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Ich habe das Gefühl, meine Kollegin mag mich nicht?

Hallo!

Ich bin weibl/ und mache zur Zeit meine Erzieherinnenausbildung. Ich bin in Moment im 5. Ausbildungsmonat und mich lässt das Gefühl nicht los, dass mich meine Kollegin nicht leiden kann. Na ja, ich fange bei null an:

Ich arbeite mit Lena (Namen geändert), Anne und Camila. Camila kam erst vor kurzem in unseren Gruppe und scheint mich sehr doll zu mögen. Bei ihr blühe ich auf, wir erzählen und Witze, haben den gleichen Humor, sie macht mir Komplimente und das ist so toll. Bei Teamsitzungen sagt sie immer wieder, welch tolle Praktikantin ich wäre. Anne kennt mich von anfang an. Sie steht neutral zu mir, schätze ich. An sich reden wir nicht so viel, weil es die Kinder kaum zulassen, aber wenn, hört sie interessiert zu und gibt mir z.B. Tipps für Projekte. Na ja, dann ist da noch Lena. Sie kam mir schon direkt sehr verschlossen vor, aber von meinem ersten Eindruck will ich mich nicht blenden lassen. Anfangs war sie noch nett, sie lobte meine Wochenbericht und sowas. Ich sehe ein Lob nicht als Pflicht an, versteht mich nicht falsch, ich fände es eher seltsam, wenn man immer gelobt werden würde, ich motiviere mich lieber selbst.

Na ja, aber sie redet kaum mit mir. Immer, wenn ich ihr was erzähle, hört sie nur halbherzig zu, sagt nur "aha" "oh" "okay.". Wenn es um Schulsachen geht, sagt sie "Das besprechen wir dann morgen" und dann kann ich (Auch wenn ich sie anspreche) mindestens zwei Wochen warten, obwohl oft Situationen kommen, wo viel Zeit dafür wäre. Wir hatten vorgestern Teambesprechung. Camila meinte bei der zuvor "ach, wir haben so ne tolle Praktikantin!" Lena sagte "Meinste?" und prustete. Vorgestern bei der Teambesprechung wollte ich mich einbringen. Wir redeten davon, dass wir die Gruppe umstellen. Als ich meine Idee einbrachte, sagten Camila und Anne "Ja, gute Idee!" Lena schaute mich nur mit zusammengekniffenen Augen an. Nach der Teambesprechung gingen wir zurück in die Gruppe. Lena schaute Camila und Anne an und sagte "Ich bin so freu, EUCH ZWEI zu haben!"

Mich macht traurig, wie sie zu mir ist. Ich gebe alles, nehme ihr fast jede Arbeit ab, abgesehen von Papierkram und sie ist so komisch zu mir. Wenn ich ihr was lustiges erzähle, sagt sie nur "haha ja." Wenn eine Kollegin von einer anderen Gruppe fast das gleiche erzählt, lacht sich Lena kaputt. Wie könnte ich das nur ändern? Ich will sie kaum darauf ansprechen, käme das nicht komisch?... Von ihr und Anne hängt ab, ob ich die Ausbildung machen darf.

Dankeschön!

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Praktikum im Kindergarten ist furchtbar, was tun?

Ich bin im zweiten Jahr in der Erzieherausbildung und jetzt im zweiten Praktikum. Eigentlich möchte ich gerne später in der Jugendhilfe arbeiten jedoch muss ich für die Ausbildung 400 Stunden im Kindergarten ableisten. Da bin ich jetzt gerade dabei.

Leider muss ich sagen, dass ich es total furchtbar finde und nicht so wirklich klar komme in der Kita.

Es fängt damit an, dass ich beim Vorstellungsgespräch gefragt wurde zu welchen Altersgruppe ich will (die Gruppen der Kita sind altersrein) und ich sagte zu den Vorschülern. Und im Endeffekt bin ich jetzt bei den Kleinsten (2-3 Jahre) gelandet. Das war schon nervig, weil ich für die älteren schon Sachen geplant hatte und dann alles über den Haufen werfen musste.

Das zweite Ding ist, dass ich mir sehr ausgeschlossen vorkomme. Die Erzieher duzen sich untereinander alle, aber ich werde gesiezt. Das finde ich irgendwie komisch. Zudem hieß es dass ich mich draußen im Außengelände mit den Kindern beschäftigen soll, was ja auch logisch ist... Ich laufe dann also draußen mit den Kindern durch die Gegend, während die restlichen Erzieher in Grüppchen zusammenstehen und Smalltalk halten. Letztens habe ich in der Großgruppe mit 30 Kindern alleine den Morgenkreis machen müssen, während die anderen Erzieher woanders saßen. Ist natürlich voll schiefgegangen, die Kleinen können sich gar nicht so lange konzentrieren bis jedes Kind was erzählt hat.

Zudem finde ich den Umgang mit den Kinder recht herzlos... Wenn ein Kind weint weil es seine Mama vermisst wird es nur angemault es sei zu laut und solle aufhören. Oder wenn ein Kind sich einpullert wird es als Baby bezeichnet, dass zurück in die Krippe muss.

Nun muss ich ausgerechnet in diesem Praktikum auch Angebote durchführen und habe auch bald eine Sichtstunde. Mit jedem Angebot, dass ich mache werde ich unsicherer und zweifle immer mehr an meinen Fähigkeiten. Das finde ich ganz furchtbar, weil ich in der Zeit in meinem FSJ das mich bestärkt hat Erzieherin zu werden so gut mit den Jugendlichen klargekommen bin. Und zu den Kindern finde ich so gar keinen Draht.

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