Ex – die besten Beiträge

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Sehr geehrte Community,

als ich 31 Jahre alt war, lernte ich X 41 Jahre kennen und lieben. Die Beziehung war und ist sehr innig seit September 2003. Ein Liebespaar wurden wir im Mai 2004. Er war und ist Christ und Punk; und ich bin Christin und Patriotin.

Es kam damals im siebten Jahr unserer intensiven, vertrauten Beziehung ohne Sex (er fehlte mir sehr, aber wir waren noch nicht verheiratet) zu einem Bruch, als X immer mehr Alkohol trank und ich mich in einen anderen Mann, Y, verliebte und überm Sommer 2010 fremd ging.

Im Herbst 2010 kehrte ich zu X zurück. Ein Betreuer von ihm sagte mir, er hätte ihn bewusstlos in der Küche auf dem Boden vorgefunden und er sei in die Entgiftung gekommen, wo man ihm das Leben retten konnte. Ich weinte sehr und nahm X in meine Arme und versprach ihm fest, es käme nicht mehr vor, aber er möchte bitte eine Langzeit-Therapie machen gegen seine Sucht.

X und ich waren seit November 2010 wieder zusammen, aber ich kam nicht über Y hinweg, weil ich ihm hörig war und weinte mir die Augen aus, während X mich über den ganzen Winter tröstete.

Im Februar 2011 wurde ich vergewaltigt. Im April 2011 hatte ich einen Suizidversuch und kam mit der Feuerwehr und der Polizei in die Psychiatrie, wo ich vier Wochen drin war.

Am 1. Mai 2011 lernte ich A kennen. Wir verliebten uns sofort ineinander, aber ich liebte auch X und versprach mir selbst, dass ich ihn niemals mehr verlassen werde. Und das habe ich bis heute nicht getan.

Beide Beziehungen führe ich seit 2011 gewissentlich, verantwortungsbewusst und ohne Sex aus und es kostet mich Kraft. Beide wissen voneinander und sind befreundet. Wir haben auch schon zu dritt gegrillt.

Ich liebe A über alles im Laufe der letzten dreizehn Jahre bis heute hat sich eine tiefe Liebe in unserer Beziehung füreinander entwickelt. Wir sind durch Höhen und Tiefen gegangen, so wie ich die sieben Jahre zuvor mit X.

Nun bin ich jedoch X seit Januar 2011 versprochen, nachdem ich "Ja" zu seinem Antrag gesagt habe.

Nur am 24.12.2021 hat auch A mir einen Antrag gemacht und ich habe dazu auch "Ja" gesagt, weil ich beide genauso stark liebe, als seien sie meine Brüder.

A ist Christ und Patriot wie ich.

Aber Y würde ich niemals verlassen und beide wissen es genau.

X ist sehr krank. Er liegt in Berlin in der Charité Mitte und ist erst vor paar Tagen aus dem Koma aufgewacht. Unsere Gemeinde hat für ihn gebetet und ihm liebe Grüße durch mich gesandt.

A findet es gut, dass ich mich um X kümmere.

Aber ich könnte mich niemals entscheiden, wenn beide mir die Pistole auf die Brust setzen würden und sagten:" Du musst Dich entscheiden!" was bisher noch nicht vorgekommen ist. Würde das einmal der Fall sein, würde ich mich wortlos umdrehen und gehen und nie wieder kommen.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

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Kann es nochmal mit dem Ex klappen?

Hello,

mein Ex hat sich vor zwei Wochen von mir getrennt, da er der Meinung ist, ich muss auf eine Reise gehen um zu heilen und um zu wissen wer ich sein möchte.

Wir haben uns beide sehr geliebt (er Ende 20, ich Mitte 20) aber er war der Meinung ich hätte meine Prioritäten falsch gesetzt, dass ich ihn nicht genug priosiere und er zweitrangig ist.

Ich bin derzeit im Ausland für mein Studium, wir sind Anfang des Jahres offiziell zusammengekommen, da hat er mich auch am anderen Ende der Welt besucht.

Meine Freundin die im gleichen Studium ist, ist ebenso hier.

Zur Aufklärung sie ist Single, und wollte gerne jede Woche feiern, ihn hat einfach gestört, dass wenn ich mehr Intus hatte, sie eher mit Typen rumgemacht hat und mich hin und wieder alleine gelassen hat, und sie somit meine Beziehung und mich nicht priorisiert.

Ich weiss, dass ich die Grenzen hätte setzen müssen, es ist meine Aufgabe.

Er hat den Cut gesetzt, weil meinerseits bereits ein Muster im Verhalten wieder gespiegelt, sprich ich hab das eine gesagt ("Ich möchte nicht so gerne feiern") und hab dann, dass andere gemacht.

Ich weiß, einige von euch denken, wenn du merkst, dass es deinen Partner stört und du ihn liebst, dann fährst du einen Gang runter.

Mir war es tatsächlich nicht bewusst, er hat es hin und wieder angedeutet, mir war es aber nicht bewusst, dass es ein wiederkehrendes Muster ist.

Ich liebe ihn und er mich, keine Frage, Liebe alleine reicht nicht, dem bin ich mir bewusst.

Ich hab ihn darum gebeten, dass er mich auf WhatsApp und Instagram blockiert, dass ich nicht rückfällig werde.

Ich liebe diesen Menschen und er mich, aber es war für ihn ermüdend immer wieder, dass gleiche Thema auszukauen.

Wir kommen nicht aus der gleichen Stadt, also werden wir uns nicht über den Weg laufen wenn ich wieder in Deutschland bin.

Er hat gesagt er wüsste nicht was die Zukunft bringt und wenn wir füreinander bestimmt wären dann führen unsere Wege zusammen.

Ich soll nur herausfinden wer ich bin und was ich vom Leben möchte, da wir uns derzeit nicht auf dem gleichen Weg befinden bzw. nicht mit der ähnlichen Geschwindigkeit an dich Sache herangehen.

Er wollte mir nichts vorschreiben, und es ging nicht wirklich ums Feiern, sondern mit den Leuten mit denen ich mich umgebe.

Vor einer Woche haben wir das letzte Mal gesprochen, wir haben zusammen gebetet und er meinte, er liebt mich und alles was er jemals gesagt hat war die Wahrheit, und ich immer seine erste Liebe sein werde unabhängig davon was die Zukunft bringen wird.

Dies ist eine Woche her, ich weiss ich möchte auch keinen On- Off Mist aber meine Liebe zum ihm ist so stark, ich war mir meinem Verhalten nicht bewusst.

Ich schreibe seitdem jeden Tag Briefe, ich weiss nicht ob ich sie jemals abschicken werde.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen ? Was ist eure Meinung ? Glaubt ihr an falschen Zeitpunkten im Leben ?

Nein 71%
Ja 14%
Situationsbedingt 14%
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Moralisch in Ordnung?

Hey zusammen,

ich wollte mal fragen, wie ihr zu folgendem Thema steht: und zwar sind meine Freundin und ich Anfang letzten Jahres zusammengekommen und waren bis Dezember glücklich zusammen. Leider sind aber bei ihr vor Weihnachten viele Traumata aus ihrer Vergangenheit hochgekommen, mit denen sie stark zu kämpfen hat, weshalb sie Anfang Januar die Beziehung beendete, da sie keine Kraft für diese übrig hatte.

Ich habe auch soweit mein Verständnis ausgesprochen und wir beide einigten uns darauf, zu schauen, wo unsere Reise in der Zukunft hingeht, wenn sie eines Tages wieder eine Beziehung zulassen kann. Ich habe ihr gesagt, dass ich auch gerne Monate warte, wenn es eine Chance besteht, wieder zusammengekommen, da ich für sie wirklich sehr tiefe Gefühle empfinde und sie liebe.
Nun habe ich aber Monate später durch Nachfrage erfahren, dass sie noch Ende Januar von ihrer ehemaligen Freundschaft+ angeschrieben wurde und sich sogar auf ein Treffen einließ. Sie meinte, die beiden waren spazieren und ihre F+ wurde touchy (ihr arsch wurde angegrabscht) wobei sie merkte, dass sie das noch überhaupt nicht zulassen kann. (Wohl gemerkt, zu dem Zeitpunkt haben wir aber noch viel geschrieben, auch mit Herzen und sie meinte 2-3 Tage vor dem Treffen, dass sie mich vermisse) Außerdem hat sie zu mir gemeint, dass ich wissen sollte, dass für sie Sex nichts besonderes ist und dass es ihr zu dem Zeitpunkt so schlecht ging. Sie hatte im gleichen Atemzug entgegnet, dass sie sich definitiv auf Sex eingelassen hätte, wenn es für sie möglich gewesen wäre, um sich zu dem Zeitpunkt abzulenken.

Für mich stößt das alles auf wahnsinniges Unverständnis. Sie ist 29 Jahre alt und satt sich ihren Probleme zu stellen, sucht sie den kurzfristigen Spaß, mit dem Wissen, mich damit auch wahnsinnig verletzen zu können. Gerade, weil wir zu dem Zeitpunkt noch zwischenmenschlich sehr aneinander hingen, verletzt es mich umso mehr. Vor allem aber kränkt es mich auch, weil sie es nicht von sich aus erzählte, sondern ich es nur auf Nachfrage erfuhr… insgesamt finde ich es dadurch wahnsinnig egozentrisch… allerdings weiß ich auch, dass ich der betroffene und verletzte bin, daher wollte ich euch fragen, wie ihr dazu steht. War das in Ordnung von ihr, weil wir ja faktisch gesehen keine feste Beziehung mehr führten? (So könnte man ja nämlich auch argumentieren)

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Wie umgehen mit "Beziehung?

Hey zusammen,

als kleine Vorgeschichte: es ist nun fast anderthalb Jahre her, dass ich meine Freundin kennengelernt habe und mit ihr zusammenkam. Trotz Widrigkeiten (Ich war beruflich viel durch Lehrgänge in Deutschland unterwegs und wohnte etwas weiter von ihr entfernt) haben wir bis Dezember letzten Jahres eine wunderschöne Beziehung geführt, in der man zwischenmenschlich so sehr auf einer Wellenlänge war, dass ich immer mehr glaubte, dass das eventuell meine Frau fürs Leben sein könnte. Wir haben uns auch gemeinsam einige Pläne für die Zukunft ausgemalt.
Nun war es aber so, dass es Ende Dezember immer gefühlskälter zwischen uns beiden wurde und meine Freundin keine Nähe mehr zulassen konnte. Ich wusste zu dem Zeitpunkt, dass sie damals eine fast zweijährige, extrem toxische Beziehung führte, in der körperliche und psychische Misshandlung Alltag waren. Außerdem hat Sie bereits beide Elternteile verloren. Beides hatte Sie in diesem Monat extrem belastet und vieles kam einfach bei ihr wieder hoch. Ich hab ihr daher immer wieder gesagt, dass sie sich die Zeit nehmen soll, die sie benötigt und dass ich für sie da bin, wenn sie mich braucht (sofern es möglich war… da sie aufgrund ihrer damaligen Beziehung ebenfalls mit Stalking zutun hatte und es nicht zulassen konnte, mir ihr zu Hause, also ihren letzten "Rückzugsort", zu zeigen - dabei war aber mein Wohnort noch zwei Stunden von ihr entfernt und entweder standen passende Lehrgänge an, wodurch die Ferienwohnung vom Arbeitgeber gezahlt wurde, oder ich zahlte die Wohnung vom eigenen Geld, was allerdings die private Kasse auf Dauer echt belastete) Jedenfalls sagte sie nun Anfang Januar, dass sie sich keine Beziehung mehr derzeit vorstellen kann, da das zulassen der Nähe einfach nicht drin ist. Somit waren wir voneinander getrennt. Wir hatten trotzdem gesagt, dass wir schauen, wie es sich entwickelt und es ja ggf. eines Tages wieder klappt. Daraufhin war es ein langes hin und her. Mal hatten wir wieder innigeren Kontakt, sogar intim, mal waren es nur ein paar Worte, die man einander austauschte, weil es ihr zu viel Kontakt und Nähe wurde. Zuletzt endete es in einer Phase, wo sie meinte, dass sie eine Kontaktreduktion möchte, da es ihr guttat, einen gewissen Abstand zu mir haben. (U.a. weil ich ihr zu anhänglich war) Daraufhin hatten wir nahezu Funkstille und ich war wahnsinnig verletzt. Dort habe ich mir dann nach 2-3 Wochen gesagt, dass ich weiter voran kommen muss und in die Zukunft schauen sollte, weshalb ich trotz Gefühle zu ihr mir eine Datingapp zog, um mich aus der beschissene Situation zu begeben und irgendwas dagegen zu tun. Diese übereilte Schnapsidee fiel mir allerdings auf die Füße. Meine Ex-Freundin hatte sich dann nämlich wieder bei mir gemeldet, wodurch ich mich in meinen Augen moralisch gezwungen fühlte, ihr meine Aktion zu beichten. Die Reaktion fiel anfangs verständnisvoll aus, nur Tag für Tag wurde das Thema immer schwieriger. Sie konnte sich leider nicht in meine Lage hineinversetzen und war selbstverständlich wahnsinnig gekränkt. Dadurch habe ich ihr immer wieder versucht, die Situation zu erklären, dass es eine blöde Entscheidung war etc. Die App habe ich auch deinstalliert und das Schreiben mit der einen Person, die ich darüber kennenlernte, sofort eingestellt. Gerade weil ich gesehen hab, dass die Kontaktreduktion nicht, wie anfangs angenommen, in einem "Ausschleichen" endete, so, wie ich es irgendwann von ihr erwartet hab, sondern weil sie ja noch mindestens Interesse und Gefühle für mich hat, sonst hätte sie mich nicht angeschrieben. Jedenfalls ist seitdem das Thema eingefahren und sie konnte mir bis heute nicht verzeihen und meine Situation nachempfinden. Heute habe ich nur noch erfahren, dass sie im Januar (2-3 Wochen nach Trennung ein Treffen mit einer ehemaligen F+ hatte, aber dort merkte, dass sie auch bei ihm keine nähe zulassen kann) Wobei ich mich da frage: 1. warum hat sie mir das überhaupt nicht erzählt, vor allem dann, wenn sie 2. mir das installieren der App so zum Vorwurf macht.
Die Situation ist jedenfalls verdammt kompliziert aber ich empfinde noch weiterhin Gefühle für sie. Ich habe auch schon mit Eltern und Freunden über die Situation gesprochen und sie waren geschlossen einer Meinung und auf meiner Seite. Nur kann ich das nicht wirklich nachvollziehen, weil immer 2 dazu gehören. Deshalb wollte ich auf "neutralem" Boden hier fragen, wie ihr darüber denkt? Sollte ich mir meine Aktion zum Vorwurf machen und noch viel wichtiger: wie kann und soll ich nun damit umgehen? Ich weiß nämlich mittlerweile nicht mehr weiter…

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