Hund – die besten Beiträge

Liebes-Beziehung zu einem Volleyball. Kann man Hunde-Besitzer verstehen? Am Anfang ja.

Obwohl es sich bei dem Film "Cast Away" ("Verschollen") nur um eine fiktive Geschichte handelt, scheint sie doch nicht so weit von der Realität entfernt zu sein.

Nachdem Chuck Noland auf einer einsamen Insel gestrandet ist, baut er eine "Beziehung" zu einem Volleyball auf, auf den er mit seinem eigenen Blut (durch eine Verletzung entstanden) ein Gesicht malt.

Chuck unterhält sich mit "Wilson" und diskutiert sogar mit ihm. Als Wilson schließlich droht, verloren zu gehen, riskiert Chuck sogar sein eigenes Leben, um ihn zu retten.

Ich persönlich habe es bei mir selbst schon einige Male erlebt, dass ich wütend auf meinen Computer war, wenn er beispielsweise bei einem Update "hängengeblieben" ist.

Also obwohl mein Verstand mir sagt, dass dieses technische Gerät nichts weiter als tote Materie ist, habe ich trotzdem Emotionen entwickelt, die man eigentlich nur gegenüber einem Wesen mit einem ausgeprägten Bewusstsein und der Fähigkeit zu verantwortungsvollem Handeln erwarten würde.

Von daher wundert es mich zunächst ein Mal überhaupt nicht, dass viele Hundebesitzer alle möglichen Dinge in ihre Tiere hineininterpretieren.

Ich schreibe "zunächst ein Mal" - weil ich es ja, wie gesagt, aus eigener Erfahrung nachvollziehen kann - wobei ich natürlich Computer und Hund nicht gleichsetze.

Das Problem ist jedoch, dass viele Hundebesitzer auch nach dem zehnten Hinweis darauf, dass es für viele ihrer Behauptungen keinen objektiven Beleg gibt, nicht aufhören, das zu glauben, was sie glauben wollen...

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Hund, Eigenschaften, Fähigkeiten

Hund wurde von Insekt ins Gesicht gestochen. Was tun?

Mein Hund ist heute zwischen 11.30 und 12 ins Maul gestochen worden. Ich war im Garten, der Hund such, da hatte ich sie nicht immer 100% im Blick.

Sie kommt aus Rumänien und war schon 5 als ich sie bekam.

Sie liebte es schon immer Fluginsekten zu fangen und hat schon einige Bienen, Wespen und Hornissen auf dem Gewissen.

Vor einigen Jahren hatte sie schon mal eine dicke Wange, auch an einem Samstag. Ich rase zur Tierklinik. Als ich ankam war die Schwellung schon fast weg. Trotzdem zur Sicherheit Untersuchung. Man kann sich ja denken was für Preise Tierärzte an Samstagen nehmen.

Heute sah das schlimmer aus. Die Lefze hing richtig runter, das Gewebe war teigig und geschwollen.

Der Hund zeigte keine Zeichen von Atemnot, die Schleimhäute waren rosa, sie frass einen Kauknochen, bellte einen Spaziergänger an und hüpfte um mich herum damit wir Grassi gehen. Sie fing sogar weiterhin Insekten, zumindest bis ich sie ins Haus sperrte.

Man sagt ja, Hunde zeigen nicht wenn es ihnen schlecht geht. Sie kommt mir aber nicht vor wie ein schwer leidender Hund. Sie ist mal gegen nen Weidezaun gelaufen. Da hat sie nicht so getan als wär nix.

Eine Bekannte meinte aber das Gift könne "nach innen" wandern und dann bekommt sie später einen Giftschock.

Der Hund hat leichte herzinsuffizienz und vor kurzem bekam ein Milliardär einen Herzinfarkt weil eine Biene ihm in den Mund flog.

Deshalb bin ich jetzt unschlüssig ob ich nicht doch in die klinik sollte. Zumal es ja sein kann dass der Stachel noch drinnen ist oder nicht?

Oder ist der Hund durch lange Erfahrung mit Insekten immun gegen bleibende Schäden durch das Gift? Die Schwellung ist auch jetzt deutlich weniger als vorhin.

Und sollte man dem Hund das generell verbieten? Sie liebt es und mir ist es lieber sie befriedigt ihren Jagd und Tötungstrieb an Insekten als an Kaninchen, Rehkitzen oder Entenküken, wofür sie durchaus offen wäre, was sie aber natürlich nicht darf. Ich dachte da lasse ich ihr wenigstens die Brummer.

Das Bild wurde kurz nach 12 angefertigt.

Auf dem letzten Bild hatte sie gerade eine Kaustange gefressen und sabberte etwas eben weil die Lefze so raushing.

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Hund, Tiermedizin, Insektenstich, Bienenstich

Hund weint?

Manchmal zeigt mein Hund ein sehr besonderes, fast schon rührendes Verhalten, das mich emotional ziemlich bewegt und gleichzeitig etwas ratlos zurücklässt. Es passiert nicht jeden Tag, aber ab und zu – in bestimmten Momenten, ohne dass ich genau sagen kann, warum – beginnt sie leise zu wimmern oder zu jaulen. Es klingt nicht nach Schmerzen, sondern eher nach einem inneren Unbehagen oder einer Sehnsucht. Sie wirkt dann unruhig, fast schon traurig, als würde sie etwas vermissen oder mir etwas mitteilen wollen.

In diesen Momenten schnappt sie sich ihre beiden Kuscheltiere – immer dieselben – und trägt sie vorsichtig im Maul durch das Haus. Sie behandelt sie dabei mit auffallender Zärtlichkeit, fast so, als wären es ihre Welpen. Es ist kein wildes Spielen, sondern ein ruhiges, beinahe fürsorgliches Herumtragen. Oft bringt sie mir dann eines oder beide Stofftiere, legt sie mir vor die Füße oder auf meinen Schoß und schaut mich mit diesen großen, ernsten Augen an. Ihr Blick ist dabei voller Ausdruck – fragend, bittend, vielleicht auch suchend nach Nähe oder Trost.

Das Ganze dauert manchmal nur ein paar Minuten, manchmal etwas länger, und danach ist sie meist wieder ganz normal. Fröhlich, ruhig oder verspielt, wie ich sie sonst kenne. Aber in diesen kurzen Phasen wirkt sie emotional sehr aufgewühlt, und obwohl ich nicht genau weiß, was in ihr vorgeht, spüre ich, dass es für sie eine Bedeutung hat.

Hund, Eifersucht, Kuscheltier, fragend

Hormonchip bei einem Angsthund, ja oder nein?

Hallo, unser Hund kommt aus dem Tierschutz und wir haben ihn mit 4 Monaten bekommen, mittlerweile ist er über 2 1/2 Jahre alt. Wir beschäftigen uns schon sehr, sehr lange mit dem Thema Hormonchip und haben uns auch schon ausreichend informiert und sind eigentlich eher abgeneigt. Unser Hund ist kein Angsthund anderen Hunden gegenüber, mittlerweile leider allerdings Rüden gegenüber, die er nicht kennt, knurrt er schon mal. In ihm drin ist wohl ein Herdenschutzhund, nur in Kleinigkeiten etwas anders als ein Hütehund. Wir hatten vorher über 16 Jahre einen Aussie, haben also Erfahrung.

Unser Hund hat auch keine Angst vor Gewitter, Feuerwerk, Autos oder so, aber wehe es fällt etwas runter oder man hat eine Tasche oder so an sich dran, dann muss man das alles erst weglegen, bevor man ihn streicheln kann. Auch hat er Angst vor Näpfen und sonstigen Gegenständen, Joghurtbecher ausschlecken, Fehlanzeige. Er geht auch nicht gerne in irgendwelche Gebäude, also selbst zu Freunden, wo Hundekumpels sind. Im Garten spielt er zwar, aber nicht in der Wohnung, nur bei uns zu Hause. Also auf Deutsch: Er hat einige merkwürdige Ängste, kann man das auch als Angsthund bezeichnen? Was uns nämlich davon abhält für den Test des Chips, dass er eben ein Angsthund ist. Er war von seinen Geschwistern damals auch der Kleinste!

Aber wenn er läufige Hündinnen riecht, dann leidet er sehr. Nicht nur, dass er nachts nicht mehr richtig schläft, er weint tagsüber wie ein Wolf. Bisher waren es meistens nur 2-3 Tage so extrem schlimm, mit viel Jammern, aber leiden lassen wollen wir ihn ja auch nicht. Ich bin daher sehr dankbar für Meinungen!!!

Hund, Hundeerziehung, Hundehaltung

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