Schnell heißt es dann, ein Film wäre zu "woke", usw.
Die Aufregung zeigt in meinen Augen eigentlich eher, dass es für viele anscheinend immer noch nicht selbstverständlich ist, solche Menschen zu sehen.
Ich finde es echt oft absurd: Gibt es irgendwo eine "Mohrenstraße", dann wird schwarzen Aktivisten oft gesagt, sie sollen sich mal nicht so aufregen. Wird in einem Disney-Film eine Hauptrolle dunkelhäutig besetzt, dann geht das Abendland unter, dann ist das für viele ein Skandal.
Viele meinen auch, wenn James Bond schwarz wird, boykottieren sie die Reihe.
Wenn man jetzt historische Personen falsch darstellt, kann man das kritisieren. Aber bei fiktiven Personen ist es doch eigentlich irrelevant.
Wenn manche Leute sich z.B. drüber aufregen, dass die 7 Zwerge plötzlich sensibel dargestellt werden, dann zeigt das eher, dass die Leute wenig Wissen um die Genese von Märchen haben. Märchen sind keine dogmatisch feststehenden Geschichten und sie haben sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert.
Wie seht ihr das alles?