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Gott-Erfahrungen?

hey,

diese Frage geht für mich tiefer, als sie hier scheinen mag.

Die Frage danach wer oder was Gott ist stelle ich mir seit Kindheit an und wenn ich an etwas Göttliches denke, kommen mir Momente in den Sinn, die ich als besonders empfand und sich schicksalhaft anfühlte.

Ein Beispiel: Ich war mit 17 im Spanienurlaub mit meiner Mum und ich habe einen Typen entdeckt, der hatte so eine unglaubliche Präsenz, dass ich dachte: eigentlich würd ich ihn gern ansprechen, war aber ultra ultra schüchtern zu der Zeit. An einem Abend außerhalb des Hotels sind wir seiner Fam entgegenkommen und wir hatten einen Moment Blickkontakt beim Vorbeigehen. Ich war so "out of my mind" dass ich dachte, wenn ich ihn nicht mehr anspreche, werde ich es mein Leben lang bereuen. Für uns war es bald Zeit abzureisen und ich sah ihn nicht mehr im Hotel... bis er irgendwann im Pool stand und hätte er nicht diese Aura gehabt, die mich förmlich angezogen hat, ich hätte es wohl einfach gelassen ihn anzusprechen, bin aber hin und wir kamen ins Gespräch. Seine Familienkonstellation war ähnlich wie meine. Er hatte zwei Halbgeschwister und als ich ihm meinen Namen verriet (relativ selten) meinte er lachend "meine Halbschwester heißt auch (...)" Abends sind wir in Richtung Bucht spazieren gegangen und ich frug nach dem Namen seiner anderen Halbschwester. Als er den Namen aussprach hat es mich getroffen, denn sie hieß wie meine Halbschwester, die einen noch selteneren Namen hat. Er kam aus dem Land, aus dem mein Dad kommt und wo ich schon oft war. Ende DIESER Geschichte, wir haben uns öfter getroffen, dann auch im Ausland, hatten unser 1. Mal miteinander und haben ultra viel über das Leben philosophiert, über Spiritualität. Mittlerweile stehen wir nicht mehr im Kontakt, haben uns auseinander gelebt, aber

er ist so ein Kontakt in meinem Leben gewesen, der mich sehr im Positiven geprägt hat.

Meine Frage an euch:

Glaubt ihr an Gott? Wie definiert ihr Gott? Wie erlebt IHR "göttliches".

Ich sehe Gott irgendwie als allgemeingültiges Prinzip, Gott ist für mich ALLES im Zusammenspiel, Gott ist nicht rein gut und nicht rein schlecht. Göttlichkeit fühlt sich unerwartet warm und zeitlos an.

Liebe, Licht, Spiritualität, Glaube, Gott, Schatten

Ist es urteilen?

Hallo zusammen, Gottes Segen erst mal!

In Matthäus 7:1-2 können wir lesen: „Urteilt nicht über andere, damit Gott euch nicht verurteilt. Denn so wie ihr jetzt andere richtet, werdet auch ihr gerichtet werden. Und mit dem Maßstab, den ihr an andere anlegt, werdet ihr selbst gemessen werden.“

Ich bin mit jemandem sehr gut befreundet, der auch christlich ist. Wir beide hielten eigentlich nichts von Rauchen, Trinken und so weiter. Doch plötzlich testet er diese Dinge aus und ich weiß nicht, wieso. Ich habe ihn darauf angesprochen, dass das doch nicht gut sei und warum er das macht und so weiter. Seine einzige Antwort darauf war, dass ich nicht urteilen soll.

Dabei habe ich ihn doch lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass das, was er tut, nicht gut ist.

(Um den Kontext noch mal besser zu verstehen: Er hat angefangen Zigaretten zu rauchen, sich vollzusaufen, also so richtig, dass er sich nicht einmal erinnert; und hat es vor mir verheimlicht. Ich habe das alles durch andere Leute erfahren, dabei sind wir doch eigentlich beste Freunde, die sich alles erzählen? Er meinte zu mir, er hätte es mir mit dem Trinken nicht erzählt, weil er wüsste, wie ich darüber denke. Hinzukommt, dass ich ihn beim Rauchen „erwischt“ habe (ich war ein paar Meter hinter ihm) und ich ihn darauf angesprochen habe und er mir dann dreist einfach ins Gesicht lügt und sagt, er hätte es nicht getan. – Hä?)

So, nun zu meiner Frage:

Ist es beurteilend, wenn ich meinem Freund versuche zu helfen, dass er nicht noch mehr in diese Sünde hineinfällt?? – Ich sage ihm wirklich nur, was die Bibel zu solch einem Verhalten sagt; und versuche ihm zu helfen und ihn zu verstehen; aber ich denke irgendwie, dass er dieses Weltliche einfach möchte und er das, was ich ihm sage, nicht hören möchte.

Danke schon mal für eure Antworten!

Christentum, Glaube, Jesus Christus, Sünde, urteilen

Haben die Zeugen Jehovas eine Religion, wo der Bruch des 1. Gebotes programmatisch darin verankert ist?

(Ich stelle dieses wichtige Glaubensthema zur sachlichen Diskussion, was nicht persönlich zu nehmen ist, und freue mich auch auf rege Beteiligung meiner Geschwister der Zeugen Jehovas.)

Denn Zeugen Jehovas behaupten ja, die wahre Anbetung gebührt nur Jehova und wenn sie die wahre Anbetung auf JESU ausweiten, würden sie ja zugeben, dass sie 2 Götter anbeten. Nur, das 1. Gebot redet nicht von Anbeten. Das erste Gebot redet vom simplen „haben“.

Einige Leute fragen sich, wie kommen die Zeugen Jehovas dazu, einen Gott zu haben, der den Kontakt zu JESUS verbietet. Viele wissen das überhaupt gar nicht, dass Jehovas Zeugen überhaupt keinen Kontakt zu JESUS haben dürfen. Das rührt daher, weil Jehovas Zeugen behaupten, GOTT sei nicht JESUS und JESUS sei nicht GOTT. Da aber in der Bibel steht, dass JESUS GOTT ist, z.B. bei

Johannes 1,1: ... und GOTT war DAS WORT ...

Johannes 1,14: Und DAS WORT wurde Fleisch und wohnte unter uns ...

und diversen anderen Stellen, wurde definiert, dass der Titel "Gott", den JESUS trägt, eben nur ein Titel sei. Und Jehova trüge auch nur einen Titel. Nur, wenn im 1. Gebot steht: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“, nützt es nichts, ob das nur Titel sind oder nicht nur Titel. Die Zeugen Jehovas haben damit, dass sie aus JESUS einen Aushilfsgott machen, zwei Götter in ihrer Religion. Sie haben den Jehova-„Gott“ und JESUS haben sie als 2. Gott, als Aushilfsgott. Sie haben also tatsächlich 2 Götter in ihrer Religion: Jehova und ihren als Geschöpf (Erzengel Michael) definierten Jesus mit Gott-Titel, und verstoßen daher täglich, 24 Stunden lang, gegen das 1. Gebot! Jehovas Zeugen haben tatsächlich eine Religion, wo der Bruch des 1. Gebotes programmatisch darin verankert ist.

Religion, Kirche, Christentum, Zeugen Jehovas, Bibel, Christen, Dreieinigkeit, Glaube, Gott, Heilige Schrift, Judentum, Sekte

Gibt es eine "Rangordnung" innerhalb der Dreieinigkeit?

Ich denke ja, aber es gibt ja auch Christen, die das anders sehen. Mich interessieren eure biblischen Begründungen.

Für mich ergibt sich die Rangordnung aus der Tatsache, dass Jesus vom Vater gesendet wird (nie umgekehrt), Jesus den Willen des Vaters tut und Seine Worte verkündigt (nie umgekehrt) und Jesus sich Seinem Vater unterordnet (nie umgekehrt) Die Bibelstellen: Joh. 5,36-37; Joh. 6,38 + Mat. 26,39; Joh. 12,50; 1.Kor. 15,28

Der Heilige Geist wiederum wird vom Vater und Sohn gesendet - nie umgekehrt: Joh. 14,26 + Joh. 15,26.

Ich sehe da also eine klare Reihenfolge:

  1. Vater
  2. Sohn
  3. Heiliger Geist

Das ist übrigens auch die Reihenfolge im Missionsbefehl...

Um Missverständnissen vorzubeugen: Natürlich sind Vater, Sohn und Geist in Wesen, Willen und Göttlichkeit absolut gleich. Diese "Rangfolge" würde sich nur auf die "Position" der Personen innerhalb der Einheit beziehen, aber nicht die Göttlichkeit von Sohn und Geist schmälern.

Wer anderer Meinung ist bitte biblisch begründen und auch auf meine Argumentation eingehen, sonst reden wir aneinander vorbei. Sollte mich einer vom Gegenteil überzeugen, werde ich das auch so anerkennen.

Und für die Unitarier:

Thema dieser Frage ist die Rangordnung innerhalb der (als wahr vorausgesetzten) Dreieinigkeit. Ob die Dreieinigkeit wahr ist, ist NICHT das Thema. Also bitte einfach zur nächsten Frage gehen - Danke.

Jesus, Christentum, Bibel, Dreieinigkeit, Glaube, Gott, Heiliger Geist, Jesus Christus, Trinität

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