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Wie viel kriegt man als Student gespart?

Hallo zusammen, ich zerbreche mir derzeit den Kopf beim Berechnen einer Sparquote für ein Auslandssemester.

Ich möchte im Master ein Auslandssemester in bspw. USA oder Japan machen. Dafür würde ich ausschließlich Partnerunis wählen, damit die Studiengebühren entfallen. Pessimistisch rechne ich mit ca. 10.000-15.000€ für USA und etwa 10.000€ in Japan (korrigiert mich wenn nötig).

Mein Eigenkapital liegt bei genau 0€, meine Familie kann mir auch keine finanzielle Unterstützung bieten. Derzeit sieht meine Rechnung so aus:

Studentenwohnheim 350€ +

Semestergebühren monatlich 50€ +

Essen (wobei ich sehr anspruchslos bin und nur Wasser trinke) 150-300€ +

Krankenkasse 0-150€ +

Streaming etc. <50€ =

600€ ~ 900€

Gedeckt von

Werkstudentenstelle 15€ × 16h × 4 Wochen = 960€ Brutto und 760€ Netto +

Bafög 750 - 950€ -

Kürzung Bafög (960€ - 550€) × 65% = 267€ = [750€ ~ 950€] - 267€ =

Gehalt 760€ + Bafög [483€ ~ 683€] = 1223€ ~ 1443€

Also eine Sparquote zwischen 323€ ~ 623€ bei 1223€ Einkommen und 543€ ~ 843€ bei 1443€ Einkommen, wobei zweiteres natürlich unfassbar gut wäre. So hätte ich also sagen wir einfach mal 600€×12 Monate, also etwa 10.800€ nach 3 Semestern, WENN das alles überhaupt realistisch ist.

Was sagt ihr, sind die Zahlen realistisch, ist da mehr oder sogar weniger drin?

Eine andere Alternative wäre bei den Eltern zu wohnen und Pendeln und trotzdem die Stunden bei der Arbeit reinhauen fürs sparen.

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BAB, Wohngeld & Co: Finanzielle Hilfe bei Umzug für die Ausbildung?

Ein Bekannter überlegt aus finanziellen Gründen – insbesondere wegen der Mietkosten – ob es sinnvoll wäre, von Baden-Württemberg (z. B. Tübingen oder Karlsruhe) in eine Stadt wie Bochum zu ziehen, um dort eine Ausbildung zu beginnen. Aktuell hat er noch keinen Ausbildungsplatz. Er hat mich gefragt, aber da ich selbst einen anderen Bildungsweg gegangen bin, kenne ich mich mit Wohngeld, BAB etc. nicht aus. Jemand, der sich mit Wohngeld, BAB oder anderen Zuschüssen auskennt, kann bestimmt besser einschätzen, welche finanziellen Unterstützungen für Auszubildende möglich sind und ob ein Umzug aufgrund Mietkosten dementsprechend Sinn macht.

Soweit ich weiß, legt der Betrieb die Ausbildungsvergütung fest, die sich aber meist an den gesetzlichen oder tariflichen Vorgaben orientiert. Diese Tarife sind in NRW für viele Branchen ähnlich wie in Baden-Württemberg.

In Städten wie Tübingen sind die Mieten deutlich höher als z. B. in Bochum. Zwar gibt es Wohngeld und andere Unterstützungen, aber ich bezweifle, dass diese die Mietdifferenz vollständig ausgleichen können. Außerdem frage ich mich, ob man als Azubi überhaupt BAB oder Wohngeld bekommt.

Bochum ist zudem eine größere Stadt, was möglicherweise die Chancen erhöht, überhaupt einen Ausbildungsplatz zu finden. Die genaue Branche steht noch nicht fest – in Frage kommen z. B. Elektroniker für Betriebstechnik, Mechatroniker, Industrieelektriker oder Ausbildungen im Transportbereich.

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