Geringere Erträge pro Fläche
Bio-Landwirtschaft produziert oft weniger Ertrag als konventionelle Landwirtschaft. Kritiker sagen, dass das bei wachsender Weltbevölkerung ineffizient ist und mehr Fläche beansprucht.
Höhere Preise und soziale Ungleichheit
Bio-Produkte sind teurer. Manche sagen, Bio sei nur für Wohlhabende, während sich einkommensschwache Menschen das nicht leisten können – also „Luxusmoral“.
Marketing-Tricks und Greenwashing
Nicht alles, was als „Bio“ gilt, ist automatisch besser für Umwelt oder Gesundheit. Einige kritisieren, dass das Bio-Siegel oft für Marketing missbraucht wird.
Einsatz von „natürlichen“ Pestiziden
Auch im Bio-Anbau dürfen bestimmte Pestizide verwendet werden – teils in größeren Mengen, weil sie weniger effektiv sind. Das widerspricht für manche dem Image des „reinen“ Bio-Produkts.
Nicht automatisch nachhaltiger
Bio bedeutet nicht zwingend klimafreundlicher: Lange Transportwege, hoher Wasserverbrauch oder geringer Flächenertrag können die Klimabilanz sogar verschlechtern.