Haushalt – die besten Beiträge

Mann geht Schichtarbeiten und Frau ist in Elterzeit zuhause

Hallo Leute,

ich habe ein paar Fragen auf die Ihr vielleicht eine Antwort habt. Wo fange ich am besten an?! Ich mache sowas zum ersten mal, also bitte seid gnädig mit mir.

Ich bin 32 Jahre jung und bin seit 11 Monaten sehr glücklicher Vater und ich liebe unsere kleine Maus sehr.

Es gibt aber einige Dinge die ich persönlich nicht so gut finde und wollte mich erkundigen ob ich falsch liege.

Ich arbeite 2 Schicht in einer Produktion (Akkord)

14:00-22:00 Spät und 05:30-14:00 Früh

1 Std Arbeitsweg 30 min hin, 30 min zurück

Nun zu meinen Thema, wie man sieht arbeite ich und bin Vater und ich lese sehr viel über diese Themen, Mann arbeitet und Frau ist daheim, aber finde nichts zu meiner Frage.

Meine Frage wäre nämlich, ist es normal wenn der Partner und da geht es nicht darum um Mann/Frau Aufteilung, sondern um Partner Aufteilung. Es kann ja im Grunde auch andersherum sein und die Partnerin arbeiten und er zuhause sein.

Nun zurück zu meiner Frage, ich arbeite viel und echt hart. Täglich verbrenne ich 1100 Kalorien und gehe 10000 Schritte und das nur in der Arbeit! Dann komme ich heim und egal ob Früh oder Spät und muss erstmal das essen zubereiten für mich und meine Partnerin, genauso auch vor der Arbeit. Egal welche Schicht ich habe, ich muss das essen zubereiten.

Zusätzlich kümmere ich mich täglich um den Haushalt. Geschirrspüler ein und ausräumen, Müll rausbringen, Staubsaugen, Vögel füttern und frisches Wasser (sind ihre Vögel wohl bemerkt)

1x wöchentlich Rasen mähen, Garten arbeiten je was anfällt, Staub wischen, Auto saugen, Bad/WC und Gäste WC sauber machen, Küche, wobei ich nach dem kochen sowieso die Küche täglich abwische und Vogelkäfig reinigen.

So dann 2x wöchentlich einkaufen, außer ihr fällt so zwischendurch was ein. 2-3 wöchentlich Wäsche waschen aufhängen und zusammenlegen.

Zu den ganzen Aufgaben gehe ich täglich mindestens 1 Stunde mit der kleinen spazieren, weil alleine will meine Partnerin nicht gehen. Windeln wechseln oder füttern mache ich auch und gerne. Es stört mich absolut nicht, es ist Zeit verbringen mit meiner Tochter. Das zähle ich nicht zu Aufgaben, es ist meine Pflicht.

Die kleine hat ihre täglichen Schlafzeiten die übernehme ich vor oder nach der Schicht.

Vormittags schläft sie ab ca 9 Uhr, dann beim spazieren gehen kurz vor der Arbeit nochmal um 12.

Wenn ich Frühschicht hab, dann nachmittags nur noch beim spazieren gehen um 16 Uhr. Ab 20 Uhr geht die Maus dann schlafen.

Ich genieße diese Zeit. Sie liegt auf mir und schläft und beim spazieren gehen in der trage. Tagsüber schläft sie auch nie ohne uns. Abends kümmert meine Partnerin sich ums einschlafen.

Zu den ganzen Aufgaben zahle ich so gut wie alles. Ich bezahle das Essen, Windeln etc und die Miete fast komplett. 1250 kostet die Miete ich bezahle 1000 Euro. Benzin, Versicherungen, Netflix, Amazon, Spotify etc. wird von mir übernommen.

Wir haben uns eine Haushälfte angemietet mit 160 qm und riesen Garten. Es ist schön, aber viel Arbeit halt, zusätzlich zu allem was ich schon übernehme.

Zudem kommt jedes Wochenende irgendwer zu Besuch, natürlich nur von ihrer Seite. Freundinnen, Großeltern (beide getrennt) Schwiegereltern (beide getrennt) und Geschwister 4 Stück. Alle wohnen mindestens 100 km weg, bedeutet immer übernachtet hier wer, aber mir will sie den Kontakt zu meinem Vater verbieten, da er ihr gesagt hat das sie zu Faul sei und ich mich trennen solle. Er darf weder meine Tochter sehen, noch hier in unsere Haushälfte kommen obwohl ich ja den Haupteil bezahle.

Ich kann meinen Hobbys nicht nachgehen. Ich habe sehr lange Bodybuilding gemacht. Jetzt hab ich keine Zeit und bei so viel Stress auch keinen Bock mehr dazu. Zwischendurch mal zum abklingen ne Shisha geraucht und ne Runde PS5 gezockt, alles nicht mehr möglich.

Ich bin ausgebrannt und Frage mich ehrlich ist es normal?

Normal zu hören von ihr ich kümmer mich ja schließlich ums Kind, wie machen das bitte andere Paare? Ich kenne sowas ehrlich gesagt nicht so und spreche ich es an, heißt es immer du willst nur streiten.

Zu allem kommt noch dazu, seid die kleine in ihrem Bauch war der Sex sich verringert hat. Von täglich zu 2-3 x wöchentlich dann nur noch wöchentlich und mittlerweile nur noch alle 2 Wochen. Wir sehen beide sehr gut aus ohne Eingebildet rüber zu kommen, aber daran liegt es nicht, dass der andere den anderen nicht attraktiv finden könnte.

Anstatt sich Zeit für die Beziehung zu nehmen ,nimmt sie sich Zeit für Lashes, Nägel und ihre Haare, aber spricht davon ein 2tes Kind zu planen.

Ich fühle mich leer, einsam und nicht verstanden.

Ist es normal, soll ich es echt so hinnehmen? Was sagt ihr dazu?

Zum Abschluss muss ich noch erwähnen unsere kleine ist echt toll und absolut nicht anstrengend, deswegen verstehe ich echt nicht wieso sie so Faul ist!

So hoffentlich habe ich nichts vergessen und hoffentlich könnt ihr mir einen guten Rat geben.

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Hausfrau/mann oder Business-Mutti/Vatti?

Guten Abend,

ich stelle diese Diskussion anonym, da ich weiß, dass es für einige Mütter und Väter ein sehr sensibles Thema ist. Ich habe immer gearbeitet und auch mit Kinder in Teilzeit weitergearbeitet. Dies hat mich jedoch aus folgenden Gründen sehr belastet:

-Wenig Zeit nach der Arbeit mit den Kindern

-Abends noch den kompletten Haushalt erledigen

-Wenig Zeit für sich selbst

-Schlechtes Gewissen gegenüber den Kindern

-Zeitdruck morgens vor der Arbeit, wenn der Morgen nicht nach Plan lief

-Oftmals gestresst nach der Arbeit

-Oft die Wochenenden genutzt, um alles nachzuholen, was unter der Woche liegen geblieben ist

Nun bin ich aufgrund meiner Gesundheit für eine Weile zu Hause (danach wieder im gleichen Betrieb tätig). Ich merke jedoch, wie viel einfacher es geworden ist:

-Kein Zeitdruck mehr morgens

-Den ganzen Vormittag Zeit für den Haushalt

-Den ganzen Nachmittag Zeit für die Kinder

-Abends Zeit für mich

-Ich kann einfach entscheiden, dass meine Kinder nicht in die Kita gehen, da ich ja zu Hause bin und kann den ganzen Tag mit ihnen verbringen

-Ich bin viel weniger gestresst und kann viel besser auf meine Kinder eingehen, wenn etwas ist

-Generell ist weniger Betreuung durch die Kita nötig, weshalb ich auch weniger bezahle

Nun zur eigentlichen Diskussion:

Ich höre oft, dass sich Eltern darüber beschweren, wie anstrengend es ist, „Vollzeit-Mutti/Vati“ zu sein, und dass es einfacher wäre, arbeiten zu gehen. Gleichzeitig bekommen Eltern, die arbeiten gehen, oft Anfeindungen von Eltern, die zu Hause bleiben. Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Seit ich zu Hause bin, ist alles so viel entspannter. Man hat so viel mehr Zeit und muss sein Leben nicht in wenige Stunden nach der Arbeit quetschen oder die Wochenenden opfern, um Liegengebliebenes nachzuholen.

Wie seht ihr das? Seid ihr Vollzeiteltern oder geht ihr zusätzlich einem Job nach? Was empfindet ihr als den anstrengenderen Alltag?

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