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Pferd wird hektisch beim Angaloppieren?

Hallo ihr Lieben :)

Da ich leider immer noch keinen passenden Trainer gefunden habe, möchte ich mir nun hier Anregungen holen.

Meine RB ist ein 6 1/2 Jähriger Haflinger, der sehr viel Go hat und sehr sensibel ist. Er ist die Art Pferd, die man lieber nicht zu viel stört und wo man nur ganz gezielt ganz fein einwirken muss.

Das größte Problem zur Zeit sind die Übergänge zwischen Trab und Galopp. Stellung/Biegung habe ich soweit erarbeitet, dass ich ganze Volten im Überstreichen reiten kann. Ganze Paraden aus dem Schritt und Trab sind schon fast vorzeigbar ;) Und verschiedene Seitengänge wie Schenkelweichen, Schulterherein und „Kruppe heraus“ funktionieren im Schritt und Trab sowohl auf gerader, als auch gebogener Linie.

Leider wird er immer sehr hektisch wenn es ans Angaloppieren geht. Das geht so weit, dass er mir den Übergang gerne vorweg nimmt oder richtig in den Galopp rein springt wenn ich ihn endlich „lasse“. Ich habe schon versucht aus dem Schritt anzugaloppieren; das klappt super, hat dem Trab-Galopp Übergang aber nicht geholfen. Dann versuche ich aus dem Schulterherein anzugaloppieren wenn das innere Hinterbein sowieso gerade aktiver tragen muss, aber da „springt“ er mir auch so nach vorne in den Galopp. Dann dachte ich, dass ihm vielleicht die Kraft fehlt, aber dafür gibt’s doch hin und wieder auch sehr schöne, gesetzte Übergänge (die ich natürlich sehr ausgiebig lobe!) und im Galopp selber trägt er sich dann auch wieder schön. Ich habe auch schon versucht aus verschiedenen Tempi im Trab anzugaloppieren, aber da wird er nur noch hektischer. Er wartet so sehr darauf, dass ich ihn endlich in den Galopp entlasse und ich weiß nicht, wie ich da gut Ruhe reinbringen kann. Ich habe es schon im Zirkel verkleinern versucht und reite häufig Trab-Schritt Übergänge wenn er mit Galopp rechnet. Außerdem habe ich auch schon mit der Intensität der Galopphilfe experimentiert und habe da das „kleinste Übel“ herausgefunden. Ich habe auch mich selbst unter die Lupe genommen; ich bereite natürlich die Hilfe vor, aber ich achte darauf, dass ich nicht verkrampfe und ihn dadurch nervös mache.

Ich denke, dass es sein Übereifer ist (der an sich ja löblich ist), mit dem ich nicht so recht umzugehen weiß. Stillstehen fällt ihm unterm Reiter auch noch sehr schwer, aber das wird von mal zu mal besser. Nur mit dem Angaloppieren hapert‘s!

Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr mir da Ansätze oder Ideen mitgeben könntet wie ich ihn da besser unterstützen kann :)

Lieben Dank!

PS: Sattel passt, Pferd ist gesund, Zähne sind gemacht!

Pferd, Reiten, Reitsport, Galopp

pferd galoppiert nicht gerne?

wieso erwische ich immer so "faule" pferde?

meine 3 jährige hafistute versteht sich mit ihrer herde total gut
sie ist in einer jungpferdeherde mit 7 anderen jungpferden und 5 erwachsenen pferden und ich hab sie seit letzten sommer in diesem stall stehen und sie fühlt sich sehr wohl undso

aber irgendwie galoppiert sie kaum

die anderen jungpferde galoppieren fröhlich herum und buckeln durch die gegend und sie steht mit den erwachsenen pferden bei der futterrauffe und reagiert kaum
auch wenn ich sie mal in die halle lasse zum freilaufen, so bleibt sie in der halle einfach nur bei mir stehen und bewegt sich nicht
während die anderen jungpferde wenn man die mal in die halle lässt total fröhlich herumbuckeln, so wie auch im offenstall

auch meine reitbeteiligung ist da ähnlich
sie fällt mir im galopp immer wieder aus, während andere pferde ihren besitzern förmlich unterm sattel davon laufen und sie total aufpassen müssen, dass sie nicht angaloppieren, so ist meine rb eher faul und sowohl auf der koppel, als auch beim longieren als auch in der halle brauche ich ewig bis sie mal galoppiert und wenn dann, fällt sie nach höchstens 2 runden wieder aus

wie schaffe ich es dass die pferde mal durchgaloppieren?
sowohl vom boden aus als auch vom sattel?
woran könnte das liegen dass ich immer so "faule" pferde erwische? (gesund sind sie übrigens)
zufall?
und woran liegt das dass die pferde nicht mal auf der koppel herum galoppieren während die anderen pferde das schon tun?

Tiere, Pferd, Reiten, Galopp

Was macht der innere Zügel beim Angaloppieren?

Hallo,

Und zwar reite ich seit einiger Zeit wieder ein "neues" Pferd. Die Besitzerin ist schwanger und zieht sich nach und nach aus dem Pferdezeug zurück und ich soll bis zur Geburt im Frühjahr mehr oder weniger übernehmen. Alle zwei Wochen sitzt ihre Bereiterin drauf, ansonsten soll ich alles machen - Dressur, Longe, Ausreiten, Stangengymnastik. Natürlich mit regelmäßigem Unterricht.

Der Wallach ist 10 oder 11, im Umgang unkompliziert, reittechnisch ganz solide ausgebildet, Freizeitpferd ohne größere Ambitionen eben.

Ich hab mir am Anfang erstmal Zeit gelassen, mich ins Pferd einzuführen, da ich auch nicht der selbstbewussteste Reiter überhaupt bin. Also bin ich erstmal nur Schritt und Trab geritten, bis ich mich sicher gefühlt habe. Da wir nix erreichen müssen, war das für alle auch so weit okay. Da läuft das Pferd auch echt gut und macht Spaß, wir üben z. B. Auch an den Seitengängen etc.

Aber mein Problem ist der Galopp. Das war noch nie meine Lieblingsgangart und die vom Pferd wohl auch nicht. Das Angaloppieren fällt mir extrem schwer, manchmal klappt es gar nicht, manchmal rennt er in den Galopp rein, manchmal finden wir den richtigen Galopp nicht und manchmal galoppiert er zwar gut an, buckelt dann aber einmal und fällt aus. Gesundheitlich ist alles in Ordnung und bei anderen Reitern, sowie an der Longe funktioniert es, es liegt also an mir.

Meistens, sobald ich Galopp denke, wird er schneller, nimmt den Kopf hoch und ich kann weder sitzen noch irgendwie einwirken. Dann geht nur noch leichter Sitz und reintreiben, aber das ist natürlich nicht das Ziel.

Meine Reitlehrerin gab mir den Tipp, den inneren Zügel einfach mal ganz wegzulassen, sodass er innen problemlos vorspringen kann, ich halte ihn da wohl zu sehr fest. An dem Tag klappte das Galoppieren und die Lenkung im Galopp auch ganz gut. An anderen klappte aber auch das nicht.

Am Wochenende war ich nun bei einem Lehrgang, der Trainer ließ mich die ganze Zeit meine Zügel gut 20cm kürzer fassen, sodass ich immer gut Druck drauf hatte. Sein Argument: sonst treibe ich ja ins Leere und so werden auch meine Hände ruhiger (in der Tat ein Problem bei mir).

Als es ans Galoppieren ging, sagte er mir auch innen nicht vorgeben, sonst verliere ich die Anlehnung und Pferd kann nicht Galoppieren. Geklappt hat es am Wochenende aber wirklich gar nicht.

Was ist denn nun aber richtig? Innere Hand vor oder nicht? Und wie kann ich dieses Problem lösen? Hilft eine stetigere "festere" Anlehnung vorne? Mit dem Sitz kann ich nicht viel machen, wenn er da immer so frei wird... Es ist gerade wie ein Knoten, der nicht platzen will...

Gestern habe ich an der Doppellonge vermehrt ordentliche Trab-Galopp-Übergänge geübt, das war gut, und das würde ich heute gerne ins Reiten mitnehmen. Da hatte ich auch verhältnismäßig viel in der Hand...

Vielen Dank für eure Antworten :)

Pferd, Reiten, Galopp

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