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Ich fühle mich von meinem eigenem Vater sexualisiert?

Also ich weiß auch nicht wirklich aber ich habe schon seit längerem das Gefühl, dass mein Vater mich irgendwie sexualisiert. Ich bin 14 w und habe drei Brüder. Mein Vater macht oft Witze über mich, die ich überhaupt nicht passend finde.

Zum Beispiel waren wir vor ein paar Monaten auf einem Familientreffen in einer Jugendherberge. Diese hatte auch in so einem extra Raum ein kleines Schwimmbecken und in dem hat mein kleiner Bruder mal gebadet. Ich stand halt daneben um ein bisschen auf ihn aufzupassen und damit er auch nicht alleine ist. Mein Vater war mit ein paar anderen aus meiner Familie (z.B. Onkel, Cousine etc.) im neben Raum. Ich habe ihn angerufen und meinte, dass er doch bitte ein Handtuch für meinen Bruder holen solle. Er meinte aber nur so, dass ich mich doch einfach ausziehen könne und meinem kleinen Bruder meine Kleidung geben könnte. Mir war das total unangenehm, da ja auch die anderen aus meiner Familie das alle gehört haben. Das war sogar eins der milderen Scherze, die er schon über mich gemacht hat.

Heute waren wir am Frühstückstisch und mein großer Bruder meinte gerade, dass Vaiana genauso große "Backen" habe wie ich und meinte damit natürlich nur meine Wangen. Daraufhin hat mein Vater angefangen so zu sagen, "ja was denn für Backen? Meinst du Vaiana hat so nen großen Hintern wie sie (er meinte mich) oder wie?" Und er ging immer mehr ins Detail. Solche Sachen sagt er wirklich nur bei mir, nie bei meinen Brüdern und ich hasse es. Wenn wir zusammen mal was spielen wollen, fängt er oft an total sexistische Kommentare über mich zu machen (aber als "Scherz") und wenn ich ihm dann sage, dass ich nicht mit ihm spielen will wenn er sowas sagt, meint er dann, dass ich ja schon wieder "rumzicke".

Seit ich 11 bin, hat er angefangen meinen Hintern stark anzugrabschen, auch vor anderen Menschen. Ich fand das total schlimm aber habe nie was gesagt, weil es mir sehr unangenehm war. Irgendwann konnte ich es nicht mehr ertragen und habe ihn jedes Mal angeschriehen wenn er es tat. Jetzt versucht er es nur noch sehr selten.

Ich kann mich einfach nicht mehr in seiner Gegenwart wohl fühlen. Insgesamt ist er ein netter Vater, außer, dass man mit ihm nicht wirklich diskutieren oder über Gefühle sprechen kann, weil das dann sehr ausartet und er hat oft ohne Grund schlechte Laune und ist dann sehr gemein. Trotzdem ist er mir wichtig aber ich hasse seine Nähe und seine Blicke. Findet ihr, ich übertreibe und, dass es vollkommen normal ist oder denkt ihr auch, dass er oft zu weit geht?

Familie, Vater, Sorgen

Familie krank und toxisch (Islam)?

Hallo

Meine Frage ist etwas umfangreicher und leider sehr traurig. Trotzdem hätte ich gerne Rat, sofern man welchen geben kann. Ich versuche kurz zusammenzufassen, was passiert ist.

Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen. Ich habe dort Schule gemacht, mein Abitur, mein Studium hatte ich angefangen. Ich hab ganz normal gelebt. Ich komme aber ursprünglich aus einem Land, welches sehr radikal kulturell und konservativ ist. Meine „Familie“ demzufolge auch. Es gab zu Hause schon immer Probleme und Streitereien (nicht nur wegen mir). Aber ich habe dadurch auch psychische Schäden und Trauma getragen. Als ich 18 wurde, fing ich an mich gegen die Kultur aufzulehnen und das akzeptierte meine Familie nicht. Es sind viele Sachen in der Kultur die einfach frauenfeindlich sind und rein gar nichts mit Islam zu tun haben. Ich wurde auch nicht wirklich islamisch aufgezogen sondern kulturell. Aber in Deutschland werde ich keine Mittelalter Kultur annehmen, die einfach krank ist. Zum Beispiel auch, dass ich meinen Landsmann heiraten muss. Das möchte ich nicht. Ich kann meine Landsleute nicht ausstehen. Wegen den ganzen schlechten Erfahrungen und Trauma auch.

Jedenfalls bin ich Anfang dieses Jahres leider in die Heimat gegangen (mir wurde gesagt für 2 Wochen). Seitdem stecke ich hier fest. Ich musste meine Studium abbrechen, mein Leben in Deutschland zurücklassen, meine Freunde, alles was mir am Herzen lag. Meine Verwandten sind wirklich sehr kranke und unnormale Menschen, die nichts mit dem Islam zu tun haben. Selbst wenn sie beten (was nicht alle tun), sind sie innerlich Monster. Sie haben Dinge über mich erfahren und haben mir Morddrohungen gemacht, sie haben mir meinen Pass weggenommen und mich traumatisiert. Sie haben mich eingesperrt, sie wollten mich wortwörtlich umbringen. Ich habe nicht mal etwas schlimmes gemacht. Aber sie sterben für ihre Ehre und Stolz bla bla bla. Jetzt stecke ich hier fest und kann nicht ausreisen und auch nicht flüchten. Meine Mutter ist zwar auch hier aber sie ist genau so ein Monster wie die anderen, sie hat es in die Gänge geleitet dass es so passiert ist. Ich bin jeden Tag einem Kampf ausgesetzt, jeden Tag psychischen Problemen. Ich zähle die Tage bis ich zurück kann und endlich abhauen. Sie sagen aber sie lassen mich erst zurüci, wenn ich meinen Landsmann geheiratet habe. Ich möchte aber nicht aber ich will auch gleichzeitig weg von hier. Und wenn ich es tue, dann bin ich in einer Ehe gefangen, wo ich mich wahrscheinlich nicht mal scheiden lassen kann. Oder der Mann ist ein Psycho und schlägt mich oder schlimmeres.

Jetzt zu meiner Frage, ist es islamisch verwerflich so eine „Familie“ zu verlassen? Die interessieren sich nicht ein Prozent für mich sondern deren Ego und Nationalstolz.

Ich will einfach nur das alles loslassen und alleine sein, weil ich es psychisch auch nicht mehr aushalte. Bin ich diejenige die die Familienbande dann bricht? Die Familie ist sowieso schon, keine richtige Familie.

Ich bitte um Rat :((((

Islam, Familie, Verzweiflung, Toxische familie

Unangenehmes Thema, ich brauche BITTE Hilfe 🙏 bin verzweifelt?

Hallo Leute 👋

Mich belastet ein Thema gerade sehr und möchte davon erzählen, obwohl es mir echt nicht leicht fällt... Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich hoffe auf Antworten von euch, auch wenn der Text etwas lang werden könnte :)

WENN IHR GANZ BIS ZUM ENDE LEST, DANKE ICH EUCH UNENDLICH <3

Also folgende Situation: Vor ein paar Monaten ist es damals zum ersten Mal passiert (bin w und da war ich noch 14, jetzt 15). Ich war mal ganz normal zu Besuch bei meinem Opa. Meine Oma war auch nicht die ganze Zeit dabei. Als wir geredet haben, hat er mich dann plötzlich auf den Mund geküsst. Das ging nur ne Sekunde so, aber er hat meinem Kopf auch mit beiden Händen festgehalten.

Es ist nur bei meinen Eltern+Bruder ein Kuss auf die Wange üblich, bei Freunden+restliche Familie sind Umarmungen das höchste was es gibt.

Es war erstmal bisschen komisch für mich (wurde noch nie auf den Mund geküsst) und finde das in der Familie auch sehr komisch, aber dachte mir, dass er mir einfach zeigen möchte, dass er mich lieb hat. Leider ging das dann noch paar mal so am gleichen Tag. Als ich auf der Couch gepennt hab, noch so im Halbschlaf, auch...

Ich hab meinen Kopf dann immer bisschen weggedreht, aber hat nichts geändert. Hab dann halt auch nicht gesagt, dass ich es unangenehm finde, weil ich zu schüchtern war. Ich war dann einfach nur froh als ich wieder zuhause war.

Trau mich nicht mehr allein dort hin. Auch bei Verabschiedungen, wenn niemand hinschaut, versucht er mir noch einen auf den Mund zu drücken. Immer wenn wir (meine Eltern, Bruder, ich) bei Oma und Opa dort sind, bin ich ruhig und sitz eng bei meiner Mama. Wie ein kleines verängstigtes Rehkitz :( Sie hat mich schonmal gefragt, warum ich ausgerechnet da so anhänglich bin, aber ich hab nicht wirklich geantwortet.

Einmal hat mich meine Mom direkt daheim halt so angesprochen und gefragt, ob mir das auch aufgefallen ist: Dass er sie auf den Mund küssen wollte, sie sich aber weggedreht hat. (Sie ist seine Schwiegertochter) Und ihr ist aufgefallen, dass er seine Hand an meinem Hintern hatte. Ich meinte, ist mir nicht aufgefallen. Mir war es einfach unangenehm drüber zu reden. Sie hat dann nur noch so gesagt "Ja wahrscheinlich übertreib ich einfach immer" Das hat mir dann leid getan, dass ich nix gesagt hab. Sie hatte ja Recht. Aber andererseits wollte ich nicht die Familie zerstören, dass dann Streit zwischen meinem Dad und seinem Vater (Opa) ist.

Eine Sache, die vielleicht auch noch erwähnenswert ist: Ich war zu der Zeit psychisch eh schon sehr down und hatte Suizidgedanken. Die sind jetzt zum Glück wieder weg und ich bin optimistisch, dass alles gut wird, auch wenn ich Angst hab!! Meine Eltern wussten davon aber nichts, auch meinen Freundinnen hab ich dies erst sehr spät erzählt. Ein paar Internetfreunde haben mich noch so über Wasser gehalten. Meine Reallife Freundinnen wussten halt auch nicht so richtig, wie sie damit umgehen sollen, meine Alleralleraller-Bestie war aber da für mich. Und ich glaube, ich werde ihr auch hiervon bald erzählen. Ist doch eine gute Idee??

Naja zurück zum Thema: Ich will einfach nicht mehr so gern zu Besuch dort hin. Ich bin allgemein viel sensibler bei Berührungen geworden. Ich will nicht mehr gern angefasst werden von egal wem. Also bei meinen besten Freundinnen ist es okay, bei denen und in der Schule fühl ich mich sicher.

Letztens hatte ich mit meinem Bruder (20) erst so ne Situation: Er hat mich halt von hinten um die Hüfte rum umarmt. Und ich hab halt total überreagiert und mich erschreckt. Immer öfter fallen mir halt so kleine Sachen auf, die meine Grenze überschreiten. Ich achte halt viel mehr jetzt drauf, weil ich allgemein im Leben vorsichtiger geworden bin und meine Berührungstoleranz niedriger ist.

Ich bin immer noch sehr verwirrt und weiß nicht was ich tun soll. Vielleicht geht es jemandem ähnlich? Bitte keine Trolle, nur ernstgemeinte Antworten.

Danke für Antworten oder dass ihr es gelesen habt ❤️

Liebe Grüße

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