Feedback – die besten Beiträge

Suche Kritik: Aus zwei Enden wird eine Linie- die Kraft des Schnürsenkels?

Die Grundidee ist einfach: Jeder Mensch kennt Schnürsenkel, doch kaum jemand denkt daran, dass man sie auch verbinden kann. Unser Konzept besteht darin, ein Anleitungsset zu verkaufen, das genau dieses Thema in aller Tiefe behandelt: Wie man mehrere Schnürsenkel so zusammenfügt, dass daraus ein funktionstüchtiges Seil entsteht.

Das Set:

-Ein Heft mit bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

-Drei Paar Schnürsenkel in neutralen Farben zum Üben.

-Ein kleines Lineal, mit dem man die Gleichmäßigkeit der Knoten überprüfen kann.

Anwendungsbereiche:

Das Seil, das entsteht, ist nicht für Spezialzwecke gedacht. Es ist in erster Linie ein Ergebnis an sich: ein sichtbarer Beweis dafür, dass man es geschafft hat, aus dem Einfachen etwas Größeres zu machen. Man kann es auf den Tisch legen, an die Wand hängen oder einfach aufrollen und in die Schublade legen. Viele Menschen empfinden bereits darin eine besondere Befriedigung.

Zielgruppe:

-Menschen, die Freude daran haben, präzise Anleitungen nachzuvollziehen.

-Personen, die sich für kleine handwerkliche Tätigkeiten interessieren, ohne gleich Werkzeug oder Maschinen zu benötigen.

-Alle, die den Reiz darin sehen, aus etwas Alltäglichem ein Objekt mit neuem Charakter zu machen.

Preisgestaltung

Das Grundset kostet 29 €. Zusätzlich ist eine erweiterte Ausgabe für 59 € erhältlich, die auch ein Poster enthält, auf dem verschiedene fertige Seile in Originalgröße abgebildet sind.

Meine Frage also: Was haltet ihr von dieser Idee? Man muss auch bedenken, dass es sich hier um etwas ganz neues handelt und es auf diesem Markt derzeit keine Konkurrenz gibt.

PS: Bitte nur ernste Antworten.

Kunst, DIY, Feedback, Kritik, Marktforschung, innovativ, Revolutionär

Ehrliches Feedback zu meiner verbesserten (Kurz-)Geschichte?

Hallo liebe Community!

Vor zwei Tagen habe ich bereits nach Feedback für meine Geschichte gefragt (siehe letzte Frage). Ich habe einige Tipps bekommen, die ich versucht habe, bestmöglich umzusetzen. Ein wichtiger Punkt war folgender:

  • mehr Emotionen/Gefühle einbauen

Es wurden noch andere kleine Feinheiten genannt, auf die ich versucht habe zu achten. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr euch eine Weile Zeit nehmt, um mir zu helfen :D Ich bin offen für jede Art von konstruktiver Kritik für meine Geschichte! Ein großes Dankeschön an BeviBaby für ihre/seine hilfreichen Tipps <3

Vorsichtig spähte ich zwischen zwei großen Rhododendron-Büschen hindurch. Mein Herz pochte in unregelmäßigen Schlägen unter der Nachmittagssonne. Was tat ich hier? Es war zugleich hirnrissig, wie lächerlich. Nicht einmal die Ausrede eines besseren Gefühls konnte ich mir einreden. Das einzige, was diese blödsinnige Aktion bewirkte, waren Schweißflecken unter den Armen. Ein bloßer Impuls hatte mich vom Weg abweichen und in dem Dickicht verstecken lassen. Gewöhnlich verursachten diese unbedachten Blitzideen mehr Probleme, als man letztlich löste, aber selbst dieses Wissen hielt mich nicht davon ab, mich erneut in Schwierigkeiten zu bringen. Twix stupste mich mit seiner Pfote an und maunzte leise. Seinen beigefarbenen Schwanz hatte er ordentlich um seinen Körper geschlungen. Ich verstand ihn auch ohne Worte.

„Geh noch ein Stückchen näher an den Rand. Dann siehst du sie“, flüsterte ich.

Er rückte eine Pfotenlänge dichter an mein Bein und bog den Kopf nach links, um einen Blick auf unser Ziel zu erhaschen. Ein halbes Dutzend junger Teenagermädchen standen in einem engen Kreis beieinander und unterhielten sich. Die Sehnsucht vernebelte meinen Verstand, sodass mir einen Moment die Puste blieb. Automatisch streckte ich die Finger nach Twixs seidenem Fell aus. Inzwischen war Twix mein persönlicher Skill zur Stressbewältigung geworden. Nichts war erfüllender, als die Hand durch sein dichtes Haarkleid gleiten zu lassen und die Gedanken für einige Minuten zu pausieren. 

„Ich will auch so gerne zu ihnen gehören.“ 

Ich konnte den flehenden Unterton nicht vollständig unterdrücken. Dazu fehlte mir die nötige Kraft. Twixs große Perlaugen suchten meinen Blick.

„Ich weiß, es klingt komisch, aber ich will dazugehören. Ich will nicht jeden einzelnen Tag zu Hause mit meiner Mutter verbringen. Ich möchte nach draußen gehen und Spaß haben. Ich möchte einfach kein Außenseiter mehr sein. Verstehst du?“

Twix presste seinen Kopf mitfühlend an meine Wade. 

„Anders sein ist nicht immer einfach.“

Wie würde mein Leben mit Freunden aussehen? Vielleicht würden wir zusammen mit dem Fahrrad bis zur nächsten Eisdiele fahren und an einem schattigen Platz unter der Markise sitzen. Oder wir würden zum Schwimmbad gehen und das kühle Wasser genießen. Es gab unzählige Aktivitäten, die ich gerne neu erleben würde. Wenn man mir doch nur eine Chance geben würde ... Wir widmeten unsere Aufmerksamkeit wieder der Mädchengruppe. Die Minuten verstrichen, während wir die Mädchen unauffällig ausspähten. Twixs Augen waren zu kleinen Sicheln geschrumpft. Sein leises Schnurren hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Die Sonne wärmte meine unbedeckten Schultern. Gleichzeitig strich der Wind meine zerzausten Haare zurück.

„Was machst du da?“

Schlagartig löste sich mein Dämmerzustand auf. Adrenalin schoss mir durch die Adern. Mathilda, Liebling unserer Klassenstufe, stand breitbeinig, mit verschränkten Armen vor dem Rhododendron-Gewächs und stierte mir ein Loch in den Kopf. Auf ihrem makellosen Gesicht zeichneten sich zwei kleine Falten ab, die auf mich zurückzuführen sein dürften. Na toll.

„Ähm ... was?“

„Du spionierst uns nach.“

Das Blut in meinen Wangen pulsierte unter ihrem misstrauischen Blick. Ein Notfallplan in dieser Situation wäre sicher sinnvoll gewesen. In Gedanken schwor ich mir, nächstes Mal genauer auf meine Umgebung zu achten, wenn ich wieder den Drang verspüren sollte, mir Ärger einzuhandeln.

„Nein ... Ich bin mit Twix unterwegs. Du weißt schon – Mäuse fangen und so. Er ist ein Naturtalent.“

Ihr Gesichtsausdruck jagte mir einen Kälteschauer über den Rücken. Beste Freunde werden wir nicht mehr, das stand fest.

„Sehr witzig. Ich rate dir, einen Psychiater aufzusuchen. Du bist definitiv nicht normal. Vielleicht kann der dir die Schrauben wieder festdrehen. Ist ja unglaublich, dass so etwas wie du, noch frei herumlaufen darf.“

Wie bereits in der vorherigen Frage gesagt handelt es sich nicht um eine spannungsreiche Szene. Vielen Dank fürs Lesen!

P.S Mein größter Traum ist es Schriftstellerin zu werden!

Liebe Grüße

Whisper

Buch, Tipps, Geschichte, Schreiben, Feedback, Autor, Kurzgeschichte, Schriftsteller

Wie findet ihr diesen Kapitelanfang?

Kapitel 1 - Asche und Hoffnung

Kirian hatte in seinem Leben viele schreckliche Dinge erlebt, und doch jagte es ihm jedes Mal einen Schauer über den Rücken, wenn er alleine durch die düsteren Gassen des Eisenbruchs ging. Wie ein aufgeschlitzter Schlund führte der Weg zwischen den eng gedrängten Backsteinfassaden hindurch; die Häuser schienen immer dichter aneinander zu rücken, als würden sie ihn bald gänzlich verschlucken.

Ein säuerlicher Gestank biss ihm in die Nase und ließ ihn würgen, er musste aus einem der Abwasserkanäle in seiner Nähe kommen, die vom Zentrum von Eravon nach außen flossen. Je weiter sie kamen, desto mehr Schmutz sammelte sich in ihnen an, was den Geruch immer unerträglicher werden ließ. Der Eisenbruch befand sich ganz am Rand der Stadt.

Kirian zuckte zusammen, als etwas direkt an seinem Gesicht vorbeiflatterte. Nur ein Nachtfalter. Trotzdem saß ihm der Schreck in den Gliedern und ließ seine Augen hektisch durch die Gassen huschen. Das einzige, was die Dunkelheit durchbrach, war der flackernde Schein der Gaslaterne in seiner Hand, deren Glaskörper von Ruß und toten Insekten verschmiert war. Das Licht malte Schatten an die Wände, und keiner von ihnen trug ein freundliches Gesicht.

Einige Meter entfernt raschelte etwas in der Finsternis, vielleicht nur eine Ratte – oder doch ein bewaffneter Straßenräuber. Er wusste, dass die Gedanken daran, was in der Dunkelheit lauern könnte, seine Angst nur nährten. Doch selbst sein sonst unerschütterlicher Optimismus, den manch anderer eher als Naivität oder Dummheit belächelt hätte, konnte das Bild der Messerklinge an seiner Kehle nicht aus seinem Kopf verdrängen. Er verfluchte sich im Stillen. Warum zitterten seine Hände? Wovor hatte er Angst? Er war schließlich kein Kind mehr, dass sich vor dem Monster unter seinem Bett fürchtete. Doch es war kein Wunder, dass sich Unbehagen in seiner Brust breitmachte, denn er bewegte sich auf gefährlichem Pflaster.

Der Eisenbruch erinnerte an einen ausgezehrten Körper, wund, mager und fiebrig. Die Armut war hier allgegenwärtig. Sie klebte an den brüchigen Mauern, kroch in die Ritzen der Pflastersteine, schwamm im stinkenden Abwasser und blickte aus jedem Gesicht, dem man auf der Straße begegnete. Der Bruch, wie ihn seine Bewohner nannten, war einer der äußeren vier Stadtbezirke, und hauptsächlich zuständig für alle Arbeit, die mit Maschinen und Metallen zu tun hatte. Die Dampfbetriebe verpesteten die Luft, und in den Wohnvierteln herrschte die Bandenkriminalität. Umso erstaunlicher war es, dass zwischen all dem Schmutz und Elend ein Kind herangewachsen war, das weder seine Ideale noch seine Hoffnung verloren hatte.

Obwohl der Himmel verschleiert vom Rauch der Fabriken war, blickte Kirian nach oben. Nicht ein einziges Schimmern der Sterne durchbrach die dunklen Schwaden, trotzdem stachen die hellen Türme des Kapitols klar aus dem tiefblauen Firmament hervor. Er fragte sich, ob die Magier der Akademie die Gebäude durch Zauber zum Leuchten gebracht hatten, ein alberner Gedanke, denn keine der dort gelehrten Künste vermochte so etwas. Das Leuchten stammte nicht von Zauberei, sondern elektrischen Lampen, deren Licht die Marmorfassade erhellten. Eine neue Erfindung der Alchemisten. Doch man möge Kirian seine Dummheit verzeihen, schließlich kamen solche Neuigkeiten im unteren Teil der Stadt erst Jahre später an, und selbst dann konnte sie sich dort niemand leisten.

Der Gedanke an die Akademie ließ Kirians Herz schneller schlagen. Schon seit er klein war, hatte er davon geträumt eines Tages dort zu studieren, wie so viele andere Kinder auch. Doch er hatte die hohen Gebäude mit ihren spitzen Türmen und goldenen Kuppeln bisher nur von weitem bewundern dürfen, wie ein ferner Traum, der stets jenseits seiner Reichweite lag.

Dort ein Stipendium zu bekommen war der einzige Weg für jemanden wie ihn, ein offizieller Staatsbürger zu werden, jemand mit Ansehen, Wahlrecht und Reichtum. Einer der wenigen Privilegierten, die auf dem Hügel im Zentrum von Eravon leben durften, abgegrenzt vom Rest des Volkes durch eine hohe Mauer.

Doch das war es nicht, was Kirian wirklich begehrte. Reichtum bedeutete ihm wenig, von der Politik verstand er kaum etwas und für höhere Wissenschaften war er nicht klug genug. Was ihn antrieb, war ein anderer Traum; ein stiller, brennender Wunsch nach Sicherheit. Ohne die Sorge um das Geld für die nächste Mahlzeit und die Angst vor dem nächsten Winter. Nicht nur für sich, sondern für seine Familie, für all jene, die hier unten im Dreck vergessen wurden.

Klar, wer braucht schon Politik oder Reichtum, wenn man auch gleich die Welt retten kann.

Buch, lesen, Feedback, Fantasy, Lesen und Schreiben, Literatur

Ehrliches Feedback zu meiner (Kurz-)Geschichte?

Hallo liebe Community!

Wie ihr es bereits vermutet, würde ich gerne eure Meinung zu einem Ausschnitt meiner Kurzgeschichte (unten) wissen. Hilfreich wären auch Tipps, damit ich mich weiterentwickeln kann. Ich kann konstruktive Kritik sehr gut gebrauchen. Natürlich versuche ich diese auch umzusetzen. Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr euch kurz Zeit für mich nehmen würdet <3

Vorsichtig spähte ich zwischen zwei großen Rhododendron-Büschen hindurch. Die Blüten leuchteten in einem faszinierenden Rotton. Innen tiefrot, während der äußere Rand in einem hellen Rosa schimmerte. Es wirkte beinahe, als wollten sie sich von dem Rest der Masse abheben. Aber wer wollte das schon? Twix stupste mich mit seiner Pfote an und maunzte leise. Seinen beigefarbenen Schwanz hatte er ordentlich um seinen Körper geschlungen. 

„Geh noch ein Stückchen näher an den Rand. Dann siehst du sie.“

Er rückte eine Pfotenlänge näher an mein Bein und bog den Kopf nach links, um einen Blick auf unser Ziel zu erhaschen. Ein halbes Dutzend junger Teenagermädchen standen in einem engen Kreis beieinander und unterhielten sich. Ich nahm an, dass es sich um den üblichen Tratsch handelte. Dem süßen Jungen, der gerade in den sozialen Netzwerken die Runde machte, die Neue, deren Etikett über dem Hosenbund gehangen hatte, oder unserem jungen Sportlehrer. Häufig folgte diesen Themen ein irres Gegacker oder ein lautes Seufzen.

„Ich will auch so gerne zu ihnen gehören“, raunte ich Twix ins Ohr. 

Seine großen Perlaugen suchten meinen Blick, um sich meiner Aufrichtigkeit zu vergewissern.

„Ich weiß, es klingt komisch, und ich bin selbst noch nicht ganz überzeugt, aber ich will dazugehören. Ich möchte einfach kein Außenseiter mehr sein. Verstehst du?“

Ich strich mit meiner Hand über Twixs Rücken.

„Anders sein ist nicht immer einfach.“

Wir richteten unsere Augen wieder auf die Menschentraube. Die Minuten verstrichen, während wir die Mädchen unauffällig ausspähten. Twixs Augen waren zu kleinen Sicheln geschrumpft. Sein leises Schnurren hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Die Sonne wärmte meine unbedeckten Schulterblätter, indessen der Wind durch meine Haare glitt.

„Was machst du da?“

Schlagartig löste sich mein Dämmerzustand auf. Adrenalin schoss mir durch die Adern. Mathilda, Liebling unserer Klassenstufe, stand breitbeinig, mit verschränkten Armen vor dem Rhododendron-Gewächs und stierte mir ein Loch in den Kopf. Auf ihrem makellosen Gesicht zeichneten sich zwei kleine Falten ab, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf mich zurückzuführen waren.

„Ähm ... was?“ 

„Du spionierst uns nach.“ 

Das Blut in meinen Wangen pulsierte unter ihrem misstrauischen Blick. Vielleicht hätte ich vorerst einen Notfallplan aushecken sollen, bevor ich mich ins Ungewisse stürzte. Mädchen in diesem Alter konnten unberechenbar sein.

„Nein ... ich bin mit Twix unterwegs. Wir verstecken uns in Büschen, um ... Mäuse zu jagen?“ 

Mathildas Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen. 

„Sehr witzig. Ich empfehle dir, einen Psychiater aufzusuchen. Du bist definitiv nicht normal. Vielleicht kann der dir die Schrauben wieder festdrehen, damit du wieder am normalen Leben teilnehmen kannst. Dich auf die Bevölkerung loszulassen, ist eine Zumutung.“ 

Ich danke euch, falls ihr bis hierhin gekommen seit. Es ist kein besonders spannender Ausschnitt, aber ich habe versucht, alles aus mir herauszuholen.

P.S Mein größter Traum ist es Schriftstellerin zu werden!

Liebe Grüße

Whisper

Buch, Tipps, Geschichte, Schreiben, Feedback, Autor, Buch schreiben, Kurzgeschichte, Schriftsteller

Meistgelesene Beiträge zum Thema Feedback