als ich 11 wurde fing in der Schule das Thema Körper an, jedes Mädchen hat sich für ihren Körper interessiert, desto schlanker, desto schöner (im Trend war auch diese Lücke zwischen den Beinen)
es wurde an unserer Schule zum "Trend" Magersucht zu haben und den ganzen Tag zu hungern, man hat damit geprahlt wie wenig man isst und sich mit den anderen verglichen
das habe ich damals komplett an mich heran gelassen und verfiel in eine Essstörung (denke ich mal, ich war deswegen nie beim Arzt muss ich dazu sagen!!)
ich war nie wirklich dick, wenn ich mir jetzt Bilder von meinem Körper anschaue, wünschte ich, der wäre wie damals, deswegen weiß ich echt nicht, wieso ich so unsicher war
ich kann mich noch erinnern, immer als ich in den Spiegel geschaut habe, sah ich einfach einen Menschen der das dreifache von mir auf den Knochen hatte, aber das war nicht Realität... ich weiß nicht wie ich mir das alles einbilden konnte
naja nach ein paar Monaten habens meine Eltern mitbekommen und mich gezwungen zu essen, ich habe mich weinend gewährt, aber erfolglos, mein Vater hat nie locker gelassen
ich verstehe, dass sein Handeln nur für mein Bestes war, auch wenn er anders hätte handeln sollen, aber zu dem Zeitpunkt war er mein "Erzfeind" genau so wie meine Mutter, weil sie alles meinem Vater gepetzt hat
ich habe immer das Essen ausgekotzt, sobald ich die Chance hatte und war jahrelang nur auf die Waage fokussiert
mittlerweile bin ich 18 und habe mich so aktzeptiert wie ich bin
ich esse wenn ich Lust habe und gönne mir auch Snacks
aber mir ist aufgefallen, dass ich nicht viel essen kann
bei 3 Bissen krieg ich schon Bauchkrämpfe und kann nicht mehr weiteressen, obwohl ich noch Hunger habe, aber wenn ich weiteresse, folgt Übelkeit
habt ihr Tipps, wie man das überwinden kann (ohne zum Arzt zu gehen)
ich möchte nicht, dass meine Eltern wissen, dass ich immernoch damit zu kämpfen habe