Altenheim – die besten Beiträge

War das ein Krampfanfall/Schlaganfall?

Hi ich bin 16 Jahre alt und mache ein Fsj (Freiwilliges soziales Jahr) in einem Seniorenheim und heute war ich mit einer Bewohnerin alleine in der Bewohnerküche um ihr ein Glas Saft zu holen, plötzlich hat sie angefangen zu Krampfen, also erst hat sie die Augen verdreht und dann hat sie plötzlich am ganzen Körper gekrampft, komische Geräusche gemacht, komisch geatmet und nicht mehr reagiert als ich sie mehrmals angesprochen habe. Das ging ungefähr eine Minute so (es hat sich aber viel länger angefühlt) dann war sie wieder bei Bewusstsein, zum Glück kam dann eine Kollegin (Fachkraft) in die Küche und ich habe ihr alles geschildert was passiert ist, doch sie hat sich die Bewohnerin (ich nenne sie jetzt einfach Frau...) nur kurz angeschaut und meinte dann "Sie hatte bestimmt keinen Krampfanfall, sonst sähe sie jetzt nicht so fit aus. Geh Mal mit ihr raus an den Teich dann ist sie ein bisschen beschäftigt" dann hat sie die Küche verlassen und ich bin mit Frau... in ihr Zimmer um ihr eine Jacke anzuziehen, dort ist sie plötzlich mehrmals eingeschlafen (ich denke eher sie war bewusstlos) und hat auch nicht mehr reagiert, als ich dann jemandem bescheid sagen wollte war sie aber wieder wach und ansprechbar. Ich bin dann mit ihr raus und plötzlich hat sie sehr verwaschen gesprochen (sie hat eigentlich immer eine normale Aussprache) ich habe dann den Fast Test gemacht (weil sie mehrere Schlaganfall Symptome hatte) als ich dann wieder mit ihr reingegangen bin, zu einer Fachkraft um ihr zu erzählen was passiert ist. Doch Frau... ging es wieder gut sie war komplett bei Bewusstsein, hat wieder normal gesprochen und hatte generell keine Symptome mehr, weshalb mir nicht geglaubt wurde. Jetzt ist meine Frage hatte sie wirklich einen Krampfanfall und/oder Schlaganfall, was meint ihr.

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9 Demente mit Vollübernahme in 1 Stunde?

Ich bin als Leihe (Pflegehelfer) in einem Altenheim in irgendeinem Kaff nähe Frankfurt.

Das Heim ist die größte Vollkatastrophe. Eine einzige Pflegefachkraft die direkt beim Heim angestellt ist, alle anderen sind extern als Leiharbeiter. Generell sind ca. 60-65% der dortigen Mitarbeiter Leiharbeiter -> bedeutet oft wechselnde Gesichter.

Alleine dass ich dies schon grenzwertig gegenüber den Bewohnern finde, weil dies garantiert keine und wirklich garantiert keine (dass sieht man dort im Heim) fachmännische Versorgungen den Bewohnern bieten kann.

Und ja durch externe Pflegefachkräfte bekommen sie ihre Tabletten gestellt oder ihre Spritze, aber was denkste, wie das ist mit halb wöchentlich neuen Gesichtern und die anderen sind weg, keiner weiß von etwas.

So mein Problem ist ich habe 11 Bewohner demente laut der anderen Pflegehelferin ist das so vor allem die voll-dement Abteilung, was ich bestätigen kann, bis auf 2 sind die anderen komplett in ihrer „Dementen-Welt“. Diese 2 Versorgen sich mit Umziehen & Waschen tatsächlich alleien, aber der Rest also 9 Bewohner von den 5 im Rollstuhl sitzen, soll ich in 1 Stunde Bettfertig machen, also pro Bewohner 6-7 Min. Ich brauche länger und das obwohl ich mich beeile (also nicht mal richtig Fachmännisch an die Sache gehe sondern im akkord wie Fließbandarbeit) und trotzdem mir bleiben nach dieser 1 Stunde ca. 3-4 Bewohner übrig.

Also man muss die Umkleiden und die Einlage wechseln, ins Bett bringen falls sie nicht im Bett sind, weil die z.B. nicht stehen können. Natürlich dann nich Kleinigkeite: Licht aus, Rollos runter und die BW zudecken.

Ich musste mir von einer ebenfalls extern Fachkraft anhören wie kacke das ist, aber die Person hielt sich zurück. Ich habe extra nachgefragt (ebenfalls nett und mit zurückhaltung) : „ ihr schafft diese 11 Bewohner innerhalb 1 Stunde vollständig zu versorgen“

Die Person bejate, schüttelte den Kopf und ging. Ich habe mein Feierabend gemacht und bin 1,5 Stunden Autobahn nachhause gefahren, aber hatte ununterbrochen die Situation im Kopf und ging ununterbrochen alles durch, ob ich das Problem bin. Ich verstehe es echt nicht, habe ich was falsch verstanden die ganze Zeit?

Ich bekam eine Ablaufplan, den ich mir angeguckt habe, da steht assistieren beim Umziehen und Inkosechsel. Wie assitieren die ist volldement und macht nichts und Versteht nichts. Ich muss sie hochheben, während sie sich die ganze Zeit nach hinten schmeißt, ich muss sie im Bett drehen während sie sich abdrückt und ihre Position beibehalten will. Das ist Arbeit von 2 bzw. 1 mit mehr freier Zeit. An die aus der Pflege vor allem die die mit Dementen zutun haben die dann auch wirklich „Voll-"Dement sind, da gehörte nicht verarbeiten können, nicht Situativ oder zur Person orientiert sind, ihr wisst ja wie das ist.

Ich habe selber Erfahrung in der Pflege bin Pflegeassitent und war 1,5 Jahre lang in der Pflegefachmann-Ausbildung. In meinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb war ich ein Muster-Schüler, nicht von den Notenher, die haben mich nicht interessiert, aber von der Leistung & Auffassungsgabe, sowie dem Interesse für mehr Arbeit, aber das ist echt der Knaller gewesen.

Ich muss noch 1 mal dahin morgen und dann bin ich fertig, dass war ne Ausnahme dass ich dort hin bin. Hätte ich das geahnt hätte ich meinem Vorgesetzten nicht bestätigt dass ich so weit fahre, aber ich wollte Gehalt aus dem April mitnehmen, da ich erst diese Woche angefangen habe und das mein erster Einsatz war.

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Ist das Verhalten der Bewohnerin als Diskretheit oder Desinteresse zu sehen?

Liebe Community,

ich arbeite in einem Altenheim als Betreuungskraft für den sozialen Dienst, d.h. ich mache keine pflegerischen Tätigkeiten und habe somit mehr Zeit für die einzelnen Bewohner.

Eine Bewohnerin habe ich besonders ins Herz geschlossen. Sie ist nun fast 4 Jahre bei uns und ich besuche sie meistens zweimal pro Woche. Wir unterhalten uns über Alltägliches, Politik, etc. (sie ist sehr gebildet und somit sind die Gespräche sehr interessant) und sie hat mir sehr viel aus ihrem Leben erzählt. Manche Dinge waren sehr persönlich, woraus ich schließe, dass sie großes Vertrauen zu mir hat.

Manchmal erzähle ich auch ein paar Dinge aus meinem Privatleben. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie nie nachgefragt hat, z.B. ob ich verheiratet bin oder Kinder habe oder welchen Beruf ich erlernt habe.

Letztes Jahr erzählte ich ihr, dass ich in Spanien Urlaub machen werde. Sie war begeistert, weil sie Spanien sehr mag. Nach dem Urlaub fragte sie nicht nach, wie es mir gefallen hat.

Vor einigen Tagen wurde ich im Dienst von einer Praktikantin begleitet. Nach dem Besuch bei der Bewohnerin sagte die alte Dame mit einem Augenzwinkern, wir sollten keine fremden Männer ansprechen. In dem Moment bemerkte sie wohl, dass ihre Bemerkung aufgrund meines Alters unpassend war und sagte zu dem jungen Mädchen, dass das nur für sie gelte. An mich gewandt meinte sie: "Sie sind ja versorgt". Dabei habe ich nie einen Partner erwähnt, da ich seit Jahren Single bin.

Irgendwie enttäuscht mich das Verhalten der Bewohnerin. Wir haben ein Vertrauensverhältnis, aber sie weiß so wenig von mir und möchte auch so wenig von mir wissen.

Würdet ihr sagen, dass sie einfach nicht an meiner Person interessiert ist?

Dabei ist sie die einzige von den Bewohnern, die mich gelobt hat und mir gesagt hat, dass ich den Job hervorragend mache.

Was meint ihr?

Liebe Grüße

Altenheim, Desinteresse