Vermisst ihr manchmal die kindliche Zeit des schenkens?
Ich finde das ganze Konzept iwie heuchlerisch.
Wir bringen den Kindern von klein auf bei, dass wir jemandem was schenken (materielles oder gemeinsame Zeit), weil wir so zeigen, dass wir an sie gedacht haben, weil wir sie lieb haben. Geburtstag, Weihnachten oder einfach so. Wir freuen uns auf deren Freude, die strahlenden Augen. Auch Eltern die sich über selbstgemachtes freuen.
Doch sobald man 18 ist scheint diese Erziehung nicht mehr nötig zu sein. Als würden sich Erwachsene nicht über Geschenke oder Gedanken freuen.
Freunde die einem nur was schenken, wenn es ne Party gibt. Du wohnst zu weit weg. Als wäre die Post Konkurs gegangen. Eltern/Geschwister die es auch nicht mehr für nötig halten. Karten, die überhaupt nicht gewertschätzt werden, wenn kein Geld drin ist und nach dem öffnen gleich im Papierkorb landen. (Ich erwarte nicht das man sie ewig behält, aber sie gleich loswerden ist respektlos).
Ich finde das traurig. Das eine solche schöne Erziehung ein Ablaufdatum hat. Viele bringen heutzutage ihren Kindern nicht mal mehr bei, dass auch Kinder andere iwie beschenken können. Sondern das nur die Kids das Privileg haben.