Die Situation:
Ein Radfahrer ist auf gerader Strecke auf dem Radweg. Der Radweg ist frei, auf dem Fußweg befinden sich einige Passanten, aber diese laufen auch gerade auf dem Fußgängerweg.
Der Radfahrer nähert sich den Menschen und möchte an diesen vorbei fahren, da nichts darauf hin deutet, dass die Fußgänger den Radweg überqueren wollen, weil sich keine Ampel und kein Übergang dort befinden.
Der Radfahrer ist circa 10 Meter von den Fußgängern entfernt. Plötzlich betreten die Fußgänger den Radweg, ohne überhaupt geschaut zu haben, ob ein Rad kommt. Der Radfahrer bremst hart, die Bremsen quietschen. Die Fußgänger lassen sich wenig beeindrucken und laufen in einer mehr schlendernden als schnell-überquerenden Bewegung über den Radweg und stellen sich dann auf die Bürgersteigkante, um die Straße alsbald zu überqueren. Der Radfahrer ist von circa 15 km/h auf eine fast stehende Geschwindigkeit gekommen.
Wer ist im Recht?