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Negativer Therapeut?

Also ich hatte mal einen "negativen" Therapeut, oder damals nahm ich das so wahr.

Allerdings meinte er es wohl nur gut mit mir, und, dass sehe ich jetzt ein, weil er mich warnte, mit meinem Krankheitsbild, nicht zu viel vom Leben zu erwarten.

Er meinte mit meiner Krankheit, Autismus, werde ich nie ein normales Leben führen können. Zumindest nicht so wie die meisten Leben.

Das verstand ich damals wohl falsch, als eine Kritik an meinen Fähigkeiten. Also habe ich mich Gepusht, nur um ein Burnout zu erleiden.

Und ich muss sagen, seine Worte haben sich alle Bewahrheitet. Und der Versuch mich zu Pushen um jeden Preis, ging nur nach hinten los.

Ich musste akzeptieren, dass ich einfach nicht Erwerbsfähig bin, zumindest nicht in einem normalen Beruf, er hatte recht, es ist zu viel für mich.

Ich wollte damals einfach zu viel. "Normal" Leben, Karriere, viel Geld verdienen, den perfekten Partner.

Obwohl ich ganz klar Beziehungsunfähig bin, wie er sagte. Ich wollte seine Worte nicht glauben, ich habe seine Worte verflucht, weil ich eben zu positiv war.

Ja, zu positiv, ich habe mich überschätzt, und konnte meine Krankheit nicht erkennen.

Andere meinten aber er wäre zu negativ, und ich soll meinen Therapeuten wechseln, er tut mir nicht gut.

Aber schlussendlich zeigte er mir nur die Wahrheit auf, und dass ich mit meiner Krankheit nicht so viel erwarten kann im Leben wie ein Normalo, oder?

Gesundheit, Therapie, Wahrheit, Zukunft, Geld, Karriere, Erfolg, Autismus, Burnout, Logik, Normalität, Positiv, negativität

Ich verliere den Bezug zu meinen engsten und der Realität?

Hallo. Erstmal spreche ich das Thema hier an weil ich die anonymität genieße die ich brauche. Ich bin 24 Jahre alt habe bis vor 6 Monaten ein ganz normales Leben geführt. Normal arbeiten gehen im Schichtsystem und für Personen die mir nahe stehen da sein.

Ich habe dieses System immer schon gehasst war/bin ein Querdenker mit der Meinung dass wir versklavt werden und uns in einem Hamsterrad befinden. Ich war schon in meiner Jugend ein Mensch der gegen den Strom geschwommen ist was mir eigentlich immer Nachteile gebracht hat.

Für den Durchschnittslohn arbeiten gehen , über die Runden kommen , Familie gründen , Haus auf Kredit etc… Diese Gedanken haben mich wortwörtlich Krank gemacht ich habe immer dem Geld hinterher gejagt alles versucht meist erfolglos aber nie die Hoffnung aufgegeben.

„Du bist ein Träumer“ Vielleicht hat das jemand von euch schon mal gehört 😄

Ich hab schlaflose Nächte verbraucht auf der Jagd nach dem Geld was mir die Freiheit ermöglichen kann.

Lange rede kurzer Sinn. Ich bin seit 6 Monaten im Trading drin. Davon fast nur Daytrading. Ich schlafe seit Wochen vielleicht nur 2-3 Stunden am Tag und versuche durchzuarbeiten ich muss immer abrufbereit sein es ist ein riskantes, kann aber auch ein sehr lukratives Geschäft sein.

Ich verdiene an manch einem Tag bis zu 1000€. Natürlich verliert man auch mal einiges aber bis jetzt ist mein Portfolio gut 6 Stellig im Plus.

Warum erzähle ich euch das?

Seitdem es läuft vernachlässige ich alles und jeden. Ich bin kurz davor gekündigt zu werden ( was mich eigentlich nicht mehr interessiert ).

Meine Freundin ist kurz davor Schluss zu machen , meine Freunde wenden sich immer mehr von mir ab weil ich keine Zeit habe.

Niemand weiß davon außer meine Eltern und meine Freundin. Sie sagen trotzdem ich solle meine Arbeit weiter durchziehen und auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.

Ich frage euch ohne arrogant zu klingen wer von uns würde das machen wenn er/sie an manchen Tagen das verdienen würde wofür mancher fast einen ganzen Monat lang arbeiten geht?

Ich finde die Menschen sind gefangen im Hamsterrad und versuchen mich wieder da rein zu ziehen anstatt mich zu verstehen.

Ich hoffe es läuft weiter so gut und irgendwann bin ich weg.

Könnt ihr das nachvollziehen? Würdet ihr nicht das gleiche machen?

Familie, Zukunft, Erfolg

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