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Ausziehen vom Elternhaus?

Hallo zusammen,

Ich werde in ca. drei Wochen ausziehen in eine WG da es Zuhause schon länger überhaupt nicht gut läuft, ich werde ständig angeschrien oder angemacht, und ehrlich gesagt habe ich auch Angst vor meinem Vater und das aus guten Gründen. Ich bin jetzt 18 und werde in drei Monaten 19. Aktuell arbeite ich Vollzeit, bis im September meine Ausbildung anfängt. Finanziell komme ich also klar.

Meine Eltern wissen bisher nichts davon, dass ich ausziehe. Es gab letztens schon einen riesigen Streit, weil ich Vollzeit arbeite. Mein Vater meinte, das würde ihm „schaden“, weil seine Firma insolvent ist und er bald einen neuen Job anfängt. Angeblich müsste er dann 3000 € zahlen, weil ich arbeite was absoluter Quatsch ist. Ich werde natürlich trotzdem weiter arbeiten.

Mein Arbeitgeber weiß über meine Situation Bescheid. Ein Familienmitglied arbeitet auch dort, das eigentlich weiß, dass es mir nicht gut geht. Ihm werde ich wahrscheinlich auch sagen, dass ich ausziehe bisher hat er nichts weiter erzählt und war eher verständnisvoll.

Was mir gerade Sorgen macht: Ich weiß nicht genau, wie ich ausziehen soll, ohne dass meine Eltern durchdrehen oder irgendwas Dummes machen. Ich habe richtig Angst vor ihrer Reaktion. Mein Plan ist, ihnen eine Nachricht zu schreiben, in der ich alles erkläre, und sie danach zu blockieren da ich keinen Kontakt mehr will. Ich werde das natürlich an einem Tag machen, an dem beide nicht zuhause sind, damit ich meine Sachen in Ruhe holen kann. Aber trotzdem macht mir das Ganze ziemlich Angst.

Hat jemand vielleicht sowas Ähnliches durchgemacht? Wie habt ihr das gemacht? Ich bin auch offen für Tipps oder Ratschläge. Danke schon mal!

(Habe mich auch ans Jugendamt gewendet aber die meinten die könnten da nichts machen ;( )

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Was soll ich tun?

Hallo Leute, ich hätte gerne einen Rat von euch. Ich bin mir nicht sicher, was ich tun soll, also wende ich mich an euch.

Ich bin Weiblich 17-Jahre.

(Ich spreche direkt mal eine ⚠️TRIGGERWARNUNG⚠️aus: Gewalt, psychischer missbrauch und Vernachlässigung.)

Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll, also versuche ich es kurz zu machen. Ich lebe in einer Familie, in der es bis zu meinem 14. Lebensjahr extreme Gewalt und psychischen Missbrauch gab. Danach wurde das Jugendamt informiert, und meine Eltern waren gezwungen, die körperliche Misshandlung einzustellen, da sie sonst das Sorgerecht verloren hätten. Das Problem ist einfach, dass sich der physische Missbrauch dadurch verdreifacht hat, und ich seitdem total fertig gemacht werde. Ich habe mehrere Geschwister, sowohl ältere als auch jüngere. Das einzige Problem ist, dass wir uns in den letzten drei Jahren völlig auseinandergelebt haben, und da ich das schwarze Schaf der Familie bin (weil ich schon immer meine Meinung gesagt habe, und mir nicht alles habe gefallen lassen), werde ich völlig anders behandelt als meine „Geschwister“. Zum Beispiel bekomme ich absichtlich kein Geld, sie alle aber schon. Oder ich bekomme nichts beim Einkaufen, meine Geschwister aber schon. Und ich weiß, dass ich mir das nicht einbilde, da es so offensichtlich ist. Ich weiß auch, dass meine „Geschwister“ das gezielt ausnutzen und es genießen, mich leiden zu sehen. Ich bin völlig allein in meinem „Zuhause“ und weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll. Vor allem meine „Mutter“ macht mich ständig psychisch fertig, und behalt mich wie dreck. Meine „Eltern“ sind zudem extrem manipulative Menschen und setzen ihren Willen überall durch. Meine „Geschwister“ sind nicht besser; sie behandeln mich extrem schlecht und wissen genau, dass es keine Konsequenzen haben wird, egal was sie tun, weil sie genau wissen, dass sie in den Augen unserer „Mutter“ über mir stehen.

Ich habe zwar eine ältere Schwester, die normalerweise zu mir hält, aber sie hat vor Kurzem einen Typen kennengelernt und mich völlig vergessen. Ehrlich gesagt tut es ein bisschen weh, von ihr plötzlich „abserviert“ zu werden. Es gibt dieses Klischee, dass sich Freunde auseinanderleben, weil eine Freundin plötzlich einen Freund hat, und so fühlt es sich tatsächlich an. Wir führen oft tiefgründige Gespräche, aber ich merke, dass sie kein Interesse daran hat mit mir zu reden, was okay ist. Ich möchte ihrer Beziehung auf keinen Fall im Wege stehen, aber mir ist einfach klar, dass keiner von ihnen für mich „Familie“ ist. Ich möchte von zu Hause ausziehen, sobald ich 18 bin, aber ehrlich gesagt habe ich ein bisschen Angst davor. Ich überlege, in eine Wohngruppe zu ziehen, aber ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Ich habe Angst, dass das Leben „da draußen“ nur Negatives für mich bereithält und habe Angst, die falschen Entscheidungen zu treffen.

Ich bitte um Rat und es würde mir sehr helfen, wenn ich wüsste, dass es da draußen noch andere mit einer ähnlichen Vergangenheit gibt oder Menschen, die auch früh ausgezogen sind und mir einige Ängste nehmen könnten.

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