Putzfrau beschwert sich als Einzige über angeblich massiv vorhandene Hundehaare im Treppenhaus. Darf der Vermieter Mehrkosten auf den Hundehalter umleiten?

Hallo zusammen,

ich habe folgende Situation:

Ich lebe seit 10 Jahren in einem 4- Parteien Mietshaus und habe mir nie etwas zu Schulden kommen lassen.

Seit zwei Jahren habe ich einen Hund, der auch vom Vermieter unter Auflagen bewilligt wurde (Bewilligung ist ein Zusatz zum Mietvertrag, da ich meinen Hund erst nach 8 Jahren angeschafft habe).

Diese belaufen sich auf die Beseitigung von Mehrdreck durch den Hund, keine Lärmbelastigung für die anderen Mieter zB durch Bellen und eine vorhandene Tierhaftpflichtversicherung. Kein Thema! Wurde so unterschrieben.

Unsere gesamte Treppenhausreinigung erfolgt über eine externe Reinigungskraft ( auch im Mietvertrag festgehalten, dass extern gereinigt wird). Diese saugt und wischt alle zwei Wochen für 30 Minuten und bekommt einen Stundenlohn von 40€. Sie ist die privat mit unserer Vermieterin befreundet.

So weit, so gut. Seit kurzem beschwert sie sich über eine angebliche, massive Verunreinigung durch Hundehaare. Worauf sie mehr Geld/ Zeit verlangen möchte. Angeblich ein zeitlicher Mehraufwand für sie. Diese Beschwerde wurde mir durch die Vermieterin telefonisch mitgeteilt. Sie brüllte durch den Hörer, dass es nicht reichen würde nur meinen ' Hundedreck ' zu entfernen. Ich solle einfach das gesamte Treppenhaus zusätzlich mindestens 1x pro Woche komplett saugen und putzen. Wenn ich ja eh schon dabei bin. ( Auch da wo der Hund nicht herläuft!)

Ich muss dazu sagen, dass ich sehr reinlich bin und täglich meinen Etagenabsatz penibel absauge und immer Haare und Pfotenabdrücke, wenn vorhanden, mit einem feuchten Lappen entferne. Der Hund wird vor jedem Betreten des Treppenhauses gebürstet und bekommt im Sommer das Fell auf 13mm geschoren. Nach einem Gassigang im Regen, wird ihm bereits vor der Haustüre ein Hundebademantel angezogen und die Pfoten gut gesäubert ( Handtuch und Pfotenwäsche sind zusätzlich auch im Auto, wenn wir weiter weg gassi waren).

Somit war/ bin ich mir keiner Schuld bewusst und habe sie erstmal ignoriert und wegen dem Vergreifen im Tonfall auf allen Telefonen geblockt. Da war erstmal ein paar Monate Ruhe.

Letzte Woche kam dann ein Schreiben, wo sie behauptet, ich hätte mich schriftlich in der Tierhaltevereinbarung dazu verpflichtet mindestens 1x pro Woche das gesamte Treppenhaus zu voll reinigen. ( Komplett gelogen, habe ja die Kopie der Vereinbarung vorliegen.) Die Reinigungskraft hätte sich erneut beschwert, dass der Boden nach zwei Wochen dreckig sei, wenn sie käme. Die Hundehaare wären angeblich auch überall. Wenn ich nicht zukünftig mindestens 1x pro Woche alles reinige, würde meine Vermieterin mir die Mehrkosten der Reinigungskraft über die Nebenkosten in Rechnung stellen. Natürlich soll ich weiterhin den normalen Anteil für die Reinigungskraft zahlen.

Darf sie das einfach ohne Belege? Sie selbst hat das Treppenhaus seit 3 Monaten nicht betreten ( wohnt 40 min von hier entfernt!) Es gibt nur die Aussage/ Lüge der Reinigungskraft, ihrer Freundin.

Ich habe umgehend mit meinen Mitmietern gesprochen und alle waren über die Aussage der Reinigungskraft überrascht. Niemand findet, dass das Treppenhaus durch meinen Hund verdreckt ist. Das nirgendwo Haare gesehen oder bemerkt wurden. Sie können die Kritik der Reinigungskraft und die Drohung durch die Vermieterin nicht nachvollziehen. Ich käme meiner Pflicht zufriedenstellend nach.

Wir alle denken, dass ich als Sündenbock ausgewählt wurde, damit man den finanziellen Aufwand einer häufigeren Reinigung bzw der Abwendung einer Gehaltserhöhung der Reinigungskraft einsparen kann. Denn wer einen Hund besitzt, wird leider scheinbar für Alles verantwortlich gemacht.

Wie seht ihr das? Ist dies rechtens? Nur aufgrund einer solchen Lüge? Darf ich dafür haftbar gemacht werden, ohne Grund? Zumal ich denke, das ein, zwei Haare im Notfall Platz in ihrem Sauger finden sollten. Ohne direkt einen Mehraufwand anzugeben. Denn, steril bekomme ich das Treppenhaus nicht gehalten. Bei aller Liebe.

Niemand im Haus fühlt sich in irgendeiner Form durch meinen Hund belästigt. Im Gegenteil, er ist beliebt!

Ich bedanke mich sehr im Voraus für eure Ratschläge und Kommentare zu diesem etwas anderen Fall im Bezug 'Hundehaare im Treppenhaus'.

Viele Grüße, Jenni

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Genervt von welpen?

Hey,

meine Eltern haben einen Welpen adoptiert, obwohl ich von Anfang an nein gesagt habe.

Die winselt die ganze Zeit rum, ist unruhig und überhaupt.

Dann habe ich meinen Eltern den Hinweis gegeben, dass sie wahrscheinlich auf Toilette muss.

Daraufhin haben die sich über mich lustig gemacht und mir halt gesagt, dass ich doch dann mit ihr in den Garten soll. Weil ich das Geschrei nicht haben wollte, wenn er im Haus sein Geschäft verrichtet habe ich ihr halt alles angezogen und bin mit ihr raus.

Sie war draußen komplett aufgeregt, weshalb sie natürlich nicht ihr Geschäft gemacht hat. Ich wollte aber auch nicht noch länger mit der draußen bleiben, da ich schon 10 Minuten mit ihr war. Und zu meinen Kaninchen wollte.

Vorher musste ich schon 1 1/2 Stunden beim Hund sein, damit jemand da ist. Und das, obwohl meine Schwester diesen Hund auch unbedingt haben wollte! (Mit auch meine ich sie und meine Eltern). Und wo war die feine Dame? In ihrem Scheiß Zimmer.

Dazu muss man vielleicht sagen, ich bin zu 100% Kaninchenmensch! Und habe wegen diesem Hund auch noch Angst um meine beiden!

Als ich meiner Mutter danach gesagt habe, dass ich mit diesem Hund nichts mehr machen werde, bis sie leinenführig ist und verstanden hat, dass sie draußen ihr Geschäft machen soll, hat die mich voll angemault!

Es war von Anfang an klar, dass ich nicht viel mit diesem Hund machen werde! Höchstens frühs schnell rauslassen, wenn meine Eltern noch schlafen oder beim Flüchen gehen für meine Kaninchen mitnehmen.

Dazu muss man noch sagen, dass sie erst 10 Wochen alt ist.

Und ja, mir ist bewusst, dass sie mit dem Alter das ganze eben noch nicht kann!

Findet ihr das von meiner Mutter auch unfair? Oder steigere ich mich da in was rein?

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