Hallo Zusammen,ich (w,26)fühle mich aufgrund meiner psychischen Erkrankung Borderline sehr minderwertig und denke,dass meine Existenz sehr überflüssig ist und eine Bedrohung für die Gesellschaft darstellt.Leider bin ich sehr unbeliebt und verletze unabsichtlich mit Worten andere Menschen insbesondere meine Mutter,zu der ich mein Kontakt abbrechen werde,weil es aus gesundheitlicher Sicht besser für uns beide ist.Ich fühle mich wie ein schlechter Mensch und wünschte ich wäre nicht geboren,weil ich nutzlos bin.Ich habe zwei abgebrochene Studiengänge und habe mit sieben Männern geschlafen und hatte keine feste Beziehung gehabt.Meine ernste Beziehung ging nur 20 Tage.Immer wieder werde ich von Männern verlassen,weil ich leider niemanden beeindrucken kann.Seitdem ich Psychopharmaka nehme,habe ich 20 kg zugenommen und sehe auch nicht mehr so gut aus wie vor paar Jahren.Beachtet von den Männer werde ich nicht mal beachtet,weil ich einfach älter aussehe und nicht mehr so frisch bin.Aufgrund abwechselnder Partner,sieht man Körper sehr abgenutzt aus.Also das ist meine Vermutung.Den Traum von einem erfolgreichen Leben und einer Liebesbeziehung soll ich mir abschminken,weil ich seelisch kaputt bin.Neuerdings habe ich einen Therapeuten gefunden und hoffe auf eine Besserung aber meine Zukunft sehe ich schon sehr schwarz.Alle meine Freunde haben ihren Masterabschluss und gründen bald ihre eigene Familien und ich habe bis jetzt als Aushilfe gearbeitet und habe nicht mal meinen Führerschein gemacht.Aufgrund fehlender Arbeitserfahrung bekomme ich oft Absagen und habe es schwer einen vernünftigen Job zu finden.Also wie man herauslesen kann,habe ich meine ganzen Chancen im Leben verspielt.Meine akademischen und beruflichen Niederlagen haben zu meinem niedrigen Selbstwertgefühl beigetragen.Keinen Akademischen Abschluss,kein Grundwissen,keine großen Arbeitserfahrungen definieren momentan meine Person.Also ich fühle mich wie ein Nichts und fühle mich zu keiner Gesellschaftsgruppe zugehörig.Ich habe einfach versagt und werde leider stigmatisiert,sodass ich nicht mal ernst genommen werde,wenn ich rede.Meine Mutter hat auch die Nase voll und ist nur genervt.Ich möchte sie auch in Ruhe lassen und muss an mich arbeiten.Niemand kann heutzutage helfen,insbesondere wenn man ein Verlierer ist.Ich merke schon,wie andere Menschen sich von mir distanzieren,wenn ich über meine Probleme rede.Sobald mein Exfreund von meiner Erkrankung gehört hat,war seine Liebe verflogen und meinte,dass er sein Leben genießen möchte.Ich kann seitdem niemanden mehr vertrauen.Sogar wenn ich mit meiner Mutter,starrt sie auf ihr Display und scrollt auf ihr Handy weiter.Ich fühle mich vernachlässigt und alleingelassen und denke,dass ich mich von allen distanzieren soll.Ich möchte mich auf mein Wachstum konzentrieren und auf meine Gesundheit.Denn die meisten sind selbstverliebt und egoistisch und sobald man über sein Problem redet,wird man als narzisstisch und toxisch eingestuft.Ich bins gewohnt ständig mit meinen Problemen verlassen zu werden.Was haltet ihr von so einer Person wie mir?