Familie – die besten Beiträge

Wie kann ich meinen Eltern erklären, dass ich mein Studium noch mal komplett ändern will (von Wirtschaft zu Medizin)?

Ich bin 25 und habe nach dem Abi erst Biochemie studiert, bin dann auf Wirtschaft gewechselt, weil ich dachte, ich will ins Investmentbanking und viel Geld verdienen. Jetzt habe ich meinen Bachelor in Wirtschaft, aber seit über einem Jahr finde ich keinen Job und ich merke, dass ich mich null für das Thema interessiere. Ich weiß nicht mal genau, was eine Bilanz ist, und hab null Leidenschaft für Controlling, Accounting oder Finanzen.

Stattdessen merke ich, wie sehr mich Medizin interessiert. Ich hatte damals schon überlegt, Medizin zu studieren, hatte auch Biochemie, Chemie, Mathe, Statistik etc. Und ich denke jetzt ernsthaft darüber nach, z. B. in Polen oder ein anderes EU Land Medizin auf Englisch zu studieren. Ich hätte endlich das Gefühl, etwas Sinnvolles zu machen.

Oder eben als Quereinsteiger in Deutschland

Wie erkläre ich das meiner Familie, die eher konservativ ist und sagen würde ich sei mit 26 zu alt dafür? Ich will keine weitere Zeit verschwenden, aber ich will es ihnen richtig erklären

Ja dann waren viele Jahre eine Verschwendung, aber ich kann kein Job finden einfach, weil ich kein Interesse habe. Ja ich habe meine Lektion gelernt. Ich habe nur auf das Geld geachtet.

Stellt mir eine Frage über Finanzen ich weiss kaum etwas, einfach weil ich keine Interesse habe.

Aber stellt mir eine medizinische Frage ich kann einen ganzen Votrag mit medizinischen Begriffen führen

(Meine Mutter war damals schon dagegen, dass ich Biochemie wechsel zu Wirtschaft und jetzt merke ich. Sie hatte Recht!

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Wütend und impulsiv als Mutter?

Hallo...

Ich möchte mir mal von der Seele schreiben, weil ich finde, dass es SO einfach nicht mehr weiter geht...

Ich bin alleinerziehende Mama von zwei Mädels 5 Jahre und fast 2.

Seit über einem Jahr.

Der Kindsvater hat sich weder während dem Zusammenleben richtig gekümmert und seit der Trennung absolut gar nicht. Nicht mal Unterhalt zahlt er.

Bevor sich jetzt einige Fragen, warum ich von so einem Mann Kinder bekomme: Erst war es seine Arbeit, auf die ich alles geschoben habe. Schließlich will man sich danach ja auch ausruhen. Mir fehlten einfach die Kenntnisse zum Familienleben. Nach der Trennung dann das Erwachen: Er kümmert sich null um seine Kinder.

So bleibt jetzt alles an mir hängen. Meine jüngste Tochter war seit der Geburt unruhig. Schreikind, viele schlaflose Nächte, Zähne. Morgens die Große in den Kindergarten, Haushalt, Einkäufe, Bespaßung, Spazieren, wieder abholen, alle versorgen usw...

Für sich selber bleibt keine Zeit. Wenn die Kinder im Bett sind, nutze ich die Zeit, um in Ruhe meine Hausarbeit zu erledigen oder für den Vortag zu kochen.

Meine jüngste Tochter ist ein absolutes Wirbelkind. Sie muss alles anfassen, haben, macht und hinterlässt viel Dreck. Am Tisch wird mit dem Essen gespielt, gematscht, alles landet auf dem Boden, Wasser wird verschüttet usw. Ich kann nirgends etwas liegen lassen oder abstellen, weil sie inzwischen mit dem Stuhl hochgeht und es sich holt.

Man ist nur am Rumrennen, schauen, beseitigen.

Ich will darauf hinaus, dass ich einfach nur am Ende bin. Meine Mutter ist Epileptikerin, weshalb sie sich nicht traut die Kinder mal für einige Tage zu sich zu nehmen. Wenn, dann sollen wir alle zusammen kommen. Aber auch da wird nur hinterher gerannt und geschaut.

Ich kann die Kinder nirgends lassen, niemand, der sie mir mal abnimmt für ein paar Stunden oder Tag und mein eigenes Leben kann ich sowieso vergessen.

Das alles bewirkt, dass ich in letzter Zeit sehr gereizt und überfordert bin. Ich erwische mich dabei, wie ich meine Kinder oft anschreie und wenn es gar nicht mehr geht, schicke ich sie beide aufs Zimmer, mache die Tür zu und lenke mich für 5-10 Minuten ab, um runter zu kommen. Sie sind noch so klein und ich weiß, dass es kein Ende nehmen wird, bis sie groß werden und ausziehen. Dieser Gedanke überfordert mich und macht mir große Angst.

Obwohl ich sie sehr liebe & mir mein Leben anders nicht vorstellen kann, frage ich mich dennoch: Wieso habe ich mir das angetan? Jetzt sitze ich da, muss 24/7 jemandem hinterher räumen, kann nicht mal ausgehen, jemanden zu mir einladen, weil nur rumgeschrien und rumgetobt wird, nicht einmal in Ruhe einkaufen kann ich gehen. Sitze dennoch ohne Partner da, die Kinder ohne Vater und das war's. Mein Leben ist vorbei.

Es macht mich dennoch wütend und traurig, dass ich überhaupt solche Gedanken habe. Wenn ich mir andere Muttis ansehe, die jede Minute mit ihren Kindern genießen, fühle ich mich, wie das Allerletzte.

Ich weiß nicht, was ich tun soll ... Ich habe Angst, als Mutter zu versagen oder an dieser "Mutterschaft" kaputt zu gehen.

Wie könnt ihr mir helfen

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