Seminararbeit in einer Woche geschrieben?

Ich habe im Rahmen meines Studiums ein Seminar belegt und muss dafür eine fünfundzwanzigseitige Seminararbeit über den politischen Prozess eines vergangenen Gesetzgebungsverfahrens schreiben. Dabei soll ich die Änderungen, die ausgehend vom Entschluss die Reform anzustreben geschehen sind, nacherzählen und gleichzeitig die Gründe für Änderungen in den Plänen darstellen. In der Besprechung wurde auch ein Zeitstrahl wichtiger Punkte im ebenjenen Prozess dargestellt. Ich habe nun in den letzten 6-7 Tagen die gesamte Seminararbeit (natürlich nicht abgabereif) niedergeschrieben und frage mich nun, wie das sein kann, schließlich solle man ja mindestens 2-3 Wochen für so eine Arbeit aufbringen. Ich habe auf eine eingehende Literaturrecherche und Gliederung verzichten können, schließlich gab es zum politischen Prozess an sich keine Fachliteratur sondern lediglich Berichte und Kommentare in Zeitungen und Zeitschriften. Nun mache ich mir Sorgen, dass das nicht von mir gewollt ist. Meine Gliederung ist rein chronologisch, vom Ausgangspunkt zeitlich die wichtigen Schritte nacheinander inklusive ihres Inhalts genannt, die Änderungen zum vorherigen Schritte herausgearbeitet bis hin zur nun erfolgten Verabschiedung und der Kritik der Opposition und anderer Vereine und Experten.

Meint ihr, dass es falsch ist, dass ich den Prozess chronologisch abgearbeitet habe, schließlich hat man mir meine Gliederung durch den Zeitstrahl in der Besprechung quasi mitgeliefert? Ich soll zwar den politischen Prozess nachzeichnen, aber es erscheint mir zu einfach, dass ich den Rohtext innerhalb von 22 Arbeitsstunden ohne Recherche und Gliederung habe. Abgabe ist Mittwoch und ich plane morgen und übermorgen jeweils fünf bis sechs Stunden ein - gerate ich gerade ohne Not in Panik und bin auf dem richtigen Weg oder bin ich auf dem Holzweg?

Danke!

Studium, Politik, Hausarbeit, Seminararbeit, Universität

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