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Warum werde ich als toxisch-männlich dargestellt?

Hallo,

also ich finde, ein Mann muss einfach bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu gehören: trainiert sein – man muss nicht Bodybuilder sein, aber ein paar Muskeln sind Pflicht; seine Familie ernähren und versorgen können – die Aufgabe eines Mannes. Solange er hart arbeitet, ist es in Ordnung. Respektvoll sein. In Notlagen kampffähig sein. Religiös sein – Religion gibt einem Sinn im Leben und hält, bei richtiger Nutzung, von Sünden fern. Führungskraft haben. Ziele haben. Seine Gelüste unter Kontrolle haben. Man sollte sich auch männlich verhalten. Ich nehme hier das Beispiel:

Ein Nutzer auf gutefrage.net schrieb, er wäre ein heterosexueller Bläser und bläst zusammen mit seiner Freundin bei einem anderen Mann – so was ist ekelhaft, unmännlich und einfach nicht normal. Und man sollte sich männlich kleiden, also keine Schminke oder Kleider. Dazu: Heulen diese Menschen wegen Kleinigkeiten und sind viel zu sensibel (z. B. als ich dem Nutzer meinte, es wäre unmännlich, meinte er so einen Quatsch wie, er würde gerade weinen und zittern wegen der Antwort – wtf…). Klar, man kann weinen, aber doch nicht wegen so was.

Immer, als ich Sowas meinte, wurde ich als toxisch-männlich abgestempelt, warum? Ich muss ja selbst die Kriterien erfüllen.

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Erste Liebe abschließen?

Hallo,

ich habe ein Problem, das mich schon lange beschäftigt. Ich bin jetzt seit über einem Jahr in einer Beziehung, aber ich habe das Gefühl, dass ich meine erste Liebe nie ganz vergessen kann. Versteht mich nicht falsch: Ich liebe meinen jetzigen Freund über alles – er ist ein wunderbarer Mensch, und ich bin unendlich dankbar, ihn an meiner Seite zu haben. Aber trotzdem hören die Gedanken an meine erste Liebe einfach nicht auf.

Ich bin jetzt 17 und mit meinem jetzigen Freund zusammengekommen, als ich 16 war – also ziemlich direkt, nachdem der Kontakt zu meinem ersten Freund abgebrochen ist. Mit ihm war ich zum ersten Mal richtig verliebt. Ich war 13, er 15. Wir waren beide sehr jung, und unsere Beziehung war sehr intensiv – aber auch unglaublich toxisch. Ich war es immer, die sich getrennt hat, weil ich mich damals noch nicht bereit gefühlt habe für so eine tiefe Verbindung. Er hat mich bedingungslos geliebt, und ich habe mich von dieser Liebe irgendwie erdrückt gefühlt.

Jetzt frage ich mich manchmal: Wenn ich damals schon gewusst hätte, wie man richtig liebt – hätte es dann mit ihm funktionieren können?

Ich fühle mich meinem jetzigen Freund gegenüber oft unfair. Er ist liebevoll, fürsorglich, und ich will nur das Beste für ihn, genau wie er für mich. Aber trotzdem bleibt dieser eine Mensch – meine erste Liebe – in meinem Kopf und Herzen. Obwohl ich weiß, dass er kein guter Umgang war, dass er viel Mist gebaut hat nicht mir gegenüber aber in seinem Leben , und dass eine gemeinsame Zukunft mit ihm mir nicht guttun würde, tut mir allein der Gedanke weh, ihn ganz loszulassen. Ich habe mich nie wieder so intensiv mit jemandem verbunden gefühlt wie mit ihm – auch wenn ich meinen Freund liebe, ist es eine ganz andere Art von Liebe.

Manchmal ertappe ich mich sogar dabei, wie ich auf TikTok seine Reposts anschaue – einfach, um noch ein Stück Verbindung zu ihm zu spüren, um zu sehen, was er macht. Ich hoffe manchmal sogar, ihm zufällig irgendwo zu begegnen. Und auch wenn ich ganz genau weiß, dass es zwischen uns niemals funktionieren würde, bleibt tief in mir ein kleiner Teil, der sich nach ihm sehnt. Ich habe dieses Bild im Kopf, dass wir uns irgendwann wieder begegnen.

Inzwischen führen wir getrennte Leben. Er ist auch in einer Beziehung, und er scheint sie zu lieben – aber ich weiß nicht, wie stark. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er sie so sehr liebt wie mich. Er war süchtig nach mir und hätte alles für mich getan. Irgendwo hoffe ich auch – und rede es mir vielleicht ein –, dass er manchmal noch an mich denkt.

Ich weiß, dass mein jetziger Freund mir guttut – emotional, menschlich, und auch mit Blick auf die Zukunft. Ich kann mir mein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen. Und trotzdem bleibt diese erste Liebe als Erinnerung in meinem Hinterkopf – und dafür fühle ich mich so schuldig.

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Bin ich zu viel?

Mein Partner gibt mir seit Monaten das Gefühl, dass ich es nicht mehr Wert bin wertgeschätzt zu werden.
Er musste das letzte Jahr sehr viel arbeiten, fast 24/7. Das hat die Beziehung natürlich enorm belastet und ihn gesundheitlich und psychisch natürlich auch.
Aber mich hat es auch sehr runtergerissen. Ich will da jetzt gar nicht zu tief ins Detail gehen, aber gemeinsame Momente und Erlebnisse waren gefühlt nicht mehr existent.

nachdem wir beide dass so nicht mehr konnten, har er seine Selbstständigkeit aufgegeben.

Aber die Beziehung ist einfach durch das letzte Jahr wie ausgewechselt.
wir kriegen die Kurve nicht mehr.

Ich wünsche mir seit langem mal wieder ein wenig Wertschätzung. Ob es einfach mal ein Tag zu zweit oder ganz banal Abends ein paar liebe Worte zum einschlafen. Das alles findet gefühlt nicht statt.
Und wenn ich danach frage, dann heißt es direkt ,,ach was soll das denn, du bekommst so viel Aufmerksamkeit von mir“.
Freunde und Hobbys hat er nicht mehr und projeziert das ganze auch mich. Ich bin ja daran schuld und er würde ja auch nur noch was mit mir machen. Dabei bekommen ich bei jeder Gelegenheit vermittelt, dass er ja froh ist wenn er mal seine Ruhe hat.

Ich wäre auch froh, wenn er ab und zu mal rausgehen würde. Ich glaube meinen Wunsch nach Wertschätzung misinterpretiert er total.

so viel zur Situation . Das ganze ist schon schlimm genug. Doch in letzter Zeit gibt es etwas, dass mich besonders verletzt.

wenn ich traurig bin, weil wir uns wieder wegen nichts gestritten haben oder er sauer auf mich ist, dann heißt es immer „warum heulst du denn jetzt schon wieder. Dein ewiges Drama bin ich leid. Das ist eh nur Show“

ich bin mittlerweile sehr verletzt und weiß gar nicht mehr wohin mit mir emotional.

ich würde gerne eure Meinung wissen. Für mich ist sowas echt respektlos.
oder wie seht ihr das?

offen kommuniziert habe ich das ganze schon.
vergeblich. Was nun?

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