Brauche dringend Rat – ziehe im Juni wegen Ausbildung um, was steht mir zur Überbrückung zu?
Hey zusammen,
ich bin 18 Jahre alt und ziehe ab Juni in ein anderes Bundesland, etwa 4 Stunden von meinem jetzigen Wohnort entfernt. Der Grund: Ich fange dort im August meine Ausbildung an, und mein Ausbildungsbetrieb hat mir sogar angeboten, schon ab Juni dort als Aushilfe im Minijob anzufangen – was ich auch sehr dankbar angenommen habe.
Ich habe kein gutes Verhältnis zu meiner Familie, lebe auf mich gestellt und habe mich bewusst für diesen Schritt entschieden. Einen Mietvertrag (420 € warm) wo studenten/ azubis wohnen habe ich auch schon, genau wie meinen Ausbildungsvertrag. Ich möchte einfach auf eigenen Beinen stehen.
Jetzt meine Frage:
Gibt es irgendeine staatliche Unterstützung, die ich für die Überbrückungszeit (Juni bis Ausbildungsstart im August) beantragen kann?
- Kindergeld kann ich erst ab Juni beantragen, habe ich mit der Familienkasse geklärt – das dauert aber wohl bis zu 8 Wochen.
- Ich habe Erspartes, womit ich 1–2 Monate über die Runden kommen kann, aber danach wird es sehr knapp.
- Ich habe versucht, noch einen zweiten Minijob für das Wochenende zu finden, aber das ist bisher schwierig – viele Absagen.
- Ich möchte nicht dauerhaft vom Staat leben, es geht mir nur um eine faire Unterstützung in dieser Übergangsphase.
- Ich habe mal Wohngeld berechnet, da kamen ca. 405 € raus, aber ich bin unsicher, ob das realistisch ist.
Kennt sich jemand aus – habe ich z. B. Anspruch auf Wohngeld oder Unterstützung vom Jobcenter? Gibt es etwas, das ich übersehen habe oder was ich jetzt tun sollte, bevor alles knapp wird?
Bitte keine abfälligen Kommentare – ich versuche wirklich, meinen Weg zu gehen und alles ehrlich zu regeln. Bin über jeden hilfreichen Hinweis sehr dankbar!