Neulich lief ich in der Innenstadt an einem Stand vorbei, wo man Leute bat, eine geringe Summe für Kinder in Afrika zu spenden. Mit nur 20 Euro pro Monat könnte ich einem Kind eine warme Mahlzeit pro Tag sowie Zugang zu einer Schule finanzieren.
Nun bin ich wegen massiver Schulden in der Privatinsolvenz. Nach Pfändung meines Gehalts habe ich aber immer noch 2400 Euro Gehalt pro Monat; bei monatlichen Fixkosten für Miete, Strom, Internet, Telefon, Fahrt zur Arbeit usw. bleiben mir 1200 Euro zum Leben, ich komme also problemlos über die Runden und kann mir sogar einen gewissen Luxus wie 1-2 mal im Jahr Urlaub zu machen.
Ist es also korrekt von mir, nicht für hungernde Kinder in Afrika Geld zu spenden mit der Begründung, ich wäre hoffnungslos verschuldet?