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'Du bist zu dürr' - wieso sagt sie so was?

Hallo zusammen!

Heute war ich mit meinem Vater und seiner Frau + angeheirateten Familie Ostern feiern und haben zusammen was gegessen. Die Familie seiner Frau hatte mich mal vor 2 Jahren gesehen und kaum kam ich die Tür rein, schon war mein Gewicht Dauerthema. Man muss noch hinzufügen, dass ich vor 2 Jahren knapp über 30 kg schwerer war und mittlerweile mache ich auch viel Sport und ernähre mich ausgewogen und gesund. Die Familie (auch mein Vater) sind alle griechisch und allein die Küche bei denen ist sehr... sagen wir mal sehr sehr fleischlastig und generell nicht so ausgewogen und gesund. Dass bei der Form von Ernährung keine schlanke Figur bei rum kommt, ist demnach nicht verwunderlich. Daher hat die Schwester von Vaters neuen Frau auch zig millionen Fragen gestellt, wie ich das geschafft habe, was ich gemacht habe, wie ich mich heute ernähre usw. usw. Und egal, welches Thema man vorher hatte, die kamen immer auf mich uns mein Gewicht bzw. meine Figur zurück, was ich sogar schon anstrengend fand, ich wollte auch nicht unbedingt dauerhaft thematisiert werden, habe dann auch immer Gegenfragen gestellt und auf mein Gegenüber gelenkt, um von mir abzulenken.

Beim Essen wollte ich neben dem Fleisch nur Salat als Beilage haben, keine Kartoffeln nichts, da ich nämlich direkt vom Sport kam und an Sporttagen direkt nach dem Krafttraining keine Kohlenhydrate zu mir nehmen wollte. Zwar wurden die Wünsche von mir respektiert, allerdings wurde ich nahezu hin und wieder 'gedrängt', ordentlich zuzulangen, was ich immer höflich dankend ablehnte. Wenn ich satt war, war ich satt und stopfen wollte ich mich nicht. Und immer wieder meinte seine Frau zu mir, wenn sie mich ansah: 'bist du dürr' , 'du bist dürr', 'viel zu dürr' und hatte einen ganz mürrischen Blick dabei. Dabei bin ich komplett im Normalgewicht.

Oder würdet ihr das als zu dürr bezeichnen? Ich hab Bauch, hab noch überall mein Speck (Krafttraining kürzlich erst gestartet, dauert noch lange, bis sich das Speckige 'strafft') ordentlich Brust, Oberschenkel... ich finde nicht, dass ich zu dürr bin! Und das habe ich auch verneint.

Nur frage ich mich, warum macht man so was? Vor allem bei der Osterfeier, wo ich nicht mal hätte da sein brauchen. Mein Vater wollte mich unbedingt dabei haben und ich sagte spontan einfach mal zu. Ich hätte nicht mal da sein müssen, da ich mit sonst niemanden dort etwas zu tun hatte.

Hattet ihr so was schon mal erlebt?

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Sind "demokratische" Zwangsabgaben im Schuljahrgang für den Abiball rechtlich bindend?

Und zwar geht es um die Finanzierung sämtlicher Abiveranstaltungen. Ich besuche ein Gymnasium in Düsseldorf und mache dieses Jahr Abi. Im Jahrgang befinden sich knapp 75 Leute.

Inzwischen wollten die Verantwortlichen, die noch nicht einmal (bis auf die Jahrgangssprecher) demokratisch gewählt worden waren, ca. 60 Euro Grundgebühr aus verschiedenen "Eintreiberunden"+ 20 Euro Eintritt pro Besucher inkl. einem selbst von jedem Schüler im Jahrgang. Dazu kamen noch Strafzahlungen für die, die nicht genug Biounterwäsche auf Provisionsbasis für das Abiballkommitee an Familie und Freunde verkauft haben.

So wie ich erfahren habe, beläuft sich die Raummiete für einen mittelprächtigen Hühnerstall in Innenstadtlage (ab 11 ist Ruhe!) unter 1000 €. Hingegen wurde der Löwenanteil in ein "Gourmetpaket" des hauseigenen Caterers investiert - 40 € pro Besucher für ein stinknormales Büffet!

Achja, mittlerweile wollen sie auch noch über 30€ für einen potthässlichen, knallgrünen Abipulli - keiner wurde einzeln gefragt, ob er das Ding bestellen möchte. Mehrere tausend Euro gehen noch für Kollektivsaufen drauf.

Da ich ohnehin keinen Wert auf diese Festivitäten lege, relativ arm bin und zumindest der Abiball rein privat ausgerichtet wird (auf Namen der Schüler!), sehe ich mich nicht gezwungen diese Zwangsverprassung von über 100 Tacken pro Schüler nur aufgrund meiner Schulzugehörigkeit weiter mitzutragen und habe dementsprechend meine Zahlungen eingestellt.

Mittlerweile jedoch sind die Stufen"vertreter" echt angepisst, versuchen, "ihr Geld" einzutreiben, drohen mir mit schulischen Folgen und den Direktor einzuschalten. Dabei habe ich ihnen schon von Anfang an erklärt, dass sie mich aus diesen Sachen heraushalten werde.

Darf mich die Schulgemeinde kollektiv zur Bezahlung ihrer Festlichkeiten verknacken, auch wenn ich daran kein Interesse habe? Können sich daraus legitime zivilrechtliche Ansprüche oder schulrechtliche Konsequenzen ergeben?

Versteht es nicht als Ablehnung zwischenmenschlicher Kontakte, aber für mich ist es nun mal viel Geld und ich lege auf diese Leute und Veranstaltungen keinen Wert.

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