etwas festzuhalten so schön, denn ich fühle mich oft hilflos in Situation, in denen andere an Gott glauben würden.

Ich habe mir immer gesagt, dass ich gläubig werden würde, wenn ich einen Beweis für mich selbst hätte, dass so etwas existieren kann. Ein Ereignis, was mir wie ein Beweis vorkommt. Doch ich kann an nichts glauben, was im Endeffekt nur eine Mutmaßung oder Hoffnung ist, dabei würde ich mir extrem dumm vorkommen.

Wie gehe ich damit um? Als Atheist fehlt mir nämlich auch irgendwas, aber wenn ich jetzt einfach ab morgen behaupte ich bin gläubig, ist es in mir drin eigentlich doch nicht so, ich würde es nur behaupten um die Vorteile des Glaubens auf einen Menschen zu genießen, was auch falsch wäre.

Islam, Kirche, Christentum, Hölle, Allah, Atheismus, Atheist, Bibel, Buddhismus, Gott, Jesus Christus, Judentum, Koran, Muslime, Sünde, Theologie

Wie könnten wir den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen fördern, zum Beispiel mit gemeinsamen Festen?“?

Stell dir vor, wie schön es wäre, wenn Menschen aus allen Kulturen und Religionen zusammenkämen, um an einem Tag gemeinsam ein Fest der Toleranz, des Friedens und der Vielfalt zu feiern. An einem Tag, an dem wir die Unterschiede zwischen uns als Bereicherung statt als Trennung sehen. Queere Menschen könnten sich ohne Angst küssen, und alle könnten sich in ihrer Identität frei und akzeptiert fühlen, ohne Vorurteile oder Diskriminierung. Wenn Weihnachten und Ramadan an einem Tag gefeiert würden, wäre es ein Symbol für Einheit und Verständnis über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg.

In einer Zeit, in der unsere Gesellschaft immer bunter und vielfältiger wird, könnten wir durch solche gemeinsamen Feiern zeigen, dass wir wirklich für alle Menschen ein offenes und respektvolles Zuhause bieten. Egal, welcher Kultur oder Religion man angehört, es sollte selbstverständlich sein, dass jeder Mensch in seiner Individualität akzeptiert wird.

Was wäre, wenn wir alle an diesem Tag zusammenkommen könnten, um nicht nur unser eigenes Fest zu feiern, sondern auch die Traditionen und Überzeugungen der anderen zu würdigen und zu respektieren? Wäre es nicht ein schöner Schritt in Richtung einer Gesellschaft, die auf Verständnis, Akzeptanz und echten Zusammenhalt basiert?

Wie denkt ihr darüber? Würde so etwas die Gesellschaft näher zusammenbringen, oder gibt es Hürden, die wir noch überwinden müssten?

Islam, Weihnachten, Koran, Toleranz, LGBT+

Meistgelesene Beiträge zum Thema Koran